Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen
sich darüber. Aufgrund der unterschiedlichen Verortung des Sexualzentrums im Gehirn undihres deutlich niedrigeren Testosteronspiegels ist das Bedürfnis einer Frau nach Sex auf der Prioritätenliste relativ weit unten angesiedelt.
Hier finden Sie zwölf wichtige Erkenntnisse über Frauen und Sex, von denen die meisten Männer keine Ahnung haben.
1. Was Frauen vom Sex erwarten
Die moderne, übertriebene Political Correctness hat die Illusion genährt, dass Frauen sich vom Sex dasselbe versprechen wie Männer. Viele Zeitschriften und Fernsehsendungen gehen davon aus, dass Frauen guten Sex nicht nur nach denselben Kriterien bewerten wie Männer, sondern auch den gleichen Geschlechtstrieb haben. Die Frauenbewegung hat die Gleichberechtigung in vielen Bereichen vorangetrieben und durchgesetzt, und die Gesellschaft meint, dass das auch für den Sex gelte. Doch das ist ein großer Irrtum.
In über 30 Jahren haben wir mehrere Hundert Studien und Befragungen zum Thema Frauen und Sex gesammelt und analysiert – Untersuchungen von Universitäten und Fachorganisationen ebenso wie von professionellen Sexualwissenschaftlern wie Kinsey und Publikumszeitschriften wie Cosmopolitan und Redbook . Aus all diesen Studien haben wir zwei wichtige Schlüsse gezogen: Zunächst einmal unterscheiden sich die Motive heutiger Frauen für einen sexuellen Kontakt nicht von denen ihrer Vorfahren aus den vergangenen Jahrtausenden. Fast alle Untersuchungen zeigen, dass erfolgreiche Geschäftsfrauen und Hausfrauen mit Kindern die gleichen Kriterien anlegen wie die Höhlenbewohnerinnen vor 100 000 Jahren. Dazu kommt, dass der Geschlechtstrieb einer Frau des 21. Jahrhunderts nicht stärker ist als der ihrer Ahninnen – geändert hat sich lediglich, dass man heute offen über Sex redet und ihn in den Medien zeigt. Ganz oben auf der Liste der Frau steht der Wunsch, einen Partner zu finden, der entweder über Ressourcen verfügt oder diese in der Zukunft beschaffen kann.
Hier die fünf wichtigsten Bedingungen, die nach Auskunft der Frauen erfüllt sein müssen, bevor sie Lust auf Sex bekommen:
Sie will das Gefühl vermittelt bekommen, attraktiv und etwas Besonderes zu sein.
Sie will sich geliebt und geschützt fühlen.
Sie will verwöhnt und verhätschelt werden.
Sie will geküsst, gestreichelt und liebkost werden.
Sie will über ihre Gefühle reden.
Vergleichen Sie diese Liste einmal mit den fünf wichtigsten Wünschen der Männer an die Adresse der Frauen:
Sie soll öfter »wollen«.
Sie soll öfter zu spontanem Sex bereit sein.
Sie soll öfter die Initiative ergreifen und kreativer sein.
Sie soll ihm wegen seiner sexuellen Bedürfnisse keine Schuldgefühle einreden.
Sie soll verstehen, dass ihn vor allem visuelle Signale erregen, etwa Dessous.
Diese Listen zeigen, dass Frauen eine Menge emotionale Vorleistungen wollen, während Männer auf wildes, ungehemmtes Gebumse aus sind. Eine Frau möchte, dass man langsam auf den Sex zusteuert. Eigentlich benutzt sie nicht einmal das Wort »Sex« – sie will »Liebe machen« oder »mit ihm schlafen«. Nach dem Sex will sie wieder über ihre Gefühle reden, doch das gelingt ihr oft nicht – denn er ist schon eingeschlafen.
Wegen ihrer unterschiedlichen Urinstinkte und Prioritäten kann man durchaus sagen, dass Männer und Frauen in Sachen Sex eigentlich nicht zueinanderpassen. Frauen beschreiben Männer oft als »egoistisch« und »immer in Eile«, Männer Frauen als »fantasielos« und »mechanisch«. Aus weiblicher Sicht ist das Bedürfnis eines Mannes nach erotischen Bildern vielleicht sogar »widerlich« oder »krank«, während er ihr Bedürfnis, es langsam anzugehen, als »unkreativ« und »langweilig« brandmarkt.
Wenn man versteht und akzeptiert, dass sich die Synapsenschaltungen im männlichen und weiblichen Gehirn unterscheiden, dass die Geschlechter unter Sex und Liebe Verschiedenes verstehen und unterschiedliche Prioritäten setzen, kann man die notwendigen Schritte ergreifen und wird bald als großartiger Liebhaber bzw. wunderbare Liebhaberin dastehen. Ideal ist ein Liebesleben nämlich nur dann, wenn beide Partner sich mit einem Urteil über die Bedürfnisse des anderen zurückhalten und sie stattdessen erfüllen. Unser sexuelles Verlangen ist unterschiedlich – nicht besser oder schlechter, sondern einfach unterschiedlich.
2. WarumFrauen so selten die Initiative ergreifen
Diese Klage hört man in fast allen Ländern von den Männern als
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