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Was deine Blicke mir versprechen

Titel: Was deine Blicke mir versprechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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sodass sie sich ihm, wenn er in sie eindrang, willig und leidenschaftlich hingegeben hatte. Sie hatte auf seinen Körper und seine Berührungen reagiert. Jetzt schien es anders zu sein. Sie wollte ihm Freude bereiten, seinen Hunger stillen.
    Arie war zutiefst berührt. Sie nahm Rücksicht auf ihn, wollte dieses Erlebnis mit ihm teilen, wollte nicht nur nehmen, sondern auch geben. Delia hätte das niemals getan. O ja, Delia hatte großen Gefallen am Sex - das wusste er schon lange, bevor er sie mit jemand anderem im Bett erwischt hatte. Aber sie war eine fordernde und egoistische Liebhaberin gewesen. Obwohl er immer auf ihr Vergnügen bedacht war, hatte sie sich niemals um seins gekümmert.
    »Mein Gemahl?«
    Arie wurde aus seinen Gedanken gerissen und schaute seine Frau an. Mit sanftem, fragenden Gesicht erwartete sie seine Anweisungen. Delia hatte ihre Kleidung immer ganz langsam abgelegt, sein Verlangen durch gemächliche Enthüllung ihres Körpers gesteigert und sich anschließend verführerisch auf das Bett gelegt - aber das war dann auch das Ende ihrer Bemühungen gewesen.
    Zu guter Letzt würde sie mit geschlossenen Augen stillliegen, mit starrem Gesicht und reglos wie ein Gemälde, mit schlaffem Körper und kühl wie ein Bündel Lumpen. Sie hätte niemals wahre Leidenschaft mit ihm geteilt, wie Rosamunde es häufig tat. Sie hätte niemals gefragt, wie sie ihm Vergnügen bereiten könnte. Rosamunde mit ihrer uneingeschränkten Hingabe und echten Begeisterung war mehr, als er sich jemals erträumt hätte.
    Du lieber Gott, plötzlich wurde ihm klar, dass er gerade noch einmal davongekommen war. Beinahe wäre er ein Leben lang an Delia gebunden gewesen. Nacht für Nacht ihr zynisches Lächeln, ihr selbstsüchtiges Verhalten, ihr warmer, williger Körper in seinem Bett, mit gleichgültigen Augen, die durch ihn hindurchblickten. Der Tag, an dem er sie und Glanville im Stall erwischt hatte und der ihm zu dem Zeitpunkt als der schlimmste in seinem Leben vorgekommen war, erschien ihm jetzt plötzlich wie ein Geschenk des Himmels.
    »Arie?«, fragte Rosamunde unsicher. Sie sah ihn überrascht an, als er spontan zu lachen begann.
    »Rosamunde.«
    »Aye«, entgegnete sie und schaute ihm verwirrt in die strahlenden Augen.
    »Bleibt wie Ihr seid, das bereitet mir das größte Vergnügen«, sagte er mit sanfter Stimme. Dann beugte er sich vor und küsste ihr zärtlich Augen, Nase und die vollen Lippen. Seine Leidenschaft war immer noch vorhanden, aber sie war nicht länger ungezügelt. Behutsam nahm er sie in die Arme, liebkoste und streichelte sie, sog an ihren Brüsten und umspielte sie mit seiner Zunge.
    Rosamunde nahm seinen Kopf zwischen die Hände, während seine Berührungen ihre anfängliche Verwirrung in unendliches Verlangen verwandelten. Ihr Körper regte sich unter ihm, und sie zog ihn zu sich heran. Sie spürte seine Erregung, und sie fing an zu keuchen, als sich ihr Herzschlag beschleunigte.
    Plötzlich rollte er sich auf den Rücken, und sie folgte ihm automatisch. Rosamunde stützte sich mit ihren Händen auf seinen Schultern ab, bis sie rittlings auf ihm saß. Dann schob sie das offenstehende Kleid beiseite und legte ihre Hände auf seine. Er hob seine Hände und streichelte ihre Brüste. Mit ihrem wild zerzausten Haar, ihren vor Verlangen halb geschlossenen Augen und den von seinen Küssen geschwollenen Lippen fühlte sie sich plötzlich berauschend sinnlich.
    »Zeigt mir, wie ich Euch Vergnügen bereiten kann«, flüsterte sie und drängte sich ungeduldig an ihn.
    Lächelnd legte er seine Hände auf ihre Hüften und wiegte sie hin und her. Seine Augen verdunkelten sich vor Verlangen, als sie ihre eigenen Brüste zu massieren begann. Mit geschlossenen Augen fuhr sie sich mit der Zunge über ihre Lippen und folgte seinem Rhythmus. Während eine seiner Hände auf ihren Hüften verblieb, schob er die andere zwischen ihre Schenkel und streichelte sie.
    Rosamunde begann zu stöhnen und warf ihren Kopf zurück. Ihre Hände bedeckten ihre Brüste, während sie sich fordernd an ihn schmiegte. Erregt von ihrem Verlangen, ließ Arie von ihrer Hüfte ab, legte seine Hand in ihren Nacken und zog ihr Gesicht zu sich herunter, bis er sie küssen konnte. Seine Zunge drängte zwischen ihre Lippen. Dann schob er sein Becken vor und drang in sie ein. Mit einer blitzartigen Bewegung drehte er sie wieder auf den Rücken.
    Er umfasste ihre Knie und hob sie leicht zu sich heran, sodass er noch näher bei ihr sein konnte. Er

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