Was die Seele essen will
PMS eine Rolle spielen, während zu viel Progesteron zu Lethargie, Gewichtszunahme und Depressionen führen kann, was Frauen, die synthetisches Progesteron (wie das Progestin Provera mit dem Wirkstoff Medroxyprogesteron) einnehmen, häufig feststellen.
Testosteron ist ein Hormon, das zur Erhaltung der Energie und einer gesunden Libido enorm wichtig ist; es fördert außerdem sowohl bei Männern als auch Frauen den Muskel-und Knochenaufbau. Ein niedriger Spiegel steht mit Müdigkeit und Depressionen sowie Prostatakrebs in Zusammenhang, doch zu viel Testosteron kann das Risiko einer Herzerkrankung, eines Polyzystischen Ovarialsyndroms, Aggressionen und Wut, Haarausfall, Kopfschmerzen, Gesichtsbehaarung, fettiger Haut und Akne erhöhen.
Beachten Sie: DHEA, ein Nebennierenhormon, das in Ihrem Blut das am stärksten vertretene Hormon ist, dient als wichtigster Rohstoff zur Produktion von Östrogen und Testosteron. DHEA kann Depressionen und senile Demenz lindern, indem es wichtige Neuronen im Gehirn schützt. Zu viel DHEA kann jedoch sowohl bei Männern als auch Frauen entweder die gleichen Symptome wie ein hoher Testosteron- oder wie ein hoher Östrogenspiegel auslösen.
Ungleichgewichte bei Frauen: Prä-, Peri- und Postmenopause
Ungleichgewichte in der Prämenopause
Bevor Sie die Perimenopause erreichen (was irgendwann ab 35 Jahren geschieht), haben Sie vielleicht PMS oder andere Anzeichen eines Missverhältnisses Ihrer Sexualhormone.
PMS . Sind Sie eine Woche bis zehn Tage, bevor Ihre Periode einsetzt, plötzlich »ein anderer Mensch«? Jemand, den die Menschen um Sie herum am liebsten wegsperren würden? Sie könnten mit einer verbesserten Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln schon bei Ihrem nächsten Zyklus frei von Launen sein. Eine Ernährung mit Gute-Laune-Essen kann bei den meisten Frauen unter 35 PMS beseitigen. Hält es jedoch weiter an, ist oft eine verminderte Serotonin-Aktivität die Ursache und die Ergänzung Ihrer Gute-Laune-Nahrung durch die Aminosäuren 5-HTP oder Tryptophan, zumindest während Ihrer PMS-Tage, kann da Abhilfe schaffen. PMS-Launen können auch nach einem plötzlichen Absinken des Progesteronspiegels [385] oder bei einem unzulänglichen Gesamt-Östrogenspiegel auftreten. Die wunderbaren Sexualhormon-Heimtests, die ich später beschreibe, können Ihnen ganz genau sagen, welche Hormonbesonderheiten Ihr PMS verursachen, wenn es selbst mit einer guten Ernährung sowie den Aminos und grundlegenden Ergänzungsmitteln noch weiter anhält.
Postnatale Depression
Nach einer Geburt leiden 80 Prozent der Frauen unter Depressionen, die bis zu sieben Wochen andauern können. Davon haben 20 Prozent schwerere und längere Depressionen. Nichts daran ist »normal«. Die Spiegel von Serotonin, Omega-3-Fettsäuren und Schilddrüsenhormonen können am Ende einer entkräftenden Schwangerschaft zu niedrig sein, besonders wenn Sie schon von vornherein einen Nährstoff- oder Hormonmangel haben. Wenn Ihr Serotonin Teil des Problems ist, können Tryptophan-Präparate helfen. (Vermeiden Sie 5-HTP während der Stillzeit. Wenn Sie nicht stillen, ist es kein Problem.) Die Omega-3-Fettsäuren in Ihren Basis-Nahrungsergänzungsmitteln können für Sie (und Ihr gestilltes Baby) ebenfalls sehr hilfreich sein, da eine Schwangerschaft den Omega-3-Spiegel, der uns vor solchen und anderen Depressionen schützt, erschöpft. 1 (Es steigert außerdem die Intelligenz Ihres Kindes!) Auch eine genaue Untersuchung Ihrer Schilddrüse durch Ihren Arzt ist ratsam (siehe das Schilddrüsen-Extra-Kapitel), da eine Schilddrüsenunterfunktion eine weitere erwiesene Ursache für den »Baby-Blues« ist. 2 Eine Überprüfung Ihrer Sexualhormone ist ebenfalls keine schlechte Idee, um herauszufinden, ob sich dort ein Ungleichgewicht entwickelt hat, das behandelt werden sollte, besonders bei den Progesteronwerten. 3 Achten Sie außerdem darauf, dass Sie reichlich Gute-Laune-Nahrung zu sich nehmen.
Probleme in der Perimenopause
Wenn Sie die 35 überschritten haben, können Ihre Sexualhormone häufig immer mehr aus dem Gleichgewicht geraten, da Ihre Eierstöcke nach und nach immer weniger Östrogen und Progesteron produzieren, bis beide so knapp werden, dass die Nebennieren zum Ausgleich einspringen müssen. Doch unglücklicherweise könnten diese zu sehr mit der Produktion von Stresshormonen beschäftigt sein, um ausreichend Sexualhormone bilden zu können. Das Ergebnis: unregelmäßige Menstruation, schwere Krämpfe,
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