Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Was diese Frau so alles kann

Was diese Frau so alles kann

Titel: Was diese Frau so alles kann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
Vom Netzwerk:
hätte sie dem armen Robby Jones vermutlich meinen Vater hinterhergejagt – mit seinem Gewehr.”
    “Aber wäre das nicht ein richtiger Skandal gewesen?”, wandte er ein.
    “Ein vertretbarer Skandal, solange am Ende eine Eheschließung gestanden hätte”, entgegnete sie und rümpfte die Nase. “Die Einstellung meiner Eltern ist schwer zu verstehen, wenn man nicht selbst so gelebt hat.” Sie seufzte.
    Sie hatte recht. Da er aus einer Gegend kam, die an sich schon ein Skandal war, tat Sam sich schwer, eine Haltung wie diese nachzuvollziehen.
    “Was würde passieren, wenn dein Auserwählter ihnen missfällt? Würde dein Vater wirklich von der Schusswaffe Gebrauch machen?” Zwar lachte Sam, aber die scheinbar scherzhaft ausgesprochenen Worte waren durchaus auch ernst gemeint. Nachdem er Regans Exverlobten kennengelernt hatte, konnte er sich vorstellen, dass ihre Eltern rotsahen, wenn sie glaubten, dass ein Mann nicht gut genug für ihre Tochter war.
    Aber das war etwas, womit er sich nicht würde auseinandersetzen müssen, da er am Sonntag nach Kalifornien zurückkehren würde. In weniger als zwei Tagen. Also, warum belastete ihn der Gedanke an die Reaktion ihrer Eltern so?
    Sie zog an den Enden des Gürtels, und das peitschende Geräusch riss ihn aus seinen Grübeleien. “Keine Sorge, Sam. Mein Vater wird dich nicht dazu zwingen, mich zu heiraten.”
    “Weil ich ihren Ansprüchen sowieso nicht gerecht werden könnte?”
    Sie blickte ihn an und war offenbar genauso überrascht über seine Frage wie er selbst. Es war Jahre her, dass er sich über seine Herkunft Gedanken gemacht hatte, und es machte ihm Angst, dass er in diesem Moment darüber nachsann. Und das wegen einer Frau.
    Dieser Frau.
    “Sam?”, fragte Regan. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie vorsichtig sein musste. Es ging um seine Gefühle. Sie wusste noch nicht viel über ihn, aber sie war dankbar, dass er auch seine wunden Punkte mit ihr teilte. Dankbar für die Möglichkeit, ihm zu beweisen, dass er ihr vertrauen konnte.
    “Was ist?”, stieß er schroff hervor.
    “Du wirst all meinen Ansprüchen gerecht”, entgegnete sie, und ihr Lächeln wurde noch strahlender. Sie meinte es genau so, wie sie es gesagt hatte.
    Dass sie jeden Tag neben ihrem zukünftigen Ehemann aufwachen würde, war ihr bei all den Männern, die ihre Eltern ihr vorstellten, stets bewusst gewesen. Südstaatenanstand hin oder her: Sie wollte, dass dieser Mann sie heißmachte. Darren war zwar ein gut aussehender Anwalt, aber in diesem Punkt war er durchgefallen. Der Sex mit ihm war nicht gerade atemberaubend gewesen; Darren hatte ihr auch nicht das Gefühl gegeben, begehrenswert zu sein. Dennoch hatte sie dem Drängen ihrer Familie nachgegeben und Darrens Heiratsantrag angenommen. Jetzt wusste sie, dass das ein Fehler gewesen war.
    “Und wie sehen diese Ansprüche aus?”, wollte er wissen. “Was bin ich?”
    “Du bist liebenswürdig und ritterlich.” An diesem Abend hatte er diese Qualitäten gezeigt – vor Darrens Besuch und auch währenddessen. Regan kniete sich vor Sam hin. Sie wollte ihm klarmachen, dass er etwas Besonderes war. “Ganz zu schweigen davon, dass du sündhaft gut aussiehst, sexy bist und ich dich unglaublich anziehend finde. Und falls das noch nicht reicht: Du weißt auch noch, wie man gehorcht. Heb deine Arme”, forderte sie ihn auf.
    Ohne seinen sinnlichen Blick von ihr zu wenden, befolgte er ihre Aufforderung. Keine Sekunde lang stellte er ihren Befehl infrage.
    Sie schlang den Gürtel um seine Handgelenke und die schmiedeeisernen Stangen hinter ihm und zog fest. Sie hatte ihn gefesselt. Natürlich wusste Regan genau wie Sam, dass er sich ganz leicht befreien konnte.
    Aber wo blieb dann der Spaß?

5. KAPITEL
    R egan hatte Sam genau dort, wo sie ihn haben wollte – und ihm gefiel es verdammt gut. Er genoss den entschlossenen Ausdruck in ihren Augen und die Art, wie sie die Situation beherrschte. Doch als ihre Begierde immer weiter wuchs, stockte ihm der Atem, und er konnte an nichts anderes mehr denken, als an das, was sie mit ihm vorhatte.
    “Du warst wirklich nett zu mir, Sam. Du warst freundlich, und du hast mich unterstützt, als ich mich gegen Darren gestellt habe. Du warst einfach ganz du selbst – und damit hast du mir geholfen.” Das Lächeln erreichte ihre Augen und berührte damit auch sein Herz.
    Schnell setzte sie sich auf seine Schenkel, seine Erektion zwischen ihren Beinen.
    Er schluckte schwer. “Nett zu dir zu sein ist nicht

Weitere Kostenlose Bücher