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Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Titel: Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Hesse
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Begleitung. Der Mathematiker schaut ihn fragend an: «Ente?» Der Mann nickt nur.
    Nach einigen Wochen treffen alle wieder zusammen. Diesmal kommt auch der Mathematiker mit einer Frau, aber es ist eine wunderschöne, intelligent und liebenswürdig aussehende Person, die selbst Cindy Crawford verblassen lässt. Die anderen sind baff und fragen verwundert, wie das denn passiert sei: «Bin auf so eine blöde Ente getreten», sagt die Frau.
    Vielleicht ist der Schluss des obigen Witzes auch nur eine Männerphantasie oder in gesteigerter Form eine Mathematiker-Phantasie.
    Um eine Männerphantasie handelt es sich aber ganz sicher nicht bei der Situation im nächsten Bild.
    Abbildung 29: «Nein, Herr K, wir haben weder Altersteilzeit noch Vorruhestand, sondern wir ermuntern unsere älteren Angestellten einfach zu sterben.» Zeichnung von Alex Balko, angeregt durch einen Cartoon von J. B. Handelsman
    Im Mittelalter wurde den letzten Worten eines Menschen eine große Bedeutung beigemessen. Von der katholischen Kirche gab es dafür sogar eine Formulierungsempfehlung, die sich an die letzten Worte Jesu anlehnte. Kolumbus und Luther und viele andere orientierten sich daran: «Herr, in deine Hände befehle ich meinen Geist.» Heute ist man wieder individueller.
    Letzte Worte sind bisweilen gut für unfreiwillige Komik. Hier ist eine kurze Liste. Und diese Exemplare müssen erst einmal überboten werden.
    Pädagogisch bis zuletzt
    Der französische Grammatiker
Dominique Bouhours
beantwortete 1702 eine letzte fachliche Frage, bevor er im Kreise seiner Schüler verstarb:
«Ich bin dabei zu sterben, oder: Ich sterbe gerade – beide Wendungen sind gebräuchlich.»
    Mundartlicher Abgang
    Goethe
soll in seinen letzten Worten gefrankfurtert haben: «Merliecht hier so schlecht.»
    Maria Montessori:
«Werde ich nicht mehr gebraucht?»
    Sein Missvergnügen an der ganzen Prozedur brachte
Karl Kraus
zum Ausdruck:
    «Pfui Teufel!»
    Noch drastischer kam
es Joan Miro
über die Lippen:
    «Scheiße auf die ganze Gesellschaft. Scheiße auf alles.»
    Oder kurz und knapp und ganzheitlich:
    «Scheiße!»
Walt Whitman
    Ende der Schlagfertigkeiten
    Ein gutes Herz und zwei kräftige Hände haben aufgehört zu schlagen.
    Authentische Inschrift auf dem Grabstein eines Lehrers
    Es gibt auch denkwürdige Worte, die nicht beim eigenen Ableben, sondern bei dem eines anderen Menschen gesprochen worden sind. Hier muss man die rote Laterne an einen Mathematiker geben:
    «Bitte sie zu warten. Ich bin fast fertig.»
    Carl Friedrich Gauß,
als sein Sekretär ihm die Botschaft bringt, dass seine Frau im Sterben liegt
    Heideggereien.
Und natürlich, wenn es um Gedanken zum Sterben geht, kann ich kaum widerstehen, eine Sentenz des für diese Zwecke bestzitierbaren Philosophen einfließen zu lassen.
Martin Heidegger.
Was hat er uns über das Sterben und den Tod zu sagen? Und in welchen Worten sagt er es uns? Und haben diese Worte für uns einen Sinn?
    Der Tod ist…
    das Gebirg des Seyns im Gedicht der Welt.
    Martin Heidegger
    Ja, ja – das Gebirg des Seyns und seine Bedeutung für mich, für sich und für dich. Mit dem reinen, uninterpretierten Heideggerkann ich, ehrlich gesagt, in Gestalt des letzten Satzes nicht das Geringste anfangen. Ich bräuchte einen Deutungshelfer für den Versuch, dessen vermuteten Tiefsinn aus der Tiefe in die Oberflächlichkeit der Oberfläche zurückzuholen oder gegebenenfalls den Unsinn aus der Untiefe. Irgendwie wird mir dadurch aber klar, warum es so viele Philosophien gibt, ist es doch letztlich leichter, eine eigene Philosophie verbal in die Welt zu stellen, als die der anderen zu verstehen.
    Ein ernster zu nehmender Kritiker von Heidegger, als ich es bin, war Rudolf Carnap. Er hat sich einmal eine Seite Heideggers vorgenommen und untersucht: Was steht drin? Es stellte sich heraus: Gar nichts steht drin!
    Doch ich muss zugeben: Was bedeutet meine kleine Krittelei schon, wenn der herumwortspielernde Heidegger seinen Spaß an der ganzen Sache hatte und für sich selbst ebensolchen Lustgewinn daraus zog wie ich meinerseits dabei, irgendwo in seine Texte hineinzuspringen und wie ein Maulwurf darin herumzuwühlen.
    Heidegger hat Sprache wohl als Alltagsfreudenquelle begriffen und sie spielerisch-dadaistisch eingesetzt. Als Gegenstück zu Heidegger begrüße ich andererseits die Klarheit, die zum Beispiel in folgender Unterrichtung durch die Bundeswehr zum Ausdruck gebracht wird:
    Der Tod ist …
    die stärkste Form der

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