Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Titel: Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Hesse
Vom Netzwerk:
Herdplatte, dann ist es umgekehrt.
    Kurz-Ewigkeit
    Bei einem Tennisturnier gewannen zwei Spieler in den ersten Runden ihre Begegnungen. Sagt der eine: «Wie ich sehe, kann niemand dich schlagen. Dann muss ich dich selbst stoppen!»
    «Möglich», erwidert der andere, «aber vielleicht stoppe ich auch dich!»
    «Nicht in tausend Jahren!», kontert der Erste.
    Zwei Runden später wird er tatsächlich vom anderen besiegt, der das mit den Worten kommentiert: «Wie doch die Zeit vergeht!»
    Gott, der Herr, hat die Gebete eines Menschen erhört und gewährt ihm eine Audienz.
    Mensch: «Stimmt es, o Herr, dass für dich eine Million Jahre nur wie ein Augenblick sind?»
    Gott: «Ja, das stimmt, mein Sohn.»
    Mensch: «Und stimmt es auch, o Herr, dass für dich eine Million Euro nur wie ein Cent sind?»
    Gott: «Ja, auch das stimmt, mein Sohn.»
    Mensch: «Ach bitte, o Herr, dann schenk mir doch einen Cent.»
    Gott: «Aber gerne, mein Sohn, warte einen Augenblick.»
    Zeitverlauf ist also relativ. Manchmal ist die Zeit komprimiert, und manchmal ist sie gedehnt. Und es ist auf jeden Fall gut, dass es sie gibt, denn sonst würde alles auf einmal passieren.
    Zen-Koan zum Thema
    Ein alter Mönch nimmt die Deichsel seines Leiterwagens auf und zieht weiter. Bevor sich der Wagen bewegt, gibt es einen letzten Moment der Ruhe und einen ersten Moment der Bewegung. Doch wenn die Zeit unendlich teilbar ist, muss es zwischen diesen beiden Momenten einen weiteren Moment geben. Ist das ein Moment der Ruhe oder ein Moment der Bewegung?

29. Spitzen-Witze oder Vergleichende Humoristik
    Der schon erwähnte
Philogelos
ist eine Sammlung von 264 humorvollen Stücken, die im vierten Jahrhundert vor Christus von Hierokles und Philagrios angelegt wurde. Manche der Einträge in der Sammlung sind sehr knapp gehalten:
    «Wie soll ich Ihre Haare schneiden?», fragt ein für seine Geschwätzigkeit bekannter Friseur seinen Kunden.
    «Schweigend!», erwidert dieser.
    Kurz vor Ende des letzten Jahrtausends brachte die US-amerikanische Zeitschrift
Gentleman’s Quarterly
eine Sammlung der 75 besten Witze aller Zeiten heraus. Sie war durch Befragung einer beachtlichen Zahl von Personen zusammengestellt worden. Doch scheint das Gesetz der großen Zahlen auch beim Humor zu einer Verwässerung in Richtung Durchschnittlichkeit zu führen. Denn die meisten Witze auf dieser Liste finde ich persönlich nur durchschnittlich witzig. Der den 44-ten Platz der Rangliste einnehmende Beitrag gefällt mir allerdings recht gut. Er stammt von dem amerikanischen Komiker Emo Philipps. Hier ist er in meiner exklusiven Neubearbeitung:
    Gott: einer für alle?
Einmal ging ich über eine Brücke und sah von ferne, wie etwa in der Mitte auf dem Geländer ein Mann steht, der sich hinunterstürzen will. Ich laufe und rufe: «Halt, tun Sie das nicht!»
    «Und warum sollte ich nicht?», fragt der Angesprochene.
    Ich sage: «Weil es so viel gibt, für das man leben kann.»
    «Wie zum Beispiel was?»
    Ich sage: «Sind Sie religiös oder Atheist?»
    «Religiös», sagt er.
    «Ich auch. Sind Sie Christ oder Buddhist?»
    «Christ.»
    «Ich auch. Katholik oder Protestant?»
    «Protestant», sagt er.
    «Ich auch! Baptist oder Methodist?», frage ich.
    Er sagt: «Baptist.»
    «Ich auch! Baptist der Kirche Gottes oder Baptist der Kirche Jesu?», frage ich.
    «Baptist der Kirche Gottes», sagt er.
    «Ich auch! Baptist der reformierten Kirche Gottes oder Baptist der traditionellen Kirche Gottes?»
    «Baptist der reformierten Kirche Gottes», sagt er.
    «Ich auch! Baptist der reformierten Kirche Gottes, Reformation von 1879, oder Baptist der reformierten Kirche Gottes, Reformation von 1915?»
    «Baptist der reformierten Kirche Gottes, Reformation von 1915», antwortet er. «Dann fahr zur Hölle, Ungläubiger», rief ich und stieß ihn über die Brüstung.
    Diese Kurzgeschichte zeigt auf ihre Weise das von mir bei vielen Themen beobachtete Phänomen, dass die Kämpfe zwischen Nordnordwest und Nordnordost viel leidenschaftlicher und härter geführt werden als etwa die zwischen Nord und Süd oder Ost und West.
    Schon Goethe schrieb, dass der Mensch seine Persönlichkeit durch nichts leichter preisgibt als durch das, was er lustig findet. Und hier hat Goethe recht.
    Dabei ist Humor an sich ein bislang wenig erkundetes Terrain. Wir wissen noch nicht allzu viel darüber. Auch zeigen sich allerlei kuriose Aspekte, wenn es um Humor und Lachen geht: Lach-Yoga ist nur einer davon.
    Es gibt natürlich ganz

Weitere Kostenlose Bücher