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Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Titel: Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Hesse
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für die Entwicklung.
    Auch Wissenschaftler und andere Experten produzieren Fehlleistungen der verschiedensten Art. Ja, wir alle leben in Fehlerwelten und sind umgeben von eigenen und fremden Fehlleistungsschlacken.
    Mit Maschinen durch die Luft zu fliegen ist absolut unmöglich.
    Das sagte Simon Newcomb (1835–1909), Professor der Naturwissenschaften, nur ganze 18 Monate bevor die Brüder Wright ihren ersten erfolgreichen Flug absolvierten.
    Es ist dem Menschen nicht möglich, die hohen Geschwindigkeiten der Eisenbahn zu ertragen. Sein Atmungssystem wird zusammenbrechen; Tod durch Lungenbluten wird die Regel sein.
    Dionysius Lardner (1793–1859), Professor der Physik am University College in London
    Beethovens Siebente Symphonie wird bald der Vergessenheit anheimfallen.
    Philip Hale, Musikkritiker der
Boston News
im Jahr 1937
    Die Relativitätstheorie ist genauso ein Hirngespinst wie die Vorstellung, es gäbe Atome.
    Ernst Mach (1838–1916), Professor für Physik an der Universität Wien
    Sie haben einen unmöglichen Sound. Mit Gitarren besetzte Gruppen haben absolut keine Zukunft und niemand wird ihre Musik hören wollen.
    Aus dem Schreiben der Schallplatten-Gesellschaft DECCA, mit dem sie es ablehnte, den
Beatles
einen Vertrag anzubieten.
    Die bei der Kernspaltung frei werdende Energie ist denkbar gering. Wer an die wirtschaftliche Ausbeutung von Atomenergie glaubt, lebt in einem Wolkenkuckucksheim.
    Ernest Rutherford (1871–1937), einer der bekanntesten Experimentalphysiker überhaupt, ausgezeichnet mit dem Nobelpreis, machte obige Aussage, kurz nachdem ihm 1919 der erste Nachweis einer Kernreaktion beim Stickstoff gelungen war.
    Er war bekannt dafür, dass er seine Schüler an der Universität Cambridge sehr stark unter Druck setzte. Oft hörten sie von ihm die Worte: «Wann werden Sie Ergebnisse haben? Ich will endlich Ergebnisse sehen.» Ein Universitäts-Bauarbeiter, der in dem von Rutherford geleiteten Cavendish-Laboratorium wegen Ausbesserungen der Bausubstanz zu tun hatte, reichte sogar seine Kündigungein, wegen «eines ungehobelten alten Mannes, der öfter auf ihn zukam und fragte, wann er endlich Ergebnisse sehen würde».
    Aus dir wird nie was Richtiges werden.
    Zu dem 13-jährigen Albert Einstein gesagt von Dr. Joseph Degenhart, dem Latein- und Griechischlehrer am Luitpold-Gymnasium in München. Zu allem Überfluss legte er dem Schüler Albert Einstein während eines erregten Wortgefechts auch noch nahe, das Gymnasium überhaupt zu verlassen. Durch beides ist der Lehrer Degenhart unsterblich geworden.
    Treppauf, treppab
    Abbildung 51: Warum es gut war, dass M. C. Escher nicht Architekt geworden ist. Fundstück aus dem Libanon
    Man kann aus alledem den Schluss ziehen, dass die Welt so hinreichend komplex ist, dass selbst hochintelligente Menschen leicht irren können.
    Umgekehrt ist es natürlich auch möglich, verkannt zu werden. Doch wiederum umgekehrt ist nicht jeder, der verkannt wird, ein Genie, ebenso wie man nicht dann schon ein Prophet ist, wenn man im eigenen Lande nichts gilt.
    Und noch etwas ist festzuhalten. Man muss kein Genie sein, um mit einer Neuerung, die sich später weltweit durchsetzen wird, den Zorn der Zeitgenossen auf sich zu ziehen.
    Sehen Sie nur, was dem Engländer Jonas Hanway im Jahre 1756 passierte. Er hatte sich erlaubt, einen Schirm zu tragen. Alser, mit Schirm vor dem Regen geschützt, in London unterwegs war, wurde er zum Gespött der Passanten, und es kam zu einem regelrechten Volksauflauf. Vor Mr Hanways mutiger Aktion hatten nämlich nur die Damen Schirme benutzt. Schirme galten als rein feminines Accessoire, so wie Büstenhalter.
    Einige Mitglieder der Droschkenkutscher-Vereinigung verprügelten Hanway sogar und zerstörten seine Garderobe. Sie fürchteten, um ihre Verdienstmöglichkeiten gebracht zu werden, sollte die neue Modeerscheinung bei Männern Schule machen. Doch ließ sich diese Mode nicht mehr aufhalten. Es war eine Idee, deren Zeit gekommen war. Schon einige Jahre später nannten die britischen Gentlemen den zuvor als
portable roof
(tragbares Dach) bezeichneten Regenschirm schlicht ihren «Hanway».

48. Noch mal Medizin
    Beginnen wir mit etwas Amüsantem zum Nachdenken, und zwar einem Kostendämpfungsrätsel:
    Problem:
Ein Urwalddoktor muss drei Patienten operieren, doch er hat nur noch zwei Paar chirurgische Latex-Handschuhe. Der Arzt will zum einen nicht mit dem Blut der Patienten in Berührung kommen, und ebenso soll keiner der Patienten mit dem

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