Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft
Leben und ist ernst gemeint.
Vor rund zehn Jahren untersuchte ein Wissenschaftlerteam aus den USA den Grund für die epileptischen Anfälle einer jungen Frau. Die Ärzte reizten im Rahmen einer Studie verschiedene Bezirke im linken frontalen Lobus ihres Gehirns. An einer bestimmten Stelle, die in Fachkreisen
Supplementär-motorische Rinde
heißt, machten sie eine bemerkenswerte Entdeckung: Die Frau lachte. Und zwar über alles. Unabhängig davon, ob man es als lustig bezeichnen konnte. «Ihr Ärzte seid so lustig», sagte sie zum Beispiel den Wissenschaftlern.
Lachen kann also einerseits durch Humor und andererseits durch Reizung eines bestimmten, eng begrenzten Hirnareals ausgelöst werden. Nach dem schon länger bekannten G-Punkt haben die Wissenschaftler nun also den L-Punkt aufgestöbert.
Das eigentliche Geheimnis des Humors liegt jedoch, so die Humorforscher, in einem Belohnungssystem im Gehirn, das mit einer Vielzahl von Dopaminrezeptoren ausgestattet ist und dessen Stimulation Glücksgefühle auslöst. Dieser Bereich kann neben Humor auch durch Kokain, Geld, Sex und Musik angeregt werden und spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Sucht.
Je mehr Dopamin ausgeschüttet wird, desto größer die Heiterkeit und desto besser somit der Witz. Dopaminausschüttung führt also zu spontanem, Glücksgefühle auslösendem, gesundem Lachen. Künstliches, dopaminfreies Dauerlächeln, wie es in manchen Berufen zum guten Ton gehört, wie etwa bei Stewardessen, ist aber nicht gesundheitsförderlich, ja sogar psychologisch ausgesprochen riskant.
Der zentrale Lachmuskel ist übrigens nicht der Musculus risorius, dessen Namensgebung das Lateinische «risus» (zu Deutsch: Lachen) explizit enthält. Der wirklich entscheidende Muskel ist der Musculus zygomaticus major, der am Jochbein ansetzt und dessen Aufgabe darin besteht, die Mundwinkel nach oben zu ziehen, um den für das Lachen charakteristischen Gesichtsausdruck hervorzurufen.
Nun kommen wir zu einer medizinischen Standardsituation. Man geht zum Arzt, man unterzieht sich einem Test. Und man hofft auf gute Nachrichten, aber sie können auch schlecht sein. Manchmal hat der Arzt auch gute und schlechte Nachrichten mitzuteilen:
Gute Zeiten, Schlechte Zeiten.
Ein Patient sitzt im Sprechzimmer eines Arztes, um das Ergebnis seiner Untersuchungen zu erfahren. Sagt der Arzt: «Herr Müller, ich fürchte, ich habe gute und schlechte Nachrichten. Die schlechte Nachricht ist, dass Sie einen aggressiven Gehirntumor haben und höchstens noch einen Monat leben werden.»
Sagt der Patient: «Schlechte Nachrichten nennen Sie das? Das ist nicht nur eine schlechte Nachricht. Das ist fürchterlich und grauenhaft. Was ist denn die gute Nachricht?»
Sagt der Arzt: «Nun, haben Sie meine neue Arzthelferin bemerkt, als Sie hereinkamen? Die attraktive Blondine mit den blauen Augen und langen Beinen?»
«Ja?»
«Und ihre Figur und ihren Teint und ihr Lächeln? Wunderbar, nicht wahr? Haben Sie das bemerkt?»
«Ja, Herr Doktor, das habe ich bemerkt. Aber was ist die gute Nachricht?»
Der Arzt beugt sich zum Patienten vor und seine Augen glänzen, als er flüstert: «Heute Abend gehe ich mit ihr aus.»
Auch in der nächsten Episode gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Auch wiederum die gute Nachricht für den einen, die schlechte für den anderen. Der Witz wurde mir von einem meiner jüdischen Wissenschaftlerkollegen aus Israel erzählt.
Moshe Rindsbraten und sein Freund Mendele Wiesengrün sind bei der Musterung. Beide wollen sich vorm Militärdienst drücken. Jeder will untauglich sein. Moshe wird vom Militärarzt als Erster untersucht. Nach einer Weile kommt er aus dem Untersuchungszimmer heraus und sagt freudestrahlend:
«Bin untauglich.»
«Mensch, klasse, aber wie hast du das gemacht?», fragt Mendele.
«Ich habe mir vorher 1000 Schekel in den Hintern gesteckt und dem Arzt gesagt, ich hätte Hämorrhoiden.»
Später ist Mendele dran. Er denkt, 1000 Schekel sind viel Geld, 100 reichen auch.
Der Musterungsarzt untersucht ihn und sagt: «Tauglich.»
«Aber ich habe doch Hämorrhoiden!», erwidert Mendele.
«Ja», sagt der Arzt, «aber nicht genug!»
Nachricht eines stets bevorstehenden Todes
Auch Militärärzte können natürlich irren.
Als Arthur Wood sich im Jahre 1915 als junger Mann freiwillig zum Militär meldete, um am Ersten Weltkrieg teilzunehmen, stellte der Militärarzt bei der Musterung einen gravierenden Herzfehler fest und gab ihm nur noch ganz
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