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Was finde ich am Strand

Titel: Was finde ich am Strand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annagret Heinz und Baeuerle Streble
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lang, keulenförmig, schrumpelig, ledrig, borstig. Mit schlanken Stielen hängen die Individuen zu handgroßen Kolonien zusammen. Die vierzipfeligen Siphonen (schlauchförmige Röhren) liegen dicht zusammen, öffnen sich nur unter Wasser. Zwitter.
    Vorkommen Einwanderer aus dem Pazifik vor Nordkorea. Im Flachwasser lokal ­häufig geworden; angetrieben am Spülsaum des Wattenmeeres.
    Wissenswertes Ganz harmlose Wesen; vom Aussehen her eher Appetitzügler, weniger schön. Larven heften sich fest und bilden den Schwanz zurück.

PFLANZEN
    Goldflechte
    Xanthoria parietina

    > Flechten sind eine Symbiose ­zwischen Pilzen und Algen
    Merkmale Große, intensiv orangegelbe Flechte. Runzelige Oberfläche, rau durch hochgebogene Blättchen. Unterseite mit wurzelähnlichem Haftgewebe. Fruchtkörper dicht an der Mitte zusammen.
    Vorkommen In ganz Europa auf Rinden und Gesteinen; auf küstennahen Felsen über der Hochwasserlinie. Am Fuß von Deichen auf Basaltsäulen. Wächst oft in Ringen.
    Wissenswertes Kann leicht von der Unterlage abgelöst werden – im Gegensatz zu ebenfalls goldgelben, aber glatteren Krustenflechten der Gattung Caloplaca , Schönflechten. Beide oft nebeneinander.

PFLANZEN
    Teerflechte, Warzenflechte
    Verrucaria maura

    > Der Name Warzenflechte stammt von den schwarzen Ausstülpungen (Fruchthörner)
    > Wächst über Röhrchenalgen
    Merkmale Dünne, recht umfangreiche, unregelmäßige Gebilde (Lager). Feine Risse gliedern die Pflanzenkörper. Die mattschwarzen Lager und Überzüge gleichen angeschwemmtem Rohöl oder Teerflecken.
    Vorkommen Nordwesteuropa. Sehr häufig im Bereich der Flutlinie, der Hochwassermarke; immer unter den Bändern von Gold- und Schönflechten. Auf Gestein, Beton­bewehrungen, Asphalt, Hafenbauten.
    Wissenswertes Pilzpartner sind einzellige Grünalgen.

PFLANZEN
    Gabelrotalge
    Furcellaria lumbricalis

    > Wird gut beleuchtet grünlich
    Merkmale 10–20 cm hohe, knorpelig feste, fast aufrechte, dunkelrote Alge; am Strand trocknende Stücke werden tiefschwarz. Der Körper gabelt sich wiederholt sehr regelmäßig. Spitzen oft zweizackig, enden fast auf gleicher Höhe. Endzweige dicker durch Vermehrungsorgane.
    Vorkommen Indischer Ozean bis Nordatlantik; bis 0,5 % Salzgehalt (Bottensee). Auf Steinen. Felswatt, Gezeitentümpel, Strand.
    Wissenswertes In den Zellwänden wirtschaftlich nutzbare, agar-ähnliche Geliersubstanzen: Dun-Agar ersetzt Pektin in Marmeladen, Suppen, Aspik und Kondensmilch.

PFLANZEN
    Kammrotalge
    Plocamium cartilagineum

    > Losgerissen am Spülsaum auffällig
    Merkmale 5–25 cm hohe, büschelige, schön karminrote Alge, auffallend zierlich. Untere Teile 2 mm breit, obere schmaler. Gruppen von Fiederästen abwechselnd links und rechts der Achsen. Die Fiederäste selbst sind an einer Kante mit Kleinästen besetzt. Alle Verzweigungen liegen in einer Ebene.
    Vorkommen Kosmopolit, Weltbürger. Häufig losgerissen am Strand.
    Wissenswertes Lebt in verschlungenen Massen unter der Niedrigwasserlinie auf Steinen, Schalen, großen Tangen. Faseriges Haftorgan sorgt für Halt. Fehlt angespülten Algen.

PFLANZEN
    Knorpelrotalge, Irisch-Moos
    Chondrus crispus

    > Alge wird beim Trockenfallen ­gelblich
    Merkmale 7–15 cm große, knorpelig feste, fächerartig abgeflachte Rotalge. Blatt­artige Teile gabeln sich am Rand wiederholt, Enden wirken kraus. Die Farbe variiert von Dunkelrot bis Purpurbraun bei gedämpftem Licht, bis Hellgelb und Grün in der ­Sonne; unter Wasser schillern die Triebspitzen violett.
    Vorkommen Von Marokko bis Norwegen, Nordost- und Nordwest-Küsten des ­Atlantiks. Häufig in der unteren Gezeitenzone, in Ebbetümpeln und Naturaquarien. Eine schmale Haftscheibe verankert die Alge auf Steinen.
    Wissenswertes Haut besteht aus dichten Zellfäden, erscheint mal kraus, mal blattartig. An der kanadischen Ostküste lohnt die Ernte. Aus der Alge werden ­Carra­geene extrahiert. Diese Polysaccharidkomplexe gelieren nach Zugabe von Kalium­chlorid und stabilisieren Nahrungsmittel, Kosmetika, technische Produkte wie Schaumstoffe und Farben.

PFLANZEN
    Krustenrotalge
    Hildenbrandia rubra

    > Flecken nicht mit Kalk inkrustiert
    Merkmale Die dünnen, 0,2–0,5 mm hohen Krusten sind völlig unverkalkt und fest mit der Unterlage verbunden. Die Färbung variiert von Blutrot, Rosarot bis Braunrot. Die unebenen, glänzenden Krusten sitzen verblüffend fest auf ihrem Substrat.Das Umfeld begrenzt und bestimmt die unregelmäßigen Größen und Umrisse.
    Vorkommen Weltweit in

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