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Was für ein Mann!

Was für ein Mann!

Titel: Was für ein Mann! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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nur um Zentimeter.
    „Alles okay?“, fragte Alec heiser.
    Sie wollte nicken, doch ihr Körper gehorchte nicht.
    „Alles okay?“, wiederholte er nun lauter.
    Diesmal brachte Stephanie ein Nicken zustande.
    „Bleiben Sie hier“, befahl er.
    In der nächsten Sekunde war er weg. Als Alec sie nicht mehr stützte, gaben ihre Knie beinahe nach. Sie hielt sich an der Wand fest, versuchte das Gleichgewicht zu halten. Vor ihren Augen verschwamm alles.
    Zitternd drehte sie sich um. Bemerkte zwei Arbeiter auf der anderen Seite des Weges. Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen standen sie dort.
    Wie in Zeitlupe folgte Stephanie den Blicken der Männer. Röhrend überschlug sich in diesem Moment Ambers blauer Pick-up. Vorder- und Hinterräder ragten in die Luft.
    Alec stürzte auf den Wagen zu.
    Stephanie wollte schreien. Sie wollte rennen. Doch die Schreie blieben ihr im Hals stecken, und ihre Beine fühlten sich an, als wären sie aus Blei.
    Dann knallte der Pick-up mit einem schrecklichen Geräusch auf die Fahrertür, drehte sich um die eigene Achse und schlug gegen eine Eiche.
    Plötzlich ging alles wieder in normaler Geschwindigkeit vor sich. Inmitten des Chaos kam Alec schlitternd vor dem Wagen zum Stehen. Er spähte durch die Windschutzscheibe. Kletterte auf die Beifahrertür, die hoch in die Luft ragte.
    Als er die Tür mit einem Ruck aufriss, kehrte wieder Leben in Stephanie zurück. Sie stolperte die Straße hinunter, einen stummen Schrei auf den Lippen. Betete, dass Amber nichts passiert war.
    Währenddessen ließ Alec sich geschmeidig ins Innere des Wagens gleiten.
    Plötzlich zerbrach die Windschutzscheibe unter Alecs Schuhsohlen.
    „Holt einen Truck“, rief er, woraufhin zwei der Arbeiter sofort losrannten.
    Inzwischen war auch Stephanie am Unfallort angekommen. Voller Grausen bemerkte sie, wie Blut über Ambers Stirn lief. Das ist ganz allein meine Schuld, dachte Stephanie taumelnd.
    Alecs Blick begegnete ihrem. „Es ist alles in Ordnung mit ihr“, sagte er. Seine Stimme klang fest und beruhigend. „Ruf Royce an. Aber sag ihm als Erstes, dass ihr nichts passiert ist.“
    Stephanie bemerkte, dass Ambers Augen offen waren. Sie wirkte verstört, doch sie reagierte, als Alec sie ansprach.
    Systematisch tastete er ihren Körper ab, Arme, Beine, Hals und Kopf.
    Dann sah Stephanie es.
    Rauch! wollte sie schreien, doch ihre Kehle war so trocken, dass sie kein Wort herausbrachte.
    Auch Alec registrierte es.
    Eine hektische Suche nach Feuerlöschern setzte ein, während Alec sich fieberhaft bemühte, Ambers Sicherheitsgurt zu öffnen.
    Beruhigend redete er die ganze Zeit auf sie ein.
    Stephanie konnte seine Worte nicht verstehen, doch Amber nickte schwach. Als die ersten Flammen unter der Motorhaube hervorzüngelten, legte sie ihre Arme um Alecs Hals.
    Wieder sagte er etwas zu Amber. Er hielt sie fest und schob sie langsam, ganz langsam durch die Öffnung in der Windschutzscheibe.
    Mit angehaltenem Atem ließ Stephanie den Blick zwischen den größer werdenden Flammen und Amber hin und her wandern.
    In diesem Moment tauchte Wesley neben ihr auf. „Bist du okay?“
    Die Frage ärgerte sie. „Mir geht es gut.“ Amber war in Schwierigkeiten. Und Alec, der sie zu retten versuchte und sich dabei verletzen konnte … wenn nicht gar Schlimmeres.
    Die Flammen züngelten höher.
    Alecs Fuß kam auf dem Boden neben dem Pick-up auf.
    „Alle zurück!“, brüllte er der wachsenden Menschenmenge entgegen, und im selben Augenblick flog die Motorhaube ab, verfehlte knapp einen Baumstamm und knallte gegen das Dach des Führerhauses.
    Unbeirrt stolperte Alec vorwärts, Amber fest im Arm haltend.
    Endlich richteten drei Arbeiter Feuerlöscher auf den umgekippten Pick-up.
    Stephanie wich vor der Hitze zurück. Sie erinnerte sich an das Handy, das sie umklammerte, und wählte schnell Royces Nummer.
    Ein zweiter Pick-up erschien, und Alec legte Amber vorsichtig auf die Sitzbank.
    „Versuchen Sie, sich möglichst nicht zu bewegen“, meinte er warnend.
    „Hallo?“ Das war Royce.
    „Royce?“ Ihre Stimme zitterte.
    „Stephanie?“
    Sie brachte kein Wort heraus. Stand unter Schock.
    Alec nahm ihr das Handy aus der Hand. „Hier ist Alec.“ Er atmete hörbar ein. „Es hat einen Unfall gegeben. Amber geht es gut.“ Er lauschte. „Nein. Es war niemand sonst in dem Wagen.“ Jetzt sah er Stephanie an, dann Amber. „Sie ist bei Bewusstsein.“
    Dann hielt er Amber das Telefon hin. „Können Sie bitte mit Royce

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