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Was für ein Mann!

Was für ein Mann!

Titel: Was für ein Mann! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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sprechen?“
    Sie nickte und übernahm das Handy. Alec gab den anderen ein Zeichen, zu verschwinden. Sie befolgten seine Anweisung, außer Wesley, der nicht von Stephanies Seite wich.
    Als Amber das Handy ans Ohr presste, füllten ihre Augen sich mit Tränen. Instinktiv kam Stephanie näher, um sie zu trösten, doch Alec hielt sie zurück. „Fassen Sie sie nicht an“, flüsterte er und legte Stephanie den Arm um die Taille.
    Rasch griff er in seine Tasche und zog sein eigenes Handy hervor.
    Fragend blickte Stephanie ihn an.
    „Ich rufe den Rettungshubschrauber“, sagte er leise und drehte Amber den Rücken zu, um mit dem Notdienst zu sprechen.
    Alarmiert richtete Stephanie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Amber. Noch immer rann Blut aus der Schnittwunde auf ihrer Stirn, und auf ihrer rechten Schulter zeichnete sich ein riesiger Bluterguss ab. Ihre Bluse war zerrissen, die Haut an den Fingerknöcheln aufgeschürft.
    Ging es ihr wirklich gut? Hatte Alec ihren wahren Zustand verheimlicht? Aber was wusste er überhaupt? Schließlich war er kein Arzt.
    Nun, immerhin hatte er Amber aus einem brennenden Auto gezogen.
    Während sie selbst dumm genug gewesen war, ihrer Schwägerin vor den Wagen zu laufen und eine solche Katastrophe auszulösen.
    Vor Sorge zog sich ihr Magen schmerzhaft zusammen, und sie schluchzte auf.
    Alec legte ihr den Arm um die Schultern und drückte sie. „Es ist nicht Ihre Schuld“, sagte er leise.
    Aber seine Worte konnten sie nicht trösten.
    „Hören Sie, Stephanie. Amber geht es gut. Der Hubschrauber wird in fünfzehn Minuten hier sein. Es ist nur eine Vorsichtsmaßnahme.“
    „Sie sind kein Arzt“, fauchte sie wütend.
    „Nein, das bin ich nicht.“
    „Entschuldigung.“ Stephanie schüttelte den Kopf. „Sie haben sie herausgezogen. Sie hätte …“
    „Psst“, machte er nur.
    Amber ließ das Handy auf ihre Brust sinken. „Royce ist unterwegs hierher.“ Ihre Stimme war schwach, doch Stephanie fühlte sich ein bisschen besser, als sie ihre Schwägerin sprechen hörte.
    „Der Hubschrauber ist schneller.“ Alec nahm das Handy an sich und strich Amber sanft das Haar zurück, damit es nicht in die Wunde fiel.
    „Wollen wir wetten?“ Amber lächelte, und Stephanie hätte vor Freude am liebsten geweint.
    Irgendjemand hatte einen Verbandskasten aufgetrieben. Vorsichtig legte Alec Verbandsmull auf, um die Blutung zu stillen.
    „Habe ich dich angefahren, Stephanie?“, fragte Amber und runzelte besorgt die Stirn. „Bist du verletzt?“
    Eilig schüttelte Stephanie den Kopf. „Nein, nein. Mir geht es gut. Ich mache mir nur Sorgen um dich.“
    „Ich fühle mich etwas steif.“ Amber wackelte mit den Fingern und bewegte die Füße. „Aber es funktioniert noch alles.“
    Unter Tränen lächelte Stephanie.
    „Der Wagen ist nicht mehr zu gebrauchen, schätze ich“, bemerkte Amber mit einem flüchtigen Blick auf das Autowrack.
    „Es war atemberaubend“, warf Wesley mit leuchtenden Augen ein.
    Alec runzelte die Stirn und schwieg.
    „Danke“, sagte Amber mit zitternder Stimme zu ihm.
    „Ich bin froh, dass es Ihnen gut geht.“ Sein Lächeln war so sanft, dass es Stephanie ganz warm ums Herz wurde.
    Amber würde wieder gesund werden, und das war allein Alecs Verdienst.
    Da erschien Royces Truck, eine dichte Staubwolke hinter sich herziehend.
    Schlitternd kam der Wagen zum Stehen. Im selben Augenblick, als Royce hinausstürzte und losrannte, erklang über ihnen das Knattern eines Hubschraubers.
    Alec beobachtete, wie die Männer vom Abschleppdienst den zerstörten Pick-up auf den Tieflader hievten. Royce hatte inzwischen aus dem Krankenhaus angerufen und ihnen die erlösende Nachricht mitgeteilt, dass Amber schon in wenigen Stunden entlassen werden würde.
    Die Schnittwunde auf ihrer Stirn war mit ein paar Stichen genäht worden, doch eine Gehirnerschütterung war zum Glück nicht diagnostiziert worden. Abgesehen davon hatte sie nur ein paar Kratzer und Blutergüsse davongetragen.
    Metall schepperte, und Kabel ächzten, als der halb verbrannte Koloss zentimeterweise auf die Rampe gezogen wurde. Eine kleine Gruppe Arbeiter beobachtete das Geschehen. Es war beinahe acht Uhr, sodass die meisten zu ihren Familien zurückgekehrt waren, sobald sie erfahren hatten, dass es Amber gut ging.
    Stephanie tauchte an Alecs Seite auf. Sie steckte ihr Handy in die Tasche und strich sich das zerzauste Haar aus der Stirn. „Amber macht schon wieder Witze.“
    Alec war froh zu sehen, dass auch Stephanie

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