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Was für ein Mann!

Was für ein Mann!

Titel: Was für ein Mann! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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dem freien Markt.“
    „Und wie viele potenzielle Pächter des Büroturms in Chicago lesen Ihrer Meinung nach dieses Magazin?“
    „Sehr viele. Springreiten ist ein Sport der Reichen und Berühmten.“
    „Haben Sie die demografische Zusammensetzung der Leserschaft von Equine Earth analysiert?“
    Ihre Lippen wurden schmal, und sie stellte ihren Kaffeebecher auf dem Tisch ab.
    Alec bedauerte, dass sie jetzt nicht mehr lächelte, aber er zwang sich, weiterzusprechen. „Natürlich haben Werbemaßnahmen einen Wert …“
    „Oh, vielen Dank, Sie Guru der internationalen Wirtschaft.“
    „Hey, ich versuche doch nur, einen professionellen …“
    Die Eingangstür knarrte, und augenblicklich verstummte Alec. Als er sich umdrehte, sah er Royce in der Tür stehen. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie laut Stephanie und er geredet hatten.
    Doch Royce nickte ihnen freundlich zu. Offenbar hatte er nichts von ihrer Unterhaltung mitbekommen.
    „Hey, Royce.“ Stephanie schlenderte zu ihrem Bruder. Ihre Stimme klang ruhiger, und ein Lächeln spielte um ihre Mundwinkel.
    Royce umarmte sie, bevor er sich Alec zuwandte. „Störe ich?“
    „Wir plaudern gerade über meine Karriere“, zwitscherte Stephanie. „Über die Werbung, die das Ryder Equestrian Center für den ganzen Konzern macht.“ Mit einem Blick forderte sie Alec auf, ihre Worte zu bestätigen.
    Der nickte ergeben.
    „Hast du ihm das Video gezeigt?“, fragte Royce.
    Argwöhnisch sah Stephanie ihren Bruder an. „Das muss er nicht sehen.“
    Royce schob sie sanft zur Seite und betrat den Raum. „Natürlich muss er das. Es gibt nichts Besseres, um deinen Werdegang zu erklären. Haben wir noch Popcorn?“
    „Wir haben noch nicht gegessen. Ich werde nicht …“
    „Lass uns grillen.“ Royce schob die Ärmel seines Westernhemds hoch. „Ich könnte gut einen Burger vertragen. Und Sie, Alec?“
    „Klar. Burger klingt gut.“ Genauso wie der Vorschlag, ein Video von Stephanie anzuschauen, vor allem, weil sie von der Idee nicht begeistert zu sein schien. Hatte sie etwas zu verbergen?
    „Dann müsst ihr auf mich verzichten, fürchte ich“, sagte sie mit einem warnenden Unterton in der Stimme.
    „Hast du denn keinen Hunger?“, wollte Royce wissen.
    Sie reckte die sommersprossige Nase in die Luft. „Ich hole mir etwas aus der Kantine.“
    „Wie du willst“, sagte Royce, und Alec bemerkte, dass in seinen Augen so etwas wie Genugtuung aufblitzte.
    Was ging hier vor?
    Stephanie zog ein Paar abgetragene Lederstiefel an, streifte sich einen grob gestrickten grauen Pullover über und stapfte zur Tür hinaus.
    „Ich hatte schon Angst, dass wir sie gar nicht mehr loswerden.“ Royce schmunzelte.
    „Was gibt’s?“
    „Wir grillen Burger und sehen uns Familienvideos an“, erwiderte Royce harmlos.
    Zwanzig Minuten später biss Alec in einen saftigen Burger. Er musste zugeben, dass Royce wirklich ein Meister am Grill war. Alec hatte einen Wahnsinnshunger, und der Burger schmeckte köstlich. Er war üppig mit gebratenen Zwiebeln und einer dicken Tomatenscheibe frisch aus dem Garten belegt.
    Im Sessel neben ihm saß Royce und zielte mit der Fernbedienung auf den Fernseher.
    Sie aßen noch, als auf dem Bildschirm eine sehr junge rothaarige Stephanie auf einem weißen Pony über kniehohe Hindernisse sprang. In ihren zierlichen Händen hielt sie die Zügel fest umklammert. Der Helm saß ihr schief auf dem Kopf, mit entschlossen angespannter Miene segelte sie über die Holzlatten.
    Alec musste lächeln. Warum wollte Stephanie nicht, dass er den Film sah? Sie war hinreißend.
    Schon in der kurzen Zeit, die er mit Royce und dessen Verlobter Amber auf der Ranch verbracht hatte, war ihm klar geworden, dass Stephanie von Royce und ihrem älteren Bruder Jared nach Strich und Faden verwöhnt wurde. Als er nun dieses Video sah und über den Altersunterschied zwischen Stephanie und ihren Brüdern spekulierte, ahnte er, wie es dazu gekommen sein musste.
    Vor einem Oxer sammelte sich das Pony. Stephanie, in den Steigbügeln stehend, beugte sich nach vorn. Das Tier hob die Vorhand vom Boden und schlug mit der Hinterhand aus. Die beiden segelten über die weiß gestrichenen Latten, landeten schließlich mit einem heftigen Ruck hinter dem Hindernis auf der weichen Erde.
    Das Pony kam zum Stehen, doch das galt nicht für Stephanie, die über den Kopf des Tieres nach vorn flog. Wild ruderte sie mit den Armen und stürzte hart auf den Boden.
    Jared und Royce rannten zu ihr. Die beiden Teenager

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