Was Glueckliche Paare Richtig Machen
gerade jetzt, wo Ihr Ältester zum Gymnasium gewechselt ist.
Genau jetzt hat Ihr Partner ein großes Projekt übertragen bekommen, dass ihn völlig absorbiert.
Es kann aber auch daran liegen, dass Ihr Partner schon lange mit seinem anstrengenden Beruf hadert und viel lieber etwas ganz anderes machen würde. Er traut sich nur nicht, sich selbst und Ihnen das einzugestehen.
Das waren nur drei Möglichkeiten, warum der Sex eines Paares uninteressant und lustlos werden kann. Diese Liste lässt sich unendlich fortsetzen. So unterschiedlich, wie Menschen sind, so unterschiedlich sind die Gründe, die zu einer sexuellen Flaute beitragen können.
Aufklärung in Bezug auf die Sexualität tut also nach wie vor not. Lassen Sie uns also zunächst einmal mit einigen populären www.wiwobooks.com
W a s g l ü c k l i c h e P a a r e r i c h t i g m a c h e n Irrtümern über Sexualität aufräumen, bevor wir anschließend schauen, was Sie tun können, um die Sexualität in Ihrer Partnerschaft lebendig zu erhalten.
Neun Irrtümer in Sachen Sex
Irrtum Nr. 1: Sexualität lässt sich so leidenschaftlich erhalten,
wie sie zu Anfang war – wenn man nur genug dafür tut. Die Abnahme des sexuellen Interesses aneinander ist normal. Das gilt zum einen in Bezug auf den Lebensverlauf des Menschen.
Ein 50-Jähriger hat seltener Sex als ein 30-Jähriger. Und es gilt auch in Bezug auf die Dauer einer Beziehung: Paare, die erst zwei Jahre zusammen sind, haben häufiger Sex miteinander als Paare, die bereits seit 20 Jahren Tisch und Bett teilen.
Alle mir bekannten wissenschaftlichen Studien belegen diese Erkenntnis. Es gibt auch nicht eine einzige, aus der hervorgeht, dass gegen diese Abnahme des sexuellen Interesses etwas auszurichten wäre.
Stimmt Sie das pessimistisch? Nun, das soll es keinesfalls.
Ich möchte vielmehr auf die Realität hinweisen und Ihnen den Druck nehmen, dass eigentlich alles ganz anders sein müsste.
Muss es nämlich nicht. Wer fest davon überzeugt ist, dass das sexuelle Begehren so berauschend bleiben muss, wie in den ersten Monaten einer Beziehung, der hat kaum eine Chance, das verflixte siebte Jahr einer Partnerschaft zu erleben. Denn zu Beginn, in der Phase der Verliebtheit, wird der Körper von einem wahren Cocktail an Hormonen überschüttet, die alle Gefühle und auch das sexuelle Erleben zu etwas ganz Besonde-rem machen. Nach ein bis zwei Jahren ist es damit spätestens vorbei. Wer nun immer noch den Nervenkitzel der Anfangszeit www.wiwobooks.com
S e x
erwartet, den hält es nicht lange in seiner Beziehung – er sucht sich den nächsten Partner, mit dem er wiederum ein bis zwei Jahre zusammen ist.
Irrtum Nr. 2: Zweimal die Woche Sex muss sein. Das hat bekanntlich schon Martin Luther empfohlen. Viele Sexualpro-bleme entstehen ganz schlicht aus unrealistischen Erwartungen.
Zu denen tragen die Medien mit ihrer laufenden Berichterstattung über Sexualität ihren Teil bei. Deutsche werden immer lustloser. Jedes dritte Paar hat nur noch einmal in der Woche Sex . Ja was denn, das soll wenig sein? Manche Paare haben nur dreimal im Jahr Sex miteinander und sind trotzdem glücklich.
Wer bestimmt hier eigentlich, was normal ist und was nicht?
Je höher unsere Erwartungen an die Sexualität sind, desto mickriger fällt in unseren Augen das Erreichte aus. Und desto größer ist die sexuelle Lustlosigkeit. Leider sind bei vielen Menschen mittlerweile die Erwartungen an die Sexualität sehr, sehr hoch. Kein Wunder. Sind wir doch heute regelrecht
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