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Was Glueckliche Paare Richtig Machen

Was Glueckliche Paare Richtig Machen

Titel: Was Glueckliche Paare Richtig Machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Thiel
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auf Sex – wenn sie nicht  gerade sehr  viel Stress bei ihrer Arbeit hat. Bei Frank sieht es ganz ähnlich aus. Im Durchschnitt möchte er so etwa nach zehn Tagen wieder die körperliche  Nähe  mit  Eva  genießen.  Die  beiden  liegen  nicht weit auseinander, das sieht jeder Außenstehende sofort. Trotzdem sind die Folgen für Eva gravierend. Denn beinahe immer hat sie schon Lust auf ihn, wenn  er  noch nicht daran denkt. 
    Und  so  gut  wie  nie  ging  in  den  ersten  Jahren  mit  Frank  die Initiative zu gemeinsamen Kuschelstunden von ihm aus. Frank hätte eben noch einen oder zwei Tage gebraucht, um die Initiative zu ergreifen.
    Schon  ein  leichtes  Ungleichgewicht  zwischen  Partnern  in Bezug auf die Häufigkeit des Wunsches nach Sexualität kann innerhalb  der  Partnerschaft  zu  einer  Polarisierung  führen. 
    Derjenige,  der  mehr  will,  übt  Druck  aus  oder  fühlt  sich  ge-kränkt. Derjenige, der weniger will, fühlt sich verfolgt. Einer will – scheinbar – immer, der andere – scheinbar – nie.
    Der  kleine  Unterschied  im  Begehren  könnte  für  Eva  und Frank also große Folgen haben. Muss er aber nicht. Denn Eva kann mit diesem Zustand gut leben. Sie kann akzeptieren, dass ihre Bedürfnisse und die von Frank ein wenig auseinanderlie-gen. Sie fühlt sich nicht gekränkt, wenn sie mal wieder möchte und er eben noch nicht.
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    W a s g l ü c k l i c h e P a a r e r i c h t i g m a c h e n Eva schaut noch einmal zu den Arbeitern hinaus, die jetzt Pause  machen  und  die  Sonne  genießen.  Beim  Gedanken  an ihren Frank muss Eva lächeln. Sie könnte ihm heute Abend ein eindeutiges Angebot machen. Sie könnte aber auch warten, bis er die Initiative ergreift. Ist doch auch schön, mal umworben zu  werden!  Das  scheint  ihr  dieses  Mal  der  bessere  Weg  zu sein.
    Irrtum Nr. 9: Männer wollen mehr Sex als Frauen.   Das  Klischee will es so: Männer sind immer die Drängler, wenn es um Sexualität geht. Er will immer, sie hat Kopfschmerzen oder ist müde. Stimmt das wirklich? Nein. Unter glücklich verheirate-ten Paaren hat etwa die Hälfte gleich starke sexuelle Wünsche. 
    Bei  einem  Viertel  ist  der  Mann  interessierter,  bei  einem  weiteren Viertel die Frau. Von diesen Frauen, die öfter Lust auf Sex haben als ihre Männer, ist selten die Rede, genauso wenig wie von den Männern, die seltener Lust haben als ihre Frauen. Sie passen wohl einfach nicht ins gängige Bild.
    Was tun, wenn der Sex nicht mehr
    so schön ist wie früher?
    Ziehen Sie bitte in Betracht, dass Ihr Sexualleben ganz einfach normal ist. Es ist nicht weltrekordverdächtig, und es ist nicht grottenschlecht  –  also  was  soll’s!  Eine  Beziehung  ist  nicht  in Gefahr, weil der Sex besser sein könnte. Das könnte er beinahe immer. Es ist normal, wenn Sie nicht allzu häufig Sex haben. 
    Es ist normal, wenn der Ablauf bei Ihnen immer der gleiche ist. 
    Es ist normal, wenn einer von Ihnen oder sie beide Probleme haben, zum Höhepunkt zu kommen.
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    Oftmals wissen Paare selbst sehr genau, warum sie derzeit lustlos  sind.  Etwa  weil  der  Beruf  sie  gerade  bis  an  die  Grenzen ihrer Belastbarkeit fordert, weil einer der Partner oder ein naher  Angehöriger  schwer  erkrankt  ist.  In  solchen  Fällen  ist sexuelle  Unlust  eine  völlig  normale  Reaktion.  Wir  brauchen unsere Energie für andere Dinge. Zumeist kommt die Lust von

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