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Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Titel: Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Arme aus, rief ihren Namen, und sie kam langsam und sich wiegend auf mich zu. All das köstliche, sahneweiße Fleisch wogte bei ihren Bewegungen.
    Ehe ich mich versah, lag ich auf meinem Bett und Joys herrlicher, weicher, vollkommener Körper auf mir. Das Herz klopfte mir so laut, dass ich es hören konnte. Mein Kopf drehte sich. Ihr Mund war nahe an meinem, und ihr Atem strich sanft über meine Haut. Sie hatte die Hände auf meine Schultern gelegt. Sanft, zärtlich und leicht küsste sie mich auf den Mund und dann hinter mein linkes Ohr. Mein Körper war starr vor angespannter Erwartung. Ich spürte die Hitze, die sie ausstrahlte, fühlte ihr Herz an meinem schlagen. Sein Rhythmus war ein Widerhall meiner eigenen Erregung.
    »Sollte ich als Frau nicht einen Incubus kriegen?«, fragte ich. Meine Stimme klang weich und kehlig.
    »Bedaure dich zu enttäuschen, aber dieser spezielle Zauber ruft einen Succubus herbei. Aber wenn du mich fragst, bin ich viel heißer als jeder Incubus, dem du je begegnen wirst. Macht es dir etwas aus?«
    Ich schaute an ihrem Körper hinunter und versuchte zu einer Entscheidung zu kommen. Ich wartete seit fünfundzwanzig Jahren darauf, endlich Sex zu haben. Durch einen unwiederholbaren Glücksfall hatte ich es fertiggebracht, das erotischste Wesen anzurufen, das je auf Erden gewandelt war, und sie war bereit, willens und in der Lage, mir großartigen Sex zu bieten. Konnte ich mir diese Gelegenheit entgehen lassen, nur weil wir zufällig beide Frauen waren?
    »Habe ich denn eine andere Wahl?« Ich beugte mich vor und atmete ein, sog den honigsüßen, berauschenden Geruch ihrer Haut ein.
    »Eigentlich schon. Wenn du wirklich einen männlichen Geist willst, kann ich mich verwandeln.« Joy klang ein wenig mürrisch und enttäuscht. »Aber ich verstehe nicht, was das ganze Getue soll. Lust ist trotzdem Lust. Kommt es da wirklich darauf an, wie genau der Körper geformt ist?« Sie ließ die Fingerspitze von meinem Bauchnabel bis zum Hals über meinen Oberkörper gleiten und hinterließ dabei eine blitzende Funkenspur.
    »Das bist dann immer noch du? Aber in einem männlichen Körper.«
    Joy nickte. »Das stimmt. Nur die Anatomie verändert sich.«
    Gemächlich stellte ich eine Bestandsaufnahme ihres Körpers an, von der weichen, goldenen Kurve ihrer Schultern zu der doppelten Höhlung, wo sich ihre Schlüsselbeine trafen; von ihren schweren, runden Brüsten mit den schokoladenbraunen Spitzen bis zu dem goldenen Haarbusch in ihrem Schritt. Als ich wieder in ihr Gesicht aufschaute, lächelte sie.
    »Du bist wunderschön, aber wenn es dir nichts ausmacht, wäre es mir lieber, du wärst ein Mann.«
    Joy lachte, ein üppiger Wasserfall melodischer Töne, bei denen meine Nippel sich verhärteten und es zwischen meinen Beinen prickelte. Sie schnippte mit den Fingern, und langsam begann ihr Lachen tiefer zu klingen. Ich sah zu, wie ihr Haar kürzer wurde und ihr Gesicht seine Form veränderte. Vor meinen Augen nahm ihr Kiefer eine andere Gestalt an und wurde kantiger, maskuliner. Ich sah, wie sich dunkle Bartstoppeln bildeten und nach und nach ein flaches Grübchen in ihrem – seinem – Kinn erschien.
    Ihre Brüste schrumpften und wurden zu männlichen Brustmuskeln, die von einem Flaum aus feinen goldenen Haaren überzogen waren. Vor meinen Augen wurden ihre Hüften schmaler, die Schenkel länger und die Füße wuchsen. Weibliche Kurven wichen harten Muskeln. Joy roch sogar anders. Ihr honigsüßer Duft mit seinen Zitrusnoten schien sich in etwas Moschusartiges und Maskulines zu verwandeln.
    Nur die blitzenden blauen Augen blieben gleich und sahen mich mit unverkennbarer Begierde an. Ich sah auf Joys Schritt hinunter, und dort befand sich jetzt ein langer, dicker Schwanz, der schon halb erigiert war und aus dem blonden Kraushaar ragte.
    »Ich hoffe, er gefällt dir«, sagte Joy mit einer tieferen Ausgabe ihrer alten Stimme. »Ich habe ihn extra dick erschaffen, nur für dich.« Er bewegte die Hüften, worauf der Schwanz hüpfte und schlenkerte.
    »Er gefällt mir sehr gut. Du siehst wirklich gut aus. Wie soll ich dich jetzt nennen? Joy scheint mir nicht mehr zu passen.«
    Joy lachte, und mir rann ein Schauer der Erregung den Rücken entlang. »Joy – Freude – ist das, was ich schenke. Es ist mehr ein Titel als ein Name. Du kannst mich nennen, wie du möchtest.«
    Ich strich mit der flachen Hand an seinem Körper hinunter, über sein gewelltes Sixpack und den harten, flachen Bauch. Er keuchte

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