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Was ich mir schon immer merken wollte

Was ich mir schon immer merken wollte

Titel: Was ich mir schon immer merken wollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bertelsmann Lexikon
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Deutschen Bund unterdrückt.

Die erste Weltausstellung
    1851 schickten 25 Länder und 15 britische Kolonien ihre Vetreter und Produkte zur ersten Weltausstellung nach London. Die vom 1. Mai bis zum 11. Oktober dauernde Veranstaltung war neben einer Leistungsschau industriellen Fortschritts auch eine Präsentation imperialistischer Macht.
    Erste nationale Industrieausstellungen hatte es in Großbritannien schon ab 1840 gegeben. Neun Jahre später ließ sich Prinz Albert von der Idee begeistern, eine internationale Ausstellung ins Leben zu rufen. Im Zuge der sich weltweit ausdehnenden Industrialisierung war eine Leistungsschau der technischen Neuerungen, der industriellen Produktion und der internationalen Märkte nur eine Frage der Zeit gewesen. Dass ausgerechnet London zur ersten »Great Exhibition of the Works of Industry of all Nations« einlud, war kein Zufall: Großbritannien galt als Musterland der Industrialisierung und profitierte als bedeutende Kolonialmacht auch am meisten von ihr.
    Zentrum des über 10 Hektar großen Ausstellungsgeländes im Londoner Hyde Park war ein riesiger Kristallpalast. Der vom Architekten Joseph Paxton entworfene weltweit erste Skelettbau, dessen Halle 72 000 m 2 Fläche bot, hinterließ bei den 14 000 Ausstellern und über 6 Millionen Besuchern derart großen Eindruck, dass die Organisatoren der New Yorker Weltausstellung 1853 einen exakten Nachbau präsentierten.
    Ziel der Weltausstellung 1851 in London war nicht nur die Darbietung industrieller Schaffenskraft, sondern nach dem Willen der Gastgeber auch die Festigung des Friedens zwischen den Teilnehmerstaaten. Das größte Interesse rief die für viele Besucher exotisch anmutende kulturelle Zurschaustellung der verschiedensten Kolonialgebiete hervor. Die ökonomischen Ziele der Organisatoren wurden bei weitem übertroffen: Die Weltausstellung warf einen erklecklichen Gewinn ab und festigte die industrielle und ökonomische britische Vormachtstellung.
    Erhellendes

Der Kristallpalast fand nach der Weltausstellung einen dauerhaften Platz als Gewächshaus und Touristenattraktion im Londoner Stadtbezirk Sydenham. 1936 brannte das Gebäude ab.

Periodensystem der Elemente
    Der russische Chemiker Dmitri Mendelejew (1834–1907) und der deutsche Mediziner und Chemiker Lothar Meyer (1830–1895) schufen 1869 unabhängig voneinander das Periodensystem der Elemente mit zunächst 60 Elementen – inzwischen sind es 109.
    Das von Mendelejew und Meyer entwickelte System, das mittlerweile als gekürztes Periodensystem bezeichnet wird, ordnete die damals bekannten Elemente erstmals aufsteigend nach ihrer Atommasse sowie nach ihren chemischen Eigenschaften. Das Problem, dass einige Elemente anhand ihrer Atommasse nicht eindeutig einer Gruppe zuzuordnen waren, wurde 1897 behoben, als der Schwede Janne Rydberg (1854–1919) mithilfe von Ordnungszahlen die Reihenfolge der Elemente festlegte.
    Mendelejew und Meyer bestimmten zunächst sieben Hauptgruppen, die als Spalten im Periodensystem angelegt sind; die achte Hauptgruppe der Edelgase kam erst später hinzu. Waagerecht teilten sie das System in sieben Perioden ein. Die Elemente der Hauptgruppen weisen jeweils ähnliche chemikalische und teilweise auch physikalische Eigenschaften auf und werden unterschieden in Alkalimetalle (Gruppe I), Erdalkalimetalle (II), Erdmetalle bzw. Borgruppe (III), Kohlenstoffgruppe (IV), Stickstoffgruppe (V), Chalkogene (VI), Halogene (VII) und Edelgase (VIII). Im sogenannten ungekürzten oder vollständigen Periodensystem kommen weitere Übergangs- bzw. Nebengruppenelemente aus dem Bereich der Metalle hinzu.
    Die Logik der Einordnung aller Elemente ergibt sich aus der Anzahl der Elektronen auf den Valenzschalen (äußerste Schale der Elektronenhülle eines Atoms), die wiederum auf das Atommodell des dänischen Physikers Niels Bohr (1885–1962) zurückgeht. Die Elemente einer Gruppe (Spalte) haben die gleiche Zahl an Elektronen auf der Außenschale, wodurch sich die ähnlichen chemischen Eigenschaften der Gruppenelemente erklären. Die Elemente einer Periode (Reihe) besitzen jeweils die gleiche Anzahl an Valenzschalen.
    Erhellendes

Die Ordnungszahl ist identisch mit der Anzahl der Elektronen eines Elements bzw. mit der Anzahl der Protonen im Kern.

Die zehn biblischen Plagen
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    Im

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