Was Katzen wirklich wollen
und anderen Zerealien gestreckt. Auch der Gehalt an Vitaminen und dem lebenswichtigen Taurin ist zu gering, der von Zucker, Salz, Farbstoff und Konservierungsmitteln dagegen zu hoch.
Ausschließlich Trockenfutter: Auch wenn das vielen als die einfachste und sauberste Lösung erscheint, kann Trockenfutter allein schädlich sein, weil es die Katzen dehydriert und auf Dauer die Nieren schädigt. Eine ausreichende Wasseraufnahme (→ > ) ist wichtig!
Rohes Schweinefleisch: Katzen lieben es, doch kann es wegen der dadurch übertragenen Aujeszky’schen Krankheit, die für Katzen (und Hunde) meist tödlich verläuft, gefährlich sein. Schwein daher nur im gegarten Zustand verfüttern!
Alles Einseitige: Abwechslung ist wichtig!
DIE FUTTERSPIELSTATION – DAS ÜBERRASCHUNGS-EI FÜR KATZEN
Eine schöne Mischung aus Spiel und Nascherei ergibt sich, wenn Sie einige (zuckerfreie) Katzenleckerlis verstecken, die Mieze dann »erbeuten« muss. Anders als Hunde sucht eine Katze jedoch nicht gezielt mit der Nase nach Futter, den meisten muss man zeigen, wo es versteckt ist, zum Beispiel in einer leeren Toilettenpapier-Rolle. Legen Sie diese vor die Katze und das Leckerchen auffällig hinein. Die Papprollen lassen sich auch leicht zu Stapeln oder Pyramiden zusammenkleben. Ihre Katze hat nun einiges zu tun, um die einzelnen Stückchen herauszuangeln und zu fressen. Hat sie die Benutzung des »Futterautomaten« verstanden, können die Enden der Rollen mit etwas Papier locker verschlossen werden – eine Herausforderung für jede Katze, die ihre Geschicklichkeit und ihren Einfallsreichtum anspornt. Denken Sie daran, größere Menge an Leckerlis bei der täglichen Futterration zu berücksichtigen.
Achtung, das ist für Katzen Gift!
Katzen naschen gern, und es kann für Katze wie Mensch gleich beglückend sein, wenn man Leckerbissen miteinander teilt. Grundsätzlich ist gegen einige Häppchen vom Tisch nichts einzuwenden.
Mieze freut sich über die Zuwendung, und etwas Frühstücksei, Hühnchen, ein paar Spätzle, Joghurt, Quark oder ein Stück Käse sind sogar gesund. Andererseits ist manches, was für Menschen bekömmlich ist, für Katzen ziemlich giftig.
Schokolade: In Form von Schokocreme, Mousse, Eis oder Milchkakao besitzt die süße Verführung auch für Katzen eine große, aber gefährliche Anziehungskraft, denn Kakao ist für sie Gift.
Obst: Äpfel, Trauben, Pfirsiche, Aprikosen sind schädlich, aber es gibt Katzen, die alles probieren.
Zwiebeln: Geben Sie Ihrem Liebling nichts, das rohe oder halb gare Zwiebeln enthält, etwa Wurstsalat, Tatarmischungen oder Hackbraten. Zwiebeln sind für Katzen giftig.
Salate: An und für sich ist das Grünzeug harmlos, nicht aber die Essigsäure im Dressing. Auch Zitronensäure ist schädlich.
Zimmerpflanzen: Wovon der neugierige Stubentiger ebenfalls gern nascht, ist die gemeine Zimmerpflanze. Auch wenn Katzengras für ihn bereitsteht, ist es schwer vorherzusehen, ob er sich nicht doch auch an den Blättern einer giftigen Pflanze vergreift.
Wenn Sie ein Wohnungskätzchen anschaffen, trennen Sie sich bitte von giftigen Zimmerpflanzen, etwa Christusdorn, Weihnachtsstern, Amaryllis, Alpenveilchen und Efeu (noch mehr Pflanzen → Internetadressen > ), wegen der Verletzungsgefahr auch von Kakteen.
Katzengras dient hauptsächlich dazu, unverdauliche Nahrungsbestandteile besser hervorzuwürgen.
Wie oft? Wie viel?
Junge Kätzchen brauchen zunächst mehrere kleine Mahlzeiten am Tag (etwa fünf), weil ihr Magen noch so klein ist.
Erwachsene Katzen sollten normalerweise mindestens zweimal am Tag essen, morgens und abends.
Wer seiner Katze eine Freude machen will, füttert auch zwischendurch kleine Mengen. Auch ein Mäusefänger freut sich über mehrere Mahlzeiten: Bei mir sind das: Frühstück, zweites Frühstück (gelegentlich), kleine Mittagsmahlzeit, Abendfütterung und manchmal ein Mitternachtssouper.
Die Futtermenge hängt zum einen von der Aktivität der Katze, zum andern von deren Konstitution ab. Wie bei uns Menschen gibt es gute und schlechte Futterverwerter. Bei der Verabreichung von Fertignahrung kann man sich an die Angaben der Hersteller halten und, hat man erst einmal genügend Erfahrung, die Portion den individuellen Bedürfnissen der Katze anpassen. Bei Fleischstücken sind je nach Appetit der Katze zwei bis fünf mausgroße Stücke pro Mahlzeit angemessen.
Was man keinesfalls tun sollte: Große Portionen hinstellen und die Katze den ganzen Tag davon essen lassen.
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