Was liest der Hund am Laternenpfahl
Verhaltenstherapie bei Hunden ist aber bereits bekannt, dass diese bei chronischen Schmerzen mit Wesensveränderungen und Aggression reagieren können. Medizinische Untersuchungen geben Aufschluss darüber, dass Hunde, die nach einem operativen Eingriff mit Schmerzmitteln behandelt werden, schneller genesen. Diese und weitere Erkenntnisse dürften zukünftig auch in der Wissenschaftswelt dazu beitragen, den Schmerz von Tieren ernst zu nehmen.
Braucht der Hund wirklich in jeder Altersphase ein anderes
futter
?
In den Futtermittelabteilungen moderner Kaufhäuser fühlt man sich heutzutage wie ein Kleinkind vor der Buchstabensuppe auf der Suche nach Sinn. Für die ratlosen Augen des Hundefreundes gibt es viel zu entschlüsseln: Müsli-Croq-Mature für das heranwachsende Tier, adulte Light-Pellets für den untersetzten Vorruheständler, Freshmeets Frosted für den Hundesenior. Alles nur eine Erfindung übermotivierter Produktnamenschöpfer oder haben zumindest die unterschiedlichen Inhalte in den Packungen ihre Berechtigung? Tatsächlich ändern sich die Nährstoffbedürfnisse der Hunde in Abhängigkeit zu ihrem Alter. Deswegen spricht man heute von einer an das Lebensalter angepassten Fütterung und erkennt dieses Konzept weitgehend als optimale Methode an. Am Beispiel des Eiweißbedarfs kann man die sich verändernden Bedürfnisse ablesen: Welpen und Heranwachsende benötigen deutlich mehr Protein von hoher biologischer Wertigkeit; im zweiten Lebensjahr geht – je nach Rasse und Endgröße des Tieres – der Bedarf hingegen deutlich zurück. Sowohl der Mangel als auch der Überschuss dieses Nährstoffes haben vielfältige Auswirkungen auf den Organismus. So führt eine unzureichende Versorgung zu verminderter Fresslust und zur Beeinträchtigung des Immunsystems, zudem wird das Fell brüchig und stumpf. Auch bei einer Überversorgung sind negative Auswirkungen möglich. Vor allem dann, wenn es sich um qualitativ minderwertiges Eiweiß handelt, kann die Durchfallhäufigkeit deutlich ansteigen. Eine längerfristige Eiweißüberversorgung steht bei älteren Hunden im Verdacht, Leber und Nieren zu schädigen. Veränderungen bei den Ernährungsbedürfnissen in Abhängigkeit vom Alter sind neben dem Protein inzwischen für viele weitere Nährstoffe nachgewiesen. Trotzdem weisen kritische Geister darauf hin, dass heutzutagegeradezu eine Überversorgung mit Nährstoffen vorherrscht, die es für Hunde in keiner Etappe ihrer bisherigen Koexistenz mit dem Menschen gegeben hat. Der Hund sei, so argumentiert man, durchaus darauf ausgerichtet, mit Mangelzeiten klarzukommen. Da jedoch auch von dieser Seite eingeräumt wird, dass sich unsere Hunde mitsamt ihren Bedürfnissen stark verändert haben, ist es wohl durchaus angemessen, das Futtermittel auf die jeweilige Lebensphase abzustimmen.
Soll man Hunden die
krallen
feilen?
French-Nails müssen es nicht gerade sein, aber sollte der moderne Hund nicht ab und an auch mal zur Fußpflege? Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gibt es das ja schon längst, also ein weiteres Mal „Pfui, rückständiges Europa“? Hier vermischt sich wieder einmal medizinisch Sinnvolles mit kosmetisch Schwachsinnigem. Tatsächlich können nämlich auch bei Hunden die „Nägel“ zu lang werden und bedürfen dann der Kürzung. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn sich die Krallen nicht regelmäßig auf hartem Untergrund abnutzen können. Man benötigt zum ungefährlichen Krallenschneiden (vor allem bei älteren Tieren, deren Krallen härter werden) eine spezielle Krallenschneidezange. Die eigene Nagelfeile sollte tunlichst im Schrank bleiben. Bei der Hundepediküre dürfen nur die Spitzen gekürzt werden; schneidet man in Nerven- und Blutbahnen, so verläuft das Prozedere nicht nur schmerzhaft, sondern auch blutig. Sinnvollerweise bittet man als Pediküreanfänger den Tierarzt darum, zu zeigen, wann Hundekrallen zu lang sind und wie weit man mit der Zange gehen darf, ohne mit Klagelauten rechnen zu müssen.
Kann man einen Hund Mund-zu-Mund
beatmen
?
Bevor man sich anschickt, die Straßen der Welt mit den eigenen Fahrkünsten zu beglücken, muss man in unserem Land einen Erste-Hilfe-Kurs belegen, der dazu dient, Grundkenntnisse in derNotfallversorgung von Verletzten im Straßenverkehr zu erwerben. Schafft man sich einen Hund an, sind keinerlei solcher gesetzlicher Voraussetzungen zu erbringen. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass man in Situationen gerät, in denen beim eigenen oder einem
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