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Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Titel: Was nicht passt, wird kuessend gemacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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aber gern mal.“
    „Dann hab ich da vielleicht was für dich.“
    „Klingt verlockend.“
    Er war nicht überrascht, dass sie die Aussicht auf eine große Explosion aufregender fand als die auf ein großes Eckbüro. So war Nevada schon immer gewesen – ehrgeizig, interessiert, klug. Er erinnerte sich an ihre Fähigkeit, ihm auf den Kopf zuzusagen, wenn er Unsinn redete. Sie waren ein paarmal spät aufgeblieben und hatte über alles Mögliche gequatscht – von Politik bis zu nachhaltiger Bauwirtschaft. Er hatte es immer genossen, sich mit ihr zu unterhalten, vor allem wenn er lange genug aus seinem Cat-Wahn aufgetaucht war, um überhaupt eine vernünftige Unterhaltung führen zu können.
    Er wollte ihr sagen, dass es ihm leidtat, was zwischen ihnen passiert war. Nicht der schlechte Sex, obwohl der Gedanke daran ziemlich demütigend war, sondern alles andere. Er hatte damals ihr Freund sein wollen, hatte aber an nichts anderes als an Cat denken können.
    „Ich meine, es sollte hier auch ein Outlet-Center geben“, sagte sie.
    Er zog eine weitere große Rolle Papier heraus. „Das werden wir jedoch nicht realisieren, dafür ist das Projekt zu klein.“
    „Du Snob.“
    „Das letzte Projekt, an dem ich gearbeitet habe, war eine tausend Meter lange Hängebrücke in Afrika. Nein, ich baue keine Einkaufszentren.“
    Sie lächelte ihn schief an. „Natürlich tust du das nicht.“
    Lässig lehnte er sich gegen den Truck. „Du bist nicht mehr böse auf mich.“
    „Ich war nicht böse.“ Sie richtete sich auf. „Das hier ist eine großartige Gelegenheit. Nicht nur für mich, sondern für die ganze Stadt.“
    „Deren Kooperationsbereitschaft wir sehr zu schätzen wissen.“
    „Bekommt ihr die nicht immer?“
    „Manche Städte sind nicht an Wachstum oder Veränderungen interessiert.“
    „So ist Fool‘s Gold zum Glück nicht. Wir haben bereits einen ganz guten Fremdenverkehr, aber nichts im Vergleich zu den Zahlen, die dieses Projekt bringen wird.“
    „Warum bist du zurückgekommen? Du hättest doch überall im Land einen Job finden können.“
    „Fool‘s Gold ist mein Zuhause. Hier bin ich aufgewachsen. Meine Familie hat diese Stadt gegründet.“ Sie lächelte. „Sie gehörten zu den ersten Siedlern. Aber der Máa-zib-Stamm war offensichtlich noch vor ihnen hier.“
    „Ja, offensichtlich.“
    Er wusste, was familiäre Wurzeln zu bedeuten hatten, doch ihn verband nichts damit. Es gab keinen besonderen Ort auf der Welt, den er sein Zuhause nannte. Sein Dad hatte immer eine Wohnung in Chicago gehabt, doch da waren sie nur selten gewesen. Sein Zuhause war immer da, wo das nächste Projekt war.
    „Willst du was über unser Team hören?“
    „Gern.“
    Er erzählte ihr von den Männern, die für sie arbeiten würden. Ihre erste Verantwortung läge darin, das Baugelände zu roden. Wenn das erledigt war, würde ihr Team in Schichten mit verschiedenen anderen Teams am Hotel arbeiten.
    „Ich bin außerdem daran interessiert, dich als Verbindungsperson zur Stadt aufzubauen“, sagte er. „Für den Fall, dass es Probleme gibt.“
    „Damit rechne ich zwar nicht, aber sicher, ich kann gerne mit den Leuten reden.“
    „Du weißt, dass die Jungs es dir anfangs nicht leicht machen werden?“
    Sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe drei Brüder, da gibt es nicht mehr viel, was mich schockiert. Außerdem bin ich schon lange im Baugewerbe und kenne mich mit den Gepflogenheiten aus.“
    Er wollte sagen, dass er ja auch noch da wäre, um sie zu beschützen, unterließ es dann aber. Nicht nur weil sie es ganz allein herausfinden würde, sondern weil das Wort „beschützen“ für eine professionelle Arbeitsbeziehung nicht angemessen war. Sie waren Kollegen, mehr nicht. Die Tatsache, dass er ihren weichen süßen Duft genoss, war unwichtig. Genau wie die tausend verschiedenen Blondtöne, in denen ihr Haar in der Sonne schimmerte.
    Das liegt nur daran, dass ich sie so lange nicht gesehen habe, redete er sich ein. Er hatte im Laufe der Jahre schon mit vielen Frauen zusammengearbeitet und in keiner von ihnen jemals mehr als eine Kollegin gesehen. In ein paar Tagen würde Nevada auch einfach nur eine von den Jungs sein, wie er sein Team nannte.
    „Am Montag geht es mit der Begehung los“, sagte er. „Willst du dabei sein?“
    „Bietest du mir den Job an?“
    „Das habe ich doch bereits. Du hast abgelehnt. Willst du etwa, dass ich bettle?“
    „Hm, vielleicht sollte ich darauf bestehen.“
    „Ich bin nicht sonderlich

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