Was siehst du wenn du aus dem Fenster schaust
sehen. Obwohl wir wissen, dass es nur ein Film ist, können wir uns fürchterlich gruseln. Gruselfilmfans lieben diesen Nervenkitzel. Im wirklichen Leben ist Angst zwar notwendig, aber unangenehm. Im Kino und vor dem Fernseher hingegen können wir uns ziemlich gemütlich gruseln.
Filip, 10 Jahre
Eltern aus Polen
Fürchtet sich vor Dunkelheit, Einsamkeit und großen Höhen
Was siehst du, wenn du aus deinem Fenster schaust? Das Rathaus und total viele Bäume.
Wo ist dein Lieblingsplatz? Auf meinem Bett, am liebsten liege ich einfach nur rum und faulenze.
Was möchtest du in den Ferien machen? Am Strand Fußball spielen.
Welche Sprachen sprichst du? Mit meinen Eltern polnisch, in der Schule und mit Freunden deutsch.
Was würdest du gerne an dir ändern? Dass ich manchmal ein bisschen vergesslich und faul bin.
Was würdest du gerne an deinen Eltern ändern? Gar nichts, sie sind für mich perfekt. Ich liebe sie so, wie sie sind.
Was würdest du gerne an der Welt ändern? Dass es keinen Krieg gibt und mehr für die Umwelt gesorgt wird.
|189| Was würdest du gerne im Handumdrehen lernen? Zaubern, dann könnte ich denen, die mich ärgern, eine Knubbelnase zaubern.
Was machst du, wenn keiner mit dir spielt? Ich bin ein Einzelkind und spiele auch ganz gerne alleine. Ich denke mir oft ein Thema aus und spiele ganze Episoden mit Lego oder Playmobil.
Was haben dir deine Eltern aus der Zeit erzählt, als du ein Baby warst? Dass ich schon sehr früh sprechen und laufen konnte.
Was magst du gar nicht? Wenn je mand meint, ich sei ein Mädchen, nur weil ich lange Haare habe.
Wenn du Gott eine Frage stellen könntest, welche wäre das? Wann wird der Krieg auf der Welt zu Ende sein?
Was ist dein größter Wunsch? Ein Haustier zu haben. Mein Wunsch wird bald in Erfüllung gehen: Ich bekomme einen Hamster und nenne ihn »Sir William«.
Wovor fürchtest du dich? Vor Einsamkeit, vor der Dunkelheit, und ich habe Höhenangst.
Was macht dich glücklich? Das ganze Leben macht mich glücklich.
Was isst du gerne? Pizza Margherita und jede Sorte Fisch.
Was passiert, wenn wir Angst haben?
Woher weiß unser Gehirn eigentlich, ob etwas, was wir sehen, gefährlich ist? Manche Ängste sind uns angeboren, zum Beispiel die Angst vor der Dunkelheit. In der Steinzeit mussten die Menschen stets auf der Hut vor wilden Tieren sein, die vor allem nachts gefährlich sind, wenn man sie nicht sieht. Der Mensch hat also früh gelernt, wachsam zu sein, und das steckt immer noch in uns drin. Selbst wenn wir heute in sicheren Häusern und Zimmern schlafen, erschrecken wir uns leicht in der Dunkelheit.
Andere Ängste lernt man erst im Lauf seines Lebens kennen. Kleine Kinder haben zum Beispiel keine Angst vor der Höhe und lieben es zu klettern. Nur wer schon einmal heruntergefallen ist, weiß, dass man sich wehtun kann. Kleine Kinder haben auch keine Angst vor Straßen, weil sie sich der Gefahr nicht bewusst sind. Sie müssen erst lernen, sich umzusehen, bevor sie eine Straße überqueren. Ein bisschen Angst – oder besser gesagt Achtsamkeit – ist gut für uns, denn sie schützt uns vor Leichtsinn.
|190| Zu viel Angst hingegen ist nicht hilfreich, denn sie kann uns in Panik versetzen, und wenn wir in Panik sind, können wir nicht mehr besonnen denken und reagieren. Zum Beispiel gibt es Menschen, die panische Angst vor Hunden haben, auch wenn die Hunde ganz klein und lieb sind. Und es gibt Menschen, die Höhenangst haben und keine langen Treppen hinaufgehen können, auch wenn es ein Geländer gibt, denn ihnen wird schwindelig, wenn sie nach unten sehen. Die allermeisten Kinder (und auch viele Erwachsene) fürchten sich vor Spinnen oder Schlangen.
Manche Ängste, unter denen Menschen leiden, können wir gut nachvollziehen, andere vielleicht weniger, zum Beispiel, wenn jemand sich davor fürchtet, einfach nur draußen auf offener Straße zu sein. Aber Angst ist nun mal für den, der sie hat, sehr real, egal, was sie auslöst.
Vico , 11 Jahre
Eltern aus Deutschland
Mag keine Horrorfilme
Was siehst du, wenn du aus deinem Fenster schaust? Einen Basketballkorb und den Tischtennistisch, da spiele ich mit meinem Vater und meinem Bruder.
Wo ist dein Lieblingsplatz? In meinem blauen Sessel, da entspanne ich mich, lese, höre Musik oder sehe fern.
Was machst du am liebsten? Freunde treffen, Tennis und Klavier spielen.
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