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Was siehst du wenn du aus dem Fenster schaust

Was siehst du wenn du aus dem Fenster schaust

Titel: Was siehst du wenn du aus dem Fenster schaust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatrix Schnippenkoetter
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denen du mit deinen Gedanken woanders bist? Vielleicht fliegst du dann gerade mit einem Drachen durch die Wolken? Oder hüpfst mit Hexen im Wald herum, begegnest Einhörnern, Feen und Elfen.
    Wenn du willst, kannst du mit der Kraft deiner Fantasie in deine eigene Welt eintauchen. Beim Spielen geht das besonders gut und beim Lesen auch. Wenn du zum Beispiel fantastische Geschichten oder Märchen liest, erlebst du Abenteuer und Reisen, fast so, als wären sie echt. Du lernst fremde Kulturen und Zeiten kennen, triffst auf Fabelwesen, Trolle und Zauberer. Und wenn du das Buch wieder zuschlägst, hast du beinahe das Gefühl, wirklich dort gewesen zu sein.
     

    Ella, 9 Jahre
    Eltern aus Deutschland
     
    Will keine Gruselfilme gucken
     
     
    Was siehst du, wenn du aus deinem Fenster schaust? Mein Fahrrad und einen Kastanienbaum im Innenhof.
     
    Wo ist dein Lieblingsplatz? In mei nem Bett. Noch teile ich mir das Zimmer mit meinem Bruder Claudius (7), aber bald bekomme ich ein eigenes Zimmer.
     
    Was machst du am liebsten? Turnen, Schwimmen und Rad schlagen, immer da, wo Platz ist.
     
    Was würdest du gerne an dir ändern? Dass ich nicht immer weine, wenn ich angemeckert werde.
     
    Was würdest du gerne an deinen Eltern ändern? Sie sollen mir nicht immer sagen, was ich machen soll.
     
    Was würdest du gerne an deinen Lehrern ändern? Dass sie uns nicht so viele Hausaufgaben geben.
     
    Was magst du gar nicht? Streit. Und wenn meine vier Freundinnen etwas zusammen machen und ich alleine bin.
     
    Was würdest du gerne im Handumdrehen lernen? Vespa fahren.
     
    Was würdest du gerne erfinden? Ein Telefon, durch das man auch Dinge schicken kann.
     
    Was wünschst du dir am meisten? Ein Haustier, am liebsten ein Meerschweinchen oder eine Schildkröte.
     

    Was machst du, wenn keiner mit dir spielt? Lesen
     
    Was hast du in den Ferien gemacht? Ich bin mit meiner Familie kreuz und quer durch die USA gefahren. Disneyland hat mir am besten gefallen. Und die Hamburger waren auch gut.
    |187| Mit wem hast du dich zuletzt gestritten? Mit meiner Freundin Nina auf der Klassenfahrt. Wir waren in einer Disco, und sie war sauer, weil ich nicht mit ihr rausgegangen bin.
     
    Wen hast du einmal getröstet? Meine Freundin Lisa, als sie gestolpert ist und sich das Knie aufgeschlagen hat.
     
    In wen würdest du dich gerne für einen Tag verwandeln? In einen frei lebenden Löwen, weil es ein starkes Tier ist. Oder in einen Pandabären, weil der so süß aussieht.
     
    Wenn du Gott eine Frage stellen könntest, welche wäre das? Gibt es dich wirklich?
     
    Wovor fürchtest du dich? Vor Tieren, die beißen, wie Schlangen und Krokodile. Und vor gruseligen Filmen. Ich habe aber noch keinen gesehen, weil ich befürchte, dass ich Albträume kriege.
     
    Was macht dich glücklich? Meine Familie, wenn wir alle zusammen sind.

Warum gruseln wir uns manchmal?
    Die Menschen haben sich immer schon gerne gegruselt. Obwohl es beängstigend ist, ist es irgendwie reizvoll. Du bist vielleicht auch schon einmal Geisterbahn gefahren und hast dich furchtbar erschrocken und doch dabei gelacht. An Halloween verkleidest du dich vielleicht auch gerne als Gespenst und erschrickst die Leute. Und das Beste an einer Klassenfahrt ist doch oft die Nachtwanderung mit Taschenlampe im dunklen Wald, wo es so schön gruselig ist, wenn es unheimliche Geräusche gibt.
    Wenn wir uns gruseln, haben wir Angst vor dem Unbekannten. Das macht den Nervenkitzel aus. Es ist aufregend, wenn einem ein Schauer über den Rücken läuft. Aber warum ist das so?
    Jeder Menschen fürchtet sich vor etwas. Manche haben zum Beispiel Angst vor dem Zahnarzt, andere vor Spinnen, Schlangen oder vor Gewitter. Angst ist ein Urgefühl des Menschen, das lebenswichtig ist, weil es einen Schutzreflex auslöst. Wir zucken zurück, wenn ein großer Hund uns anknurrt. Wir springen nicht kopfüber in einen unbekannten See, weil wir nicht wissen, was uns da unten erwartet. Angst hilft uns, wachsam zu sein und in brenzligen Situationen schnell zu reagieren oder zu fliehen.
    |188| Wenn jemand zum Beispiel überfallen wird, schaltet sein Körper blitzschnell auf »Alarm« und schüttet sofort »Stresshormone« aus, wie Adrenalin. Das gibt dem Körper kurzzeitig mehr Kraft, wir können schneller reagieren und spüren weniger Schmerz. In diesem Zustand atmen wir schneller, beginnen zu schwitzen und unser Herz schlägt stark und schnell.
    Ähnliche Stresshormone werden ausgeschüttet, wenn wir gruselige Filme

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