Was verschweigt die Schulmedizin?: OPC - Camu Camu - Q10 - Vitamin B17 - Organisches Germanium - Melatonin - DMAE - BioBran - Agaricus Blazei - L-Carnosin u.v.a.
zunehmendem Maße abnimmt. Das Coenzym Q10 findet sich in allen Zellmembranen unseres Körpers ebenso wie in den Mitochondrien der Zellen, wo es bei der für alle Lebensprozesse so wichtigen Energiegewinnung im Krebszyklus beteiligt ist. Dieser Energiegewinnungsproezess produziert nun aber selbst wiederum eine Vielzahl freier Radikale und zwar weit mehr als wir aus den verschiedensten Quellen von außen aufnehmen, so dass gerade hier in den Mitochondrien der antioxidative Wirkmechanismus des CoQ10 so wichtig ist. Der wahre Held im Hinbnlick auf die Sisyphusarbeit einer umfassenden Neutralisation der anfallenden freien Radikale ist jedoch das Glutathion.
Glutathion (wasserlöslich)
Glutathion ist wohl das wichtigste von allen Antioxidazien und damit das Meisterantioxidanz unseres Körpers. Es wird in unseren Zellen synthetisiert, wo es den Kampf gegen den Ansturm der im Krebszyklus bei der Glucoseverbrennung zur Energiegewinnung anfallenden freien Radikale anführt. Glutathion spielt eine wichtige Rolle bei den Entgiftungsaufgaben der Leber, ist für ein gesundes Immunsystem von großer Bedeutung und ein wichtiger Regenerator des Vitamin C. Es ist damit wohl unnötig auf die Bedeutung einer extra Zufuhr hinzuweisen. Glutathion ist ein Tripeptid - drei in einer Kette angeordnete Aminosäuren die leicht vom Verdauungssaft desMagens zerlegt werden, um dann über den Blutstrom sogleich den Zellen zugeführt zu werden. Glücklicherweise produziert unser Körper relativ viel davon (die zelluläre Konzentration liegt z. B. millionenfach über der des Vitamin E) und die Liponsäure trägt durch ihr Regenerationsvermögen dazu bei, dieses Niveau nach Möglichkeit aufrecht zu erhalten. Der Bedarf an Antioxidantien endet nie Im Rahmen des genannten Netzwerkes von Antioxidantien tendieren die chemischen Interaktionen zwischen diesen Molekülen zur Regeneration, zurück zur alten antioxidativen Kapazität, um immer wieder aufs neue zum Angriff auf freie Radikale bereit zu sein. Das wirksamste Molekül zur Stimulation dieses Regenerationsprozesses und das einzige das wiederum alle anderen zu regenerieren vermag ist die Alpha-Liponsäure.
Die regenerativen Prozesse verlaufen keineswegs in voller Perfektion und es ist ein ständiger, unerwünschter Verlust an antioxidativ wirksamen Molekülen zu verzeichnen. Des weiteren verlaufen all unsere biochemischen Stoffwechselprozesse keinesfalls gleichmäßig und ständig. Die Rate des Verlustes an Antioxidantien hängt zum großen Teil von der Produktionsrate der Antioxidantien und diese vollzieht sich nur in Schüben, besonders nach einer Mahlzeit oder intensiver körperlicher Aktivität wenn die Stoffwechselprozesse ihre Höhepunkte erreichen. In jedem Fall müssen die Verluste an Antioxidantien durch chemische Synthesetätigkeit unseres Körpers und durch Zufuhr von außen wieder aufgefüllt und ergänzt werden. Mit den Vitamin-Antioxidanzien ist die Ergänzung nicht nur eine Möglichkeit sondern geradezu eine Notwendigkeit, denn per Definition ist der Körper nicht in der Lage Vitamine selbst zu synthetisieren.
Weitere Informationen:
Alpha-Liponsäure, auch Thioctsäure genannt, ist eine schwefelhaltige Fettsäure. Möglicherweise ist Alpha-Liponsäure eine für den Menschen essentielle Substanz mit vitaminähnlicher Wirkung. Sie wurde 1952 erstmals aus Lebergewebe rein isoliert und die Struktur aufgeklärt. Charakteristisch für die Struktur der Alpha-Liponsäure ist der Gehalt von zwei Schwefelatomen in einem Ringsystem. Dadurch kann Alpha-Liponsäure ein sog. intramolekulares Redoxsystem bilden, das mit zahlreichen Oxidantien reagieren kann.Diabetes mellitus Zur Behandlung der diabetischenPolyneuropathie. Grundlage für die therapeutische Wirksamkeit bei diesem Leiden ist die Erkenntnis, dass bei Diabetes mellitus Alpha-Liponsäure-abhängige Stoffwechselwege in ihrer Aktivität eingeschränkt sind. Diese metabolischen Veränderungen können zu Funktionsausfällen vonNerven, d.h.Taubheitsgefühlen (z.B. diabetischer Fuß) und Reflexausfällen führen. Durch die erhöhte Zufuhr von Alpha-Liponsäure werden die bestehenden Enzymblockierungen aufgehoben bzw. verringert und der Energiestoffwechsel aktiviert.
Beim Patienten kommt es zu einer Verbesserung der Nervenleitfähigkeit. Meist wird dabei zunächst Alpha-Liponsäure hoch dosiert (ca. 300-600mg/Tag) intravenös verabreicht (ca. 2 Wochen lang), anschließend erfolgt eine orale Verabreichung von ca. 200- 400mg/Tag.
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