Was verschweigt die Schulmedizin?: OPC - Camu Camu - Q10 - Vitamin B17 - Organisches Germanium - Melatonin - DMAE - BioBran - Agaricus Blazei - L-Carnosin u.v.a.
damals so wertvoll, dass er als Geschenk für Kaiser und Könige taugte: So sollen im Jahre 199 die Bewohner der japanischen Provinz Kyusuyu dem damaligen Kaiser Chuai Shiitake als Geschenk dargebracht haben. Es gibt aber auch noch ältere chinesische Quellen über den Gebrauch von Shiitake.
Shiitake in der Küche
Shiitake sind Pilze, die für ihren vorzüglichen Geschmack und ihr Aroma bekannt sind. Sie geben auch vielen bekannten Gerichten eine neue, überraschende Note, wobei sie nur wenige Kalorien hinzufügen. In Japan und China finden Shiitake als medizinische Speisen (= Yakuzen ), wie andere Pilze und Gemüse, eine gezielte Anwendung bei: Entzündungen,Tumore, Magenleiden, Kopfschmerz, Schwindelgefühlen,Leberzirrhose und Arteriosklerose. Häufigere Mahlzeiten mit Shiitake sollen die genannten Beschwerden lindern. Zu diesem Zweck werden die Pilze je nach Vorliebe und Phantasie des Koches gekocht, gebraten oder in Alufolie gedünstet. Dazu gibt es gekochten Reis, Sushi oder Gemüse. Gewürzt wird das ganze mit Miso, Sojasoße oder Tomatensoße.
Die japanischen Gourmets geben dem vollen runden Geschmack einiger Pilzarten sogar einen besonderen Namen: Umami (von jap. "umai": "fleischig und herzhaft"). Damit bezeichnen sie die optimale Verbindung von Erscheinung, Geschmack und Aroma, wie sie nach ihrer Ansicht der delikate Shiitake besitzt. Die moderne Wissenschaft hat inzwischen Umami als fünfte Geschmacksqualität neben Süß, Salzig, Bitter und Scharfentdeckt. Umami entsteht durch die Anwesenheit von Glutamat und aktiviert spezielle Geschmacksrezeptoren auf der Zunge. Es ist mitbestimmend für den Geschmack von eiweißreichen Nahrungsmitteln wie Fleisch oder Hülsenfrüchten oder auch einigen Pilzen.
Pharmakologisch wirksame Inhaltsstoffe
Shiitake ist die Quelle für mehrere, inzwischen gut untersuchte, Inhaltsstoffe mit nachgewiesenen pharmakologischen Effekten: Lentinan und LEM, Eritadenin und Thioprolin. Diese Stoffe wurden schon seit einigen Jahren - wegen ihrer äußerst interessanten Wirkungen - intensiv untersucht. Daneben fanden die Forscher inzwischen noch zahlreiche weitere wirksame Substanzen in dem Pilz.
Lentinan
Ist in Japan als Medikament zugelassen und wird bei der Behandlung von einigenKrebsarten von der japanischen Gesundheitsbehörde offiziell empfohlen. Lentinan wird bei der üblichen Zubereitung des Shiitake als Speisepilz nur in äußerst geringen Mengen aufgenommen. Zu therapeutischen Zwecken wird das Lentinan in Reinform aus dem Shiitake gewonnen und in Venen oder in die Bauchhöhle gespritzt. Lentinan wurde erstmals von Chihara und Kollegen 1969 isoliert und als ein Beta-Glukan beschrieben. Es ist ein Zellwandbestandteil, der aus dem Fruchtkörper und dem Myzel von Lentinula edodes gewonnen wird. Aus 200kg frischen Shiitake können 31 Gramm Lentinan extrahiert werden. Die optimale, tägliche Dosis bei der begleitenden Krebsbehandlung liegt bei 1-5mg/kg Körpergewicht. Niedrigere oder höhere Mengen führen zu geringeren Effekten. Seltene Nebenwirkungen in dieser Dosierung: harmlose Hautausschläge, die über dem Zeitraum der Behandlung rasch wieder abklingen. In Reinform ist es ein hochmolekulares Polysaccharid (Molekulargewicht über eine Million), mit einer Tripel-Helix-Struktur, die nur aus Glukose-Molekülen besteht. Es wird angenommen, daß diese Konfiguration der Glukose-Moleküle in einer Helix-Struktur entscheidend für die pharmakologischen Wirkungen ist. Lentinan ist völlig frei von Stickstoff- (und damit auch von Proteinen), Phosphor-, und Schwefelverbindungen und enthält nur Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff. Dieses Polysaccharid aus dem Shiitake zeigt eine nachgewiesene Antikrebs-Wirkung. Sogar einige von den Ärzten schon aufgegebene, scheinbar unheilbare Krebspatienten wurden geheilt, bzw. ihr Zustand konnte wesentlich verbessert werden. Daher wird Lentinan klinisch als Immuntherapeutikum bei Tumorpatienten verwendet.
Lentinan kann auch vorbeugend bei Gegenwart von karzinogenen Stoffen zum Schutz gegen das Auftreten von Tumoren verwendet werden. Da es zu diesem Zweck injiziert werden muß - es wird über den Verdauungstrakt nur in sehr geringen Mengen vom Körper aufgenommen - kann Lentinan nicht im Alltagsleben als Krebsvorsorgeeingesetzt werden. Dennoch enthält Shiitake weitere Beta-Glukane mit antikanzerogener Wirkung, die auch nach oraler Aufnahme schützend wirken, indem sie das Immunsystem auf ähnliche Weise stärken. Leider scheint Lentinan nicht
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