Wasser-Speier
möglich. »Ich bin mir ganz sicher, daß du ni e mals eine verführerische Handmagd sein könntest«, versetzte G a ry.
»Darauf kannst du Gift nehmen! So etwas wird nie geschehen.« Sie stampfte davon. Dann blieb sie plötzlich stehen, als wäre ihr etwas eingefallen, doch Gary und Gayle waren bereits weiterg e sprungen.
Endlich erreichten sie Schloß Roogna. Prinzessin Elektra trat heraus, um sie zu empfangen. Gary erkannte sie daran, daß sie Blue Jeans und Zöpfe trug und auf unschuldige Weise unprinze s sinnenhaft aussah. »Nicht zu glauben, was ich geträumt habe!« sagte sie.
»Wir glauben es schon«, erwiderten Gary und Gayle im Chor.
»Aber so etwas würde ich im wirklichen Leben niemals tun. Ich habe doch nicht mal eine Batterie, die ich aufladen könnte.«
»Natürlich nicht.«
»Und dem magischen Webteppich zufolge wurde Xanth vor dem Wahnsinn gerettet, und der Geis der Wasserspeier fand sein Ende.«
»Ja«, bestätigte Gary.
»Und außerdem hat Wira eine Nachricht vom Guten Magier g e schickt«, fuhr Elektra fort. »Eure Plätze sind bereit.« Sie stockte. »Aber findet ihr wirklich… Ich meine, irgendwie scheint mir das doch eine ziemlich schäbige Belohnung für solche Heldentaten zu sein.«
»Es ist genau das, was wir wollen«, versicherte Gary ihr.
Und so nahmen Gary und Gayle Wasserspeier ihre Plätze ein, um sich für die nächsten hundert Jahre behaglich einzurichten: In parallelen Dachecken des Schlosses Roogna, wo sie reines Rege n wasser auf den Boden spien. Die allergrößte Ehre, die es für einen Wasserspeier gab.
ENDE
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