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Watersong - Sternenlied (German Edition)

Watersong - Sternenlied (German Edition)

Titel: Watersong - Sternenlied (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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mit der Hand durch ihre roten Locken.
    » Und du bist Gemma, stimmt’s? « , fragte Penn, als Gemma sie nur weiter schweigend ansah.
    » Ja, richtig « , nickte Gemma.
    » Du bist uns aufgefallen und du gefällst uns « , sagte Penn.
    » Danke « , erwiderte Gemma unsicher. Sie wusste nicht, was sie von dem Kompliment halten sollte. Gemma wusste, dass sie hübsch war und sogar ziemlich heiß aussehen konnte, wenn sie sich Mühe gab. Aber neben Penn, Lexi und Thea fühlte sie sich linkisch und unattraktiv.
    Wasser tropfte an ihr herab und bildete Pfützen auf den Planken unter ihren Füßen und sie wollte unbedingt ihre Kleider überstreifen.
    » Wir lieben es, nachts im Meer zu schwimmen « , sagte Penn. » Das ist ein ganz besonderes Gefühl. «
    » Es ist fantastisch « , fiel Lexi ein und klang fast ein wenig zu begeistert. Penn warf ihr einen Blick zu und Lexi senkte den Kopf.
    » Äh, ja. « Obwohl Gemma derselben Meinung war, hatte sie Angst, es zuzugeben. Sie hatte das Gefühl, dass Penn ihr eine Falle stellte. Sie wusste nur nicht, was für eine.
    » Wir würden uns freuen, wenn du mal mit uns schwimmen würdest « , sagte Penn und wandte sich wieder Gemma zu. Ihr Lächeln wurde noch strahlender.
    » Ich … ich glaube nicht. Tut mir leid. « Gemma fiel keine Ausrede ein, aber sie hatte auf keinen Fall vor, irgendetwas gemeinsam mit den drei Mädchen zu unternehmen.
    » Und wie wäre es nachmittags? « , fragte Penn. » Wir wollten eigentlich gerade ins Wasser hüpfen. Stimmt’s? «
    Lexi nickte eifrig. » Ich habe meinen Bikini drunter an « , sagte sie und deutete auf ihr dünnes Sommerkleid.
    » Na ja, ich komme gerade aus dem Wasser « , entgegnete Gemma. » Und ich würde mich jetzt gerne anziehen. «
    Sie zeigte auf ihr Fahrrad und ging eilig darauf zu. Gemma hatte erwartet, dass die drei nach ihrer Absage aufgeben würden, aber da hatte sie sich wohl getäuscht. Penn folgte ihr den Kai entlang.
    » Ich weiß, dass du gerne schwimmst, und ich fände es wirklich toll, wenn du dich uns anschließen würdest « , erklärte sie. » Wenn es dir heute nicht passt, dann sag mir, wann ein guter Zeitpunkt wäre. «
    » Ich weiß nicht. « Gemma fummelte an ihrem Fahrradschloss herum. Penn stand hinter ihr und Gemma kauerte in ihrem Schatten neben ihrem Rad. » Ich muss viel trainieren. «
    » Du kannst nicht die ganze Zeit trainieren « , wandte Penn ein. » Ein bisschen Spaß muss sein. «
    » Ich habe durchaus Spaß « , protestierte Gemma.
    Endlich schaffte sie es, ihren Rucksack aus der Kette zu lösen. Sie packte ihn und stand auf. Sie hatte nicht länger das Bedürfnis, sich anzuziehen. Sie wollte einfach nur den Rucksack aufsetzen, auf ihr Rad steigen und so viel Abstand wie möglich zwischen sich und Penns hungriges Lächeln bringen.
    » Du solltest wirklich mit uns schwimmen gehen. « Penns Stimme war seidenweich, aber ihre Worte waren offensichtlich als Befehl gemeint. Sie sah Gemma mit ihren dunklen Augen so beschwörend an, dass ihr der Atem stockte.
    Ein lautes Platschen hinter ihnen lenkte Penn einen Augenblick lang ab. Gemma nutzte den Moment, holte tief Luft und wandte den Blick ab.
    Daniel stand nicht weit von ihnen entfernt auf dem Kai. Wasser tropfte von seiner nackten Brust und seiner langen Badehose. Gemma hatte ihn kennengelernt, als sie ihren Vater bei der Arbeit besucht hatte, und bislang hatte sie im Gegensatz zu Harper noch keinen Grund, ihn zu verabscheuen.
    » Alles in Ordnung? « , fragte er und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht. Ohne auf eine Antwort zu warten, ging er auf Penn, Lexi und Thea zu, die Gemma umzingelt hatten.
    » Alles in bester Ordnung « , sagte Lexi fröhlich und lächelte ihn an. » Du kannst dich um deine eigenen Angelegenheiten kümmern. «
    » Das glaube ich nicht. « Daniel ging weiter und ignorierte Lexi. Er schob sie beiseite und schaute auf Gemma herab. » Bist du okay? «
    » Wir haben doch gesagt, dass es ihr gut geht « , sagte Penn eisig.
    » Ich habe aber nicht euch gefragt. « Daniel warf ihr einen wütenden Blick zu. Dann wandte er sich wieder an Gemma. Seine Miene wurde weicher. » Komm. Du kannst dich auf meinem Boot abtrocknen. «
    » Kümmere dich um deinen eigenen Kram « , wiederholte Lexi, aber sie klang nicht ärgerlich, sondern verwirrt. Als begreife sie nicht, wie er sie ignorieren konnte.
    Daniel bedeutete Gemma, mit ihm zu kommen. Sie eilte zu ihm und konnte sich des Gefühls nicht erwehren, dass Penn Daniel am liebsten den Kopf

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