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Watersong - Sternenlied (German Edition)

Watersong - Sternenlied (German Edition)

Titel: Watersong - Sternenlied (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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Technikzeitschriften auf, die auf dem Boden lagen. Dabei war sein Zimmer gar nicht sehr chaotisch. Er schien ein ziemlich ordentlicher Junge zu sein. Abgesehen von einem Stapel X-Box-Spielen und einer Sammlung leerer Getränkedosen war es einigermaßen aufgeräumt.
    » Hör mal, Gemma, es tut mir leid, aber ich kann das nicht. «
    Alex war unvermittelt stehen geblieben, den Arm voll Schmutzwäsche. Er rieb sich die Augen und schüttelte den Kopf. » Was willst du hier? Was ist los mit dir? «
    » Ich wollte dich sehen « , antwortete sie schlicht.
    » Nein, ich meine nicht jetzt, sondern … « Er ließ die Kleider neben die Tür fallen und drehte sich wieder zu ihr, die Hände in die Hüften gestützt. » Was sollte das gestern Abend? Harper hat gesagt, du wärst mit diesen merkwürdigen Mädchen losgezogen, und dann stehst du auf einmal klitschnass vor meiner Tür und musst unbedingt wissen, ob ich dich mag. «
    » Es tut mir wirklich leid « , sagte Gemma, aber nun war er richtig in Fahrt.
    » Vor ein paar Tagen warst du schon mal verschwunden, wieder mit diesen seltsamen superhübschen Mädchen! Harper hat gedacht, du wärst tot. Du weißt genau, dass du deiner Schwester damit eine Riesenangst einjagst, und das passt gar nicht zu dir. Und als ich am Dienstag vorbeigekommen bin und … « Er senkte den Blick und seine Wangen wurden rot. » … und wir auf deinem Bett rumgemacht haben. Das war echt heiß und so, aber … das passt überhaupt nicht zu dir. Und zu mir passt es irgendwie auch nicht. «
    » Ich weiß, ich weiß. « Gemma seufzte. Sie hätte ihm gerne alles erzählt, aber wie konnte sie? Wie sollte ihr jemand glauben, was sie zu sagen hatte?
    » Was ist los mit dir? « , fragte Alex, und die Verzweiflung in seiner Stimme zerriss ihr das Herz.
    » Vertraust du mir nicht? «
    » Ganz ehrlich? « Er hob den Kopf und sah ihr in die Augen. » Vor ein paar Tagen hätte ich noch ohne Zögern Ja gesagt. Aber nach dem, was in letzter Zeit hier los ist, weiß ich es nicht mehr. «
    » Ich habe dich nie angelogen. « Sie schüttelte den Kopf. » Ich meine, vielleicht, als ich noch ein Kind war. Aber seitdem wir zusammen sind, habe ich noch nie gelogen. Und ich weiß, wie verrückt das alles wirken muss, aber ich habe keine Ahnung, wie ich es dir erklären soll. «
    » Du könntest es wenigstens versuchen « , schlug Alex vor.
    » Das geht nicht. «
    » Liegt es an mir? « , fragte er. » Ich meine, ist es wegen uns? «
    » Nein, nein! « Gemma schüttelte energisch den Kopf.
    » Aber das ist doch eigentlich das Einzige, was sich verändert hat. Bevor wir zusammengekommen sind, warst du ganz normal. «
    » Nein. « Sie trat zu ihm und legte ihm beschwörend die Hände auf die Brust. » Nein, es liegt garantiert nicht an dir. Du bist das Einzige, was mich bei Verstand bleiben lässt. «
    » Warum? « Er schaute auf sie herab, nahm sie aber nicht in die Arme, wie sie gehofft hatte. » Wieso bin ich auf einmal dein Anker in der Normalität? «
    » Weil du der einzige Mensch bist, der mich so sieht, wie ich wirklich bin. «
    » Gemma. « Er holte tief Luft und strich ihr eine lose Strähne hinter das Ohr. Dabei schien ihm etwas einzufallen, denn er sah sich plötzlich um.
    » Warte mal. Wie spät ist es? Warum bist du nicht beim Training? «
    Sie lächelte ihn verlegen an. » Ich wollte dich sehen. «
    » Warum? Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne Zeit mit dir verbringe, aber du lässt das Training sonst nie ausfallen. Du liebst Schwimmen mehr als alles andere auf der Welt. «
    » Nicht mehr als alles andere. « Sie senkte die Augen und setzte sich auf sein Bett. » Ich weiß, dass du verunsichert bist, aber kannst du mir nicht einfach vertrauen? «
    Er kniff die Augen zusammen, vielleicht aus Angst, was sie damit meinen könnte. » Wie meinst du das? «
    » Lass mich diesen Tag mit dir verbringen. Nur diesen einen Tag. «
    » Gemma. « Er lachte leise und schüttelte den Kopf. » Ich möchte jeden Tag mit dir verbringen. Warum ist ausgerechnet heute so wichtig? «
    » Ich weiß es nicht. « Sie zuckte die Achseln. » Vielleicht ist es das gar nicht. «
    » Du sprichst in letzter Zeit wirklich in Rätseln. «
    » Entschuldige. «
    » Also gut. « Er kratzte sich am Kopf und setzte sich dann neben sie auf das Bett. » Und was willst du machen? «
    » Also … du könntest mir zum Beispiel ein paar von diesen coolen Tanzbewegungen beibringen, die du vorhin vorgeführt hast. « Sie versuchte, ihn nachzumachen.
    »

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