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Weg des Zorns 01 - Die Kriegerin

Weg des Zorns 01 - Die Kriegerin

Titel: Weg des Zorns 01 - Die Kriegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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verbotenen Organisationen«, gab Keitas Gegenüber zurück. »Niemanden von uns können Sie öfter als einmal töten, so gerne Sie das vielleicht auch tun würden. Und jetzt, in diesem Augenblick, denke ich, Sie sollten sich doch mehr darum sorgen, wen wir vielleicht töten werden. Wir werden Sie wissen lassen, wie unsere letztendlichen Forderungen aussehen, wenn wir so weit sind. In der Zwischenzeit sollten Sie dafür sorgen, dass sich Ihre Marines von diesem Planeten fernhalten, verdammt noch mal. Haben Sie mich verstanden, Sir Arthur?«
    »Ja«, gab Keita mit rauer Stimme zurück. »Und wenn ich das tue, was passiert dann mit meinen Leuten auf Fuller?«
    »Na, sie sterben, Sir Arthur«, erklärte der Terrorist und lachte leise. »Das ist doch der ganze Sinn dieser kleinen Stippvisite hier - oder zumindest einer der Gründe dafür. Die haben schließlich im Laufe der Jahre genug unserer Freunde abgeschlachtet, deswegen ist es doch nur gerecht, wenn zur Abwechslung mal wir am Drücker sind. Die meisten von denen haben wir auch schon getötet; letztendlich werden wir sie alle erwischen, und wir werden es genießen. Es sei denn, natürlich, Sie wären bereit, einen echten Großeinsatz einzuleiten, um diese Hand voll noch lebender Soldaten zu retten, und dabei genau zu wissen, dass all Ihre kostbaren Zivilisten sterben werden, bevor auch nur der erste Marine den Fuß auf die Betokeramik von Green Haven setzt. Irgendwie glaube ich nicht, dass es sich bei den Medien des Imperiums sonderlich gut machen würde, wenn bekannt würde, dass Ihnen zwanzig oder dreißig Angehörige Ihres Kaders wichtiger wären als sechshundert treue Untertanen des Imperators. Oder sehen Sie das vielleicht anders?«
    Keita schwieg, und erneut lachte der Terrorist.
    »Das habe ich mir gedacht«, sagte er. »Gehen Sie nicht fort, Sir Arthur. Ich bin mir sicher, dass ich Ihnen noch etwas anderes werde mitzuteilen haben ... früher oder später.«
    »Na, da hatten Sie recht, Sarge«, merkte Tannis Cateau leise an.
    Alicia stieß ein fast lautloses, zustimmendes Schnauben aus. Tannis und sie lagen Seite an Seite vor dem Kamm eines schmalen Hügelrückens, von dem aus sie das Gelände der Jason Corporation und den noch nicht offiziell eingeweihten Raumhafen von Green Haven einsehen konnten. Die aktiven Sensoren ihrer Panzerungen hatten sie vollständig ausgeschaltet, und die Auflösung ihrer Passivsensoren war über diese Entfernung hinweg nicht hoch genug, um alle Details erkennen zu können, aber was sie von ihrer Position aus sahen, war schon schlimm genug.
    Es würde noch etwa eine Stunde dauern, bis hier der Morgen graute, und der Mond von Fuller war schon lange untergegangen. Und das bedeutete, dass es hier stockfinster war. Die Terroristen der Freiheits-Allianz hatten die weitaus meisten Außenlaternen ausgeschaltet, als sie das Industriegebiet übernommen hatten, doch selbst unter diesen widrigen Bedingungen konnte Alicia die kantigen Formen mehrerer schwerer Plasmakanonen ausmachen - und es waren nicht die einfachen Kanonen, die zur Unterstützung von Infanterie-Truppen genutzt wurden, sondern das richtig schwere Gerät, mit dem sich auch große Panzerfahrzeuge und sogar Stinger mit Hochleistungspanzerung zerstören ließen. Alicia konnte drei Geschützstellungen erkennen, jede davon mit vier Kanonen bestückt. Sie waren in regelmäßigen Abständen um die Gebäude der Jason Corporation aufgestellt, und Alicia war sich fast sicher, auch zwei Hochgeschwindigkeits-Raketenwerfer erkannt zu haben.
    Sie biss sich auf die Lippen, als die Waffen auf ihrem Display als ›eindeutig identifiziert‹ markiert wurden. Die Terroristen hatten fast drei lokale Wochen Zeit gehabt, ihre Stellungen zu befestigen - aber alles, was Alicia hier bislang gesehen hatte, deutete sehr darauf hin, dass die BAFA in Wirklichkeit schon viel eher damit begonnen hatte. Sie musste die Waffen und die zugehörigen Truppen lange vor dem Eintreffen der Star Roamer auf diesen Planeten geschafft haben, und für Alicia sah es ganz so aus, als sei die Betokeramik der Fliegerabwehrgeschütze zur gleichen Zeit gegossen worden wie der Parkplatz rings um die Gebäude der Jason Corporation. Auf jeden Fall hatte man sich den Abhang des Hügels zunutze gemacht, auf dem diese Gebäude errichtet waren, sodass sich die Geschütze jetzt fast wie Terrassen ein wenig unterhalb des Parkplatzes selbst befanden. Zweifellos hatte der Architekt mit seinen Plänen sehr gute Gründe für genau diese

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