Weihnachten mit einem Dieb (Romeo & Julian) (German Edition)
schmale, elegante Figur eines Balletttänzers und das Bedürfnis ihn zu haben, jeden einzelnen Zentimeter dieses Traumkörpers zu erforschen, war überwältigend. Julian folgte der Wölbung des Muskels bis zur Innenseite von Romeos Oberschenkel und stupste ihn dann damit er die Beine weiter spreizte. Er ließ seine Hand noch ein wenig höher wandern, bis zu dieser aufreizenden, warmen Spalte, widerstand aber der Verlockung seine Finger dort hinein zu schieben. Das konnte er später noch tun. Jetzt wollte er sich erst mal um Romeos erwartungsfrohe Erektion kümmern.
Er beugte sich vor und küsste die samtig weiche Haut erneut. Ein Tropfen benetzte seine Lippen und er leckte ihn ab um den leicht salzigen, einzigartigen Geschmack seines Liebhabers kennenzulernen. Er malte einen Kreis um die kleine Öffnung, dann machte er den Mund weiter auf und saugte vorsichtig an der empfindlichen Spitze. Romeo stieß ein langgezogenes Stöhnen aus. Er versuchte sich aufzustützen, aber Julian stoppte ihn indem er mit einer Hand gegen seine Brust drückte. Romeo stöhnte erneut, klang diesmal aber eher frustriert. Er hielt dennoch gehorsam still während Julian all die Wege entdeckte wie er ihn am besten zum Keuchen, Ächzen und Schnaufen bringen konnte.
Julian hatte in der Tat das Gefühl das er Romeos Erwartungen gerecht wurde. Jedenfalls wurde er seinen eigenen Erwartungen gerecht. Romeo eben so. Verdammt, der Mann hatte ein paar wirklich gute Tricks auf Lager um seinem Partner Vergnügen zu bereiten. Und er hatte beachtliches Stehvermögen. Julian folgte der eleganten Wölbung von Romeos Rückgrat. Er spürte die einzelne Wirbel die wie eine Perlenkette die glatte, weiche Fläche unterteilten.
Romeo kniete vor ihm und hatte die Unterarme auf das schwere Kopfteil des Bettes gestützt. Ju lian war noch immer tief in ihm; sein Bauch ruhte an den samtigen Pobacken. Er zog sich ein bisschen zurück, nur um direkt wieder tief einzudringen. Er hielt den Kopf gesenkt um zu beobachten wie sein harter Schwanz im Körper seines Liebhabers verschwand. Der Anblick alleine hätte gereicht um ihn erneut zum Orgasmus zu bringen wäre er nicht schon kurz davor vollkommen überreizt zu sein.
Julian war sich nicht so ganz sicher dass diese letzte Runde genug sein würde um seinen Partner zu befriedigen aber er selbst war definitiv am Ende. Als er erneut zustieß spürte er endlich das verräterische Zucken von Romeos Muskeln, dann hörte er die kurzen, atemlosen Seufzer und wusste dass gleich ein heiserer Schrei folgen würde. Erstaunlich wie gut er Romeos Reaktionen in so kurzer Zeit kennengelernt hatte. Ein paar Sekunden später spürte er wie Romeo zum Höhepunkt kam und seinen Saft zu dem dekadenten Mix aus Schweiß und Speichel in Julians Hand hinzufügte.
Julian bewegte seine Faust noch ein paar Mal auf und ab bis Romeo den Rücken durchbog um der Stimulation zu entgehen die jetzt wohl zu viel wurde. Gleichzeitig machte er es Julian damit noch einfacher tief in ihn einzudringen. Julian nahm die Einladung nur zu gerne an und ergab sich dem überwältigen Prickeln in seinen Lenden. Der Orgasmus kam über ihn mit der Macht einer Flutwelle die ihn mit sich riss. Außer Atem und überwältigt hing er über Romeo der ebenso erschöpft in sich zusammengesunken war.
Er schaffte es gerade noch von Romeo herunter zu rollen und sich von hinten an ihn zu schmiegen, sein Gesicht gegen die schweißnasse Haut gepresst. Er lauschte dem aufgeregten Hämmern von Romeos Herzen das sich allmählich wieder zu normalem Tempo verlangsamte. Als seine Atemzüge tief und regelmäßig waren, entspannte Julian sich ebenfalls. Er hatte den armen Kerl so fertig gemacht dass er einfach eingeschlafen war. Das bedeutete dann wohl dass er den Erwartungen gerecht geworden war und er konnte es Romeo kaum übel nehmen. Sein eigener Körper war auf durchaus angenehme Weise erschöpft und er war ebenfalls sehr müde.
Mit Romeo schlafend, am Bett festgekettet und zudem in seinen Armen ruhend hätte Julian sich eigentlich auch ein Nickerchen erlauben können aber seine Gedanken kamen einfach nicht zur Ruhe.
Sie waren fertig miteinander—zumindest für den Moment. Moment. Ein einfaches Wort, ein schweifender Gedanke, doch dieser eine Gedanke löste einen weiteren, weitaus weniger willkommenen aus. Den, der schon die ganze Zeit bei ihnen im Bett gewesen war, auch wenn keiner von beiden es zugegeben hatte.
Dieser Moment war alles was sie hatten und, so verrückt es auch war,
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