Weihnachtszauber 01
noch härter. Melicent keuchte und drückte hilflos das Kreuz durch, und Alex stieß einen knurrenden Laut der Befriedigung aus.
Die Feder tanzte über ihren Bauch. Ihre Muskeln spannten sich an, und sie erschauerte wohlig. Alex spreizte ihre Beine und legte ihr ein Kissen unter das Gesäß.
Bevor sie noch Fragen stellen oder Einwände erheben konnte, begann die Feder erneut mit ihrem verruchten Spiel, strich über ihre weichen Schenkel, bis sie sich wand und die Finger in die Laken krallte. Der sanfte Strich der Feder wurde fester, kräftiger, fordernder, bis ihre Spitze den Mittelpunkt ihrer Lust erreicht hatte und all das angestaute Begehren in ihr sich zum ersten Mal in ihrem Leben mit atemberaubender Intensität entlud. Sie bäumte sich auf, und sofort drückte Alex ihre Hüften nieder und setzte mit Lippen und Zunge fort, was die Feder begonnen hatte, bis die heiße Süße sie ein weiteres Mal überkam und ihr jeden vernünftigen Gedanken raubte. Dann lag sie still, erschöpft und wie betäubt auf dem Bett.
Sie fühlte sich schon jetzt so erfüllt und glaubte nicht, dass eine Steigerung noch möglich wäre, doch im nächsten Moment nahm er sie in Besitz und bewirkte mit seiner stürmischen Eroberung, dass schon bald erneut die Wellen der Ekstase in ihr heranrollten.
„Noch nicht.“ Er hatte es auch gespürt. Er zog sich fast ganz aus ihr zurück, lockend, aufreizend. „Du bist mir ein bisschen mehr als das schuldig.“
Melicent wusste nicht, was er meinte, und es war ihr auch egal. Als er aufreizend ihre Brüste streichelte, drängte sie sich unwillkürlich an ihn, damit er sie wieder ganz ausfüllte, sie wollte ihn tief in sich spüren. Sie fühlte seine Zurückhaltung und seinen verzweifelten Wunsch, sie zu besitzen, aber er hielt sich zurück, reizte sie nur mit schnellen, kleinen Bewegungen, die sie lediglich begierig auf mehr machten. Sie hob ihm die Hüften entgegen, forderte ihn auf, ihr Erfüllung zu schenken. Doch vergebens.
„Noch nicht“, wiederholte Alex, der sich noch immer zurückhielt.
„Ich kann nicht mehr“, wimmerte Melicent, und schon brachen die Wogen der Ekstase über sie herein. Sie bäumte sich auf und fiel dann zurück aufs Bett. Alex ließ sich auf sie sinken, immer noch in ihr, und so lagen sie da, während sie allmählich zitternd und keuchend wieder zur Ruhe kam.
Melicent konnte nicht verstehen, was mit ihr passiert war. So lange schon hatte sie auf körperliche Freuden verzichten müssen, dass sie Alex jetzt hilflos ausgeliefert schien. Zu begehren und begehrt zu werden war eine wahrhaft berauschende Erfahrung. Ebenso die Entdeckung, dass sie diese wilde, zügellose Leidenschaft in sich trug, die alle anderen Gedanken und Bedürfnisse vertrieb.
Sie war sich nicht sicher, wie lange sie so dalagen, sie immer noch zuckend von den Nachwirkungen ihrer Leidenschaft, er immer noch in ihr, ohne die ersehnte Erfüllung gefunden zu haben. Lustvoll schrie sie auf, als er sie noch einmal nahm. Diesmal war sein Rhythmus hart und fordernd, seine Stöße weckten Gefühle in ihr, die Melicent so kurz nach dem eben genossenen Entzücken für unmöglich gehalten hätte.
„Ich kann nicht“, bettelte sie, doch tief im Inneren reagierte sie bereits zitternd auf die Forderungen seines Körpers.
„Doch, du kannst.“
„O ja ...“ Ihr Wort endete mit einem Wimmern reiner Lust, als Alex ihre Lippen leckte, ihre Unterlippe zwischen die Zähne nahm und sanft zubiss.
„Ich möchte dich mit nach Beaumont nehmen“, flüsterte er, bevor seine Zunge von ihrem Mund Besitz ergriff, „und dich von früh bis spät lieben, Melicent. Vor dem Frühstück, wenn du noch warm und rosig vom Schlaf bist, und nachdem du dich angezogen hast, damit ich dich wieder ausziehen kann, und wenn du dich zum Dinner umkleidest und nichts trägst außer den Juwelen, die ich dir noch schenken werde ...“
Seine zügellosen Worte waren zu viel. Melicent kam schnell und hart zum Höhepunkt, und er drängte tiefer in sie hinein, bis sie beide gemeinsam in Ekstase versanken und endlich Erlösung fanden.
Alex erwachte, als sich das winterliche Dämmerlicht ins Zimmer stahl. Melicent lag an ihn gekuschelt, ihr Kopf an seiner Schulter. Er bewegte sich sacht, und sie schmiegte sich noch dichter an ihn. Ihr Haar lag über seine Brust gebreitet, genau wie er es sich vorgestellt hatte. Sie war köstlich warm und weich und roch leicht nach Äpfeln und Honig. Ihr Gesicht strahlte im Schlaf heitere Gelassenheit aus.
So war
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