Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten
Der Jack Russel braucht viel Aufmerksamkeit. Er ist sicher keiner, den man jeden Tag alleine lassen kann. Der will was tun, er braucht Beschäftigung und Abwechslung. Ich könnte mir vorstellen, dass es sonst Probleme mit der Aggression gibt.
Shiba Inu
Der Shiba Inu ist ein ausgesprochen urwüchsiger und unabhängiger kleiner Hund. Das rührt daher, dass ihm, wie allen wolfsähnlichen Hunden, das Gefühl erhalten geblieben ist, auch ohne menschliches Zutun in der Natur überleben zu können. Er ist eigenständig, dominant und mutig, was große Ansprüche an die Führungsqualitäten des Halters stellt.
Der Shiba Inu ist die kleinste der sechs ursprünglichen Rassen Japans und in seinem Wesen dem Akita Inu sehr ähnlich. Beide verfügen über ein tief gehendes, archaisches Instinktverhalten, vergleichbar mit dem der nordischen Rassen wie Malamute, Samojede ( > ) oder Husky ( > ). Eine Ausbildung im herkömmlichen Sinne ist bei diesem Hundetypus so gut wie unmöglich, und seine Jagdpassion gepaart mit Eigenständigkeit macht den Freilauf auch beim Shiba Inu mehr als schwierig. Ansonsten ist der fuchsähnliche kleine Kerl lebhaft, selbstbewusst und unternehmungslustig, dabei aber niemals unterwürfig. Er bellt kaum, und sein kurzes Fell sieht auch ohne ständiges Bürsten immer gepflegt aus. Zweimal im Jahr haart er beträchtlich, dazwischen aber so gut wie gar nicht. Wenn es etwas gibt, was die meisten Shibas nicht mögen, dann ist es Wasser. Einen Shiba von der Notwendigkeit eines Bades zu überzeugen könnte sich als überaus schwierig gestalten. Allerdings ist das auch nur selten nötig, da sie sich ähnlich wie Katzen putzen.
Als Begleithund ist der Shiba Inu anspruchsvoll. Abläufe, die sich wiederholen, langweilen ihn schnell. Wenn man zum Beispiel beim Apportieren immer das gleiche Spielzeug oder Stöckchen wirft, wird er dem schnell überdrüssig. Der Shiba liebt Abwechslung und neue, überraschende Übungen, damit bindet man seine Aufmerksamkeit. Wer diese Eigenschaften mag und damit leben kann, dass sein Hund nicht jedes Kommando sofort ausführt, sondern erst mal das zu Ende bringt, womit er sich gerade beschäftigt, für den kann dieser schöne, wolfsähnliche Hund ein geeigneter Partner sein.
INFOS ZUR RASSE
GESCHICHTE: Das japanische Wort »Shiba« weist auf etwas Kleines hin, »Inu« bedeutet »Hund«. Der natürliche Lebensraum dieser alten, ursprünglichen Rasse war die bergige Gegend am japanischen Meer. Dort wurde der Hund für die Jagd auf kleines Wild und Vögel verwendet.
TYP: Ursprünglich Jagdhund, heute -Familienhund
FELL: Hartes, gerades Deckhaar mit weicher, dichter Unterwolle; Farben: Rot, Sesam, Black and Tan
GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 36 bis 41 cm, Gewicht: ca. 8 bis 14 kg
GUT GEEIGNET FÜR: Naturverbundene Menschen, die einen robusten Hund suchen, der sie überallhin begleitet
ANFÄLLIG FÜR: Es sind kaum erbliche Erkrankungen bekannt.
Die beliebtesten mittelgroßen Hunderassen
Unter den mittelgroßen Hunden ist für jeden etwas dabei – vom gemütlichen Basset bis zum quirligen Entlebucher. Die meisten sind gute Familienhunde.
Deutscher Spitz
Der Spitz mit seinem dichten, lang stehenden Fell ist ein jahrtausendealter Haushund, den es in fünf verschiedenen Größen und unterschiedlichen Farbvarianten gibt. Er galt lange als Hund einfacher Leute, die einen treuen, wachsamen, aber auch widerstandsfähigen und anspruchslosen Hund brauchten. Obwohl Deutschland als das Mutterland der Rasse gilt, werden mittlerweile in England und in Skandinavien erheblich mehr Spitze gezüchtet als bei uns. Hierzulande geriet das frühere Erfolgsmodell seit dem Zweiten Weltkrieg immer mehr aus der Mode. Andere Rassen wie der Cocker Spaniel und der Foxterrier galten nun als chic, der Spitz war out. Dabei ist er ein idealer Begleithund: Er besitzt kaum Jagdtrieb, stromert und wildert nicht und ist dennoch sehr agil. Er freut sich über viel Bewegung und lange Spaziergänge. Die sind meistens stressfrei, denn selbst da, wo Wild steht und Fährten gut duften, bleibt der Spitz auf Kurs. Seine Passion ist das Aufpassen, nicht das Jagen. Als Bewacher jedweden Eigentums ist er unbestechlich. Er wurde darauf gezüchtet, sich eng an den Menschen und dessen Lebensraum zu binden. Seine Wachsamkeit ist sprichwörtlich (Spitz pass auf!), und lautstarkes Bellen liegt in seiner Natur. Vielleicht hängt ihm deshalb noch immer der Ruf nach, er sei bissig und falsch. Doch bissige Spitze sind
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