Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten
Fährtenarbeit.
INFOS ZUR RASSE
GESCHICHTE: Vermutlich wurden seine Vorfahren schon seit über 300 Jahren als Schädlingsvertilger gehalten, auf einer Ausstellung wurde die Rasse allerdings erst 1909 präsentiert. In der 1930er-Jahren wurde sie populär, weil die englische Königsfamilie sich Cairns hielt.
TYP: Familien- und Begleithund
FELL: Üppiges, harsches Deckhaar mit dichter, weicher Unterwolle; sollte wöchentlich gekämmt werden, da der Cairn von sich aus kaum Fell verliert. Viermal im Jahr ist Trimmen beim Hundefriseur fällig. Farben: Creme- und Weizenfarben, Rot, Grau, fast Schwarz (jeweils gestromt)
GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 28 bis 31 cm, Gewicht: ca. 6 bis 8 kg
GUT GEEIGNET FÜR: Familien, die sich auch bei schlechtem Wetter gern draußen bewegen und einen kleinen, aber aktiven Hund suchen
ANFÄLLIG FÜR: Patellaluxation (lockere Kniegelenke) und Leukodystrophie (Stoffwechselerkrankung des Gehirns)
Zwergpinscher
Der Zwergpinscher, auch Rehpinscher genannt, ist das exakte verkleinerte Abbild des Deutschen Pinschers. Er ist äußerst pflegeleicht, anhänglich und besitzt alle praktischen Vorzüge eines Kleinhundes. Wer ihn allerdings wie einen niedlichen Schoßhund behandelt, wird bald sein blaues Wunder erleben. Denn sein Selbstbewusstsein ist überproportional zu seiner Größe ausgebildet. Er ist ein handfester Bursche, der schnell auch mal zupackt (»to pinch« kommt aus dem Englischen und bedeutet »kneifen« oder »zwicken«). Und genau das tut er, wenn er nervös oder unsicher ist oder wenn er meint, sich und seine Menschen verteidigen zu müssen. Wird er nicht richtig sozialisiert und erzogen, kann das bedeuten, dass man einen aggressiven Kläffer im Haus hat. Daher ist es wichtig, vom ersten Tag an konsequent zu sein und unerwünschtes Verhalten nicht zu dulden. So schwer es auch fällt, keinesfalls sollte man dem kleinen Teufel zu viel durchgehen lassen und ihn zu sehr verwöhnen. Davon abgesehen eignen sich Zwergpinscher gut für den Hundesport. Sie sind aufmerksam, lebhaft und verspielt und möchten gerne arbeiten.
INFOS ZUR RASSE
GESCHICHTE: Der aus Fulda stammende Kynologe Josef Berta begann um 1895 mit der Reinzucht. Zwergpinscher waren zu dieser Zeit als Salonhunde adeliger Damen groß in Mode und konnten gar nicht zart und klein genug sein. Zum Glück blieb das Zuchtideal nicht beim kleinen, zittrigen Schoßhündchen. Heute soll der Zwergpinscher aussehen wie ein Pinscher im Taschenformat.
TYP: Begleithund
FELL: Kurz, anliegend und ohne Unterwolle, daher braucht der Zwergpinscher bei schlechtem Wetter unbedingt eine Jacke oder einen Mantel; Farben: Hirschrot, Schwarz-Lohfarben, Braun, und Schwarz-Rot
GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 25 bis 30 cm, Gewicht: 3 bis 5 kg
GUT GEEIGNET FÜR: Menschen mit wenig Wohnraum, die aber sehr aktiv sind, denn der Zwergpinscher ist zwar klein, aber kein bequemer Hund
ANFÄLLIG FÜR: Äußerst kälteempfindlich, insbesondere die Ohren sind sehr gefährdet, Erfrierungen zu erleiden; Patellaluxation (lockere Kniescheiben) kann vorkommen
Foxterrier
Alles am Foxterrier ist zweckgebunden: Der zierliche Körper mit der schmalen Brust passt sowohl in die Satteltasche am Pferd als auch in die engen Gänge von Fuchs und Dachs. Die Rute hat »Grifflänge«, damit man ihn daran zur Not wieder aus dem Erdbau herausziehen kann. Der kleine, wendige Kerl ist furchtlos, unempfindlich und ausdauernd – so, wie ein guter Jagdhund eben sein soll.
Foxterrier sind ausgesprochen vielseitig. Sie apportieren, gerne auch aus dem Wasser, spüren angeschossenes Wild auf und sprengen Fuchs und Dachs aus ihrem Bau. Umso erstaunlicher ist, dass nur noch sechs bis sieben Prozent dieser Hunde jagdlich geführt werden. Das mag damit zusammenhängen, dass Foxterrier nicht nur die Jagd, sondern auch das Familienleben lieben. Sie sind anhänglich, fröhlich und überaus wachsam. Sie haben kräftige Kiefer, ein starkes Gebiss und sind durchaus streitlustig. Ein Foxterrier, der etwas auf sich hält, ist gern für eine kleine Prügelei zu haben. Er braucht daher einen energischen Besitzer, der sich nicht um den Finger wickeln lässt, aber auch nicht gleich in Ohnmacht fällt, wenn sein Hund mal rauft. Und das wird er, schließlich ist der Foxterrier einer der impulsivsten und kämpferischsten Terrierarten, vielleicht aller Hunderassen überhaupt. Er scheint niemals müde zu werden und braucht viel Auslauf, um seine ungeheure Energie
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