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Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Titel: Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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Leute, denen der Australian Shepherd ( > ) äußerlich zwar gut gefällt, aber viel zu anstrengend ist.
    ANFÄLLIG FÜR: Aufgrund der kleinen Zuchtbasis ist diese Rasse anfällig für Erbkrankheiten (Augenerkrankungen, Blutgerinnungsstörung, Epilepsie und Degeneration des Knochenmarks).

Englischer Cocker Spaniel
    Dicke Schnauze, dicke Pfoten, runder Kopf und lange, lustig fliegende Ohren sind typisch für den Englischen Cocker.Trotz seines tollpatschigen Aussehens darf man aber nicht vergessen, dass er wie seine Verwandten – der kleinere Amerikanische Cocker Spaniel und größere Springer Spaniel – ein Stöberhund ist. Das heißt, er wurde dafür gezüchtet, das Wild aus dem Dickicht aufzustöbern und dem Jäger entgegenzutreiben. Die temperamentvollen Tiere brauchen genügend Beschäftigung wie Apportieren, Fährtenarbeit oder andere Hundesportarten, sonst sind sie nicht vollständig ausgelastet.
    Mitte der 1970er-Jahre geriet der Englische Cocker zum Modehund. Am gefragtesten waren damals die rothaarigen, sogenannten goldenen Cocker – und bald sah man kaum noch andere Farbschläge. Die Rasse geriet jedoch in Verruf, weil einzelne Exemplare überraschend und blindwütig zubissen (»Cocker-Wut«). Vermutlich entstand diese Verhaltensauffälligkeit durch die verstärkte Zucht roter Hunde. Denn es gibt in jeder Rasse sehr dominante Tiere, und die sind unter den roten Cockern häufiger vertreten. Mittlerweile ist die Cocker-Wut schon lange kein Problem mehr, weil man empfindlich auf das Einhalten der Zuchtbedingungen achtet. Wer sich für einen Cocker entscheidet, bekommt einen freundlichen, unkomplizierten Hund, der intelligent und verspielt, aber kein bisschen leise ist. Freude und Übermut kläffen die Cocker in die Welt. Für die Körperpflege sollten Sie etwas Zeit einplanen: Die langen Ohren müssen regelmäßig frei geschnitten werden, damit sich keine Milben einnisten. Vor allem aber das seidige Fell, eines der wichtigsten Schönheitsmerkmale des Englischen Cockers, macht viel Arbeit, weil es oft gekämmt werden muss.

    INFOS ZUR RASSE

    GESCHICHTE: Die »Urväter« dieser Rasse wurden, wie schon der Name andeutet, im 19. Jahrhundert aus Spanien nach England importiert und dort zu Spezialisten für die Jagd auf Hühner und Schnepfen weitergezüchtet. Der »Zusatz« Cocker leitet sich von »Woodcock«, englisch für »Waldschnepfe«, ab.
    TYP: Stöber-, Apportier- und Wasserhund
    FELL: Glatt, seidig, muss alle drei Tage gründlich gekämmt und viermal im Jahr getrimmt werden (zupfen, nicht schneiden); Farben: Verschiedene, bei einfarbigen Hunden ist Weiß nur an der Brust erlaubt
    GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 37 bis 42 cm, Gewicht: 11 bis 14 kg
    GUT GEEIGNET FÜR: Bewegungsfreudige Menschen mit einem Faible für Apportieren, Fährtenarbeit oder Hundesport
    ANFÄLLIG FÜR: Ohrenzwang (Gehörgangsentzündung) und Lefzen-Ekzem

Wie lebt es sich mit einem Cocker Spaniel?
    ALEXANDRA GRIMMLER
    Die 32-jährige Diplom-Informatikerin lebt mit ihrem Partner und dem zweieinhalbjährigen Cocker Spaniel Rüden Barney in der Nähe von München. Barney begleitet Frauchen sowohl in der Freizeit als auch ins Büro.
    MIT WELCHEN ERWARTUNGEN HABEN SIE DIESEN HUND ANGESCHAFFT?
    Ich wollte endlich wieder täglich schöne, lange Spaziergänge machen. Als ich noch zu Hause gewohnt habe, hatten wir einen Dalmatiner. An diese Erfahrung wollte ich wieder anknüpfen.
    WAS BEDEUTET DER HUND FÜR SIE?
    Barney ist ein wesentlicher Faktor, damit es mir persönlich richtig gut geht. Ich bin eher der Typ Mensch, der sich zu Hause verkriecht. Durch den Hund bin ich aktiver, mehr unterwegs und habe auf diese Weise auch gute Freunde kennengelernt. Barney ist ein wichtiger Kontakter für mich. Er holt mich aus meinem Schneckenhaus.
    WIE LANGE BESCHÄFTIGEN SIE SICH TÄGLICH MIT DEM HUND?
    Vor der Arbeit und danach gehe ich natürlich spazieren. Und mittags, wenn die anderen in die Kantine gehen, auch. Das sind aber nicht einfach nur Spaziergänge, sondern ich lasse ihn arbeiten und nach irgendetwas suchen. Ich hänge Sachen, die er finden soll, in einen Baum, und zur Belohnung fliegt auch mal ein Ball. Im Büro verstecke ich zwischendurch ebenfalls ein paar Dinge für Barney. Das finden meine Kollegen lustig. Wenn ich in ihr Zimmer komme und frage: »Wo darf ich denn wieder was verstecken?«, überlegen wir oft gemeinsam, wie wir Barney austricksen können. Nebenbei beschäftigen wir uns noch mit Mantrailing.
    WARUM HABEN SIE

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