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Wellentänze: Roman (German Edition)

Wellentänze: Roman (German Edition)

Titel: Wellentänze: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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wollen.«
    »Oh, gut«, freute sich Julia.
    »Wenn Sie jemanden haben, der sich zu Hause um Sie kümmert.« Sie warf Fergus einen kumpelhaften Blick zu, bei dem sie beide zusammenzuckten. »Sie muss ein bisschen umsorgt werden, also bleiben Sie nicht zu lange mit Ihren Freunden im Pub.«
    »Wir sind kein Paar«, stellte Julia klar. »Wenn Fergus mit seinen Freunden im Pub leben möchte, kann er das von mir aus gern tun.«
    »Oh. Sie leben also nicht zusammen?«
    »Nein«, antwortet Julia. »Das tun wir nicht.«
    »Wer wird sich dann um Sie kümmern?«
    »Meine Mutter. Sie kommt morgen vom Lake District her.«
    »Oh, gut.«
    »Und wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen möchten, mein Baby weint. Ich muss es stillen.«
    »Das ist kein richtiges Weinen, meine Liebe. Wenn Sie es jedes Mal aufnehmen, wenn es jammert, dann werden Sie bald sein Sklave sein.«
    »Ach wirklich?«, entgegnete sie ungläubig, und die Frau zog eilig wieder ab.
    »Sie hat doch nicht Recht, oder?«, fragte Fergus, dem der Gedanke grässlich war, sie könnte vielleicht doch Recht haben.
    »Nicht, wenn man Angela glauben darf, die eine überbesorgte Mutter ist, das muss ich zugeben. Sie kann es nicht ertragen, ihre Babys weinen zu hören, deshalb trägt sie sie ziemlich viel rum. Wirklich, auf diese Weise bekommt man Muskeln in den Armen. Angela ist jetzt erstaunlich stark.«
    »Das scheint mir gar keine so schlechte Sache zu sein.«
    »Ist es auch nicht.«
    »Hm, dann gehe ich jetzt besser mal. Ich muss noch arbeiten.«
    »Hast du irgendjemandem erzählt, dass du ein frisch gebackener Vater bist?«
    »Es ist nicht leicht, die Situation zu erklären. Das Ganze rückt mich in ein sehr schlechtes Licht.« Es folgte eine verlegene Pause. »Aber wie auch immer, ich muss jetzt los. Ich komme so bald wie möglich zurück, wenn du einverstanden bist.«
    »Natürlich.«
    Ihr nächster Besucher war Suzy: gekleidet in schwarzes Leder, mit einer Flasche Champagner in der einen Hand und einer Schachtel Trüffel von Fortnum and Mason in der anderen.
    »Warum machst du den Schampus nicht auf?«, schlug Julia vor. »Ich darf nicht viel trinken, aber ein paar Schlückchen werden David wohl nicht schaden.«
    »Oh, nein! Bewahr dir den Champagner für später auf. Du wirst ihn vielleicht noch brauchen. Nimm stattdessen lieber eine Praline. Ist David nicht zum Anbeißen süß?«, fragte sie, als sie in das Babybett spähte, das wie ein Aquarium aussah.
    »Möchtest du ihn mal halten?« Julia beugte sich vor und ergriff das schlafende Baby.
    »Nicht unbedingt. Ich möchte zwar selbst eines Tages Kinder haben, aber doch nicht jetzt sofort.«
    »Nur weil du deinen Patensohn einmal in den Arm nimmst, wirst du nicht gleich schwanger.«
    Suzy lachte und nahm das kleine Bündel in Empfang. »Er ist nicht sehr schwer, oder?«
    »Er hat bei der Geburt siebeneinhalb Pfund gewogen, das ist ziemlich viel für eine Frühgeburt.«
    »Ach ja? Aber ich muss zugeben, er ist ein Prachtkerl. Ich kann es gar nicht erwarten, dass er endlich groß genug ist, um mit ihm zu spielen. Wayne freut sich auch schon sehr darauf, ihn besuchen zu können. Im Augenblick wohnt er bei uns. Daddy benimmt sich wie ein in die Enge getriebener Hirsch. Jedes Mal, wenn er Wayne sieht, fängt er quasi an zu röhren.«
    Suzy blieb, bis sie sah, dass Julia die Augen zufielen, dann küsste sie sie herzlich auf die Wange und versprach, mit weiteren Leckereien zurückzukommen, wenn Julia zu Hause war.
    Als Fergus wiederkam, sah er erschreckend entschlossen aus. Julia war nur froh, dass ihr Baby ihr die Chance gegeben hatte, ausgiebig zu schlafen.
    »Weißt du, ob gerade jemand im Tageszimmer ist?«, wollte Fergus wissen. »Ich muss unbedingt allein mit dir reden.«
    »Ach ja? Nun, ich fürchte, ich habe nicht die geringste Ahnung, was das betrifft.«
    »Dann gehe ich schnell rüber und sehe nach.«
    Er war einen Augenblick später schon zurück und führte Julia und David, einschließlich des Aquariums, durch den Korridor.
    »Also, was hast du zu sagen, das du nicht in einer Station voller stillender Mütter und ihrer Besucher hättest vorbringen können?«, erkundigte sich Julia, die nicht gerade begeistert darüber war, aus der behaglichen Wärme der Station in die weitaus kühlere Atmosphäre des Tageszimmers gebracht zu werden.
    »Deine Mutter hat mich angerufen.«
    »Warum dich und nicht mich?«, wollte Julia wissen; plötzlich war sie wütend.
    »Sie kann nicht vor nächster Woche kommen. Sie ist

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