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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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hier um Pflanzen handelt.«
    T'oomi sprach. »... und wenn sie sterben, ist es immer ein Tod-ohne-Ersatz. Das ist ebenfalls sehr verdächtig.
    Aber ich verbrachte eine Weile mit ihnen. Und einer aus der zweiten Kaste, der mehrere Tage mit ihnen reiste, ist der gleichen Meinung wie ich: Sie benehmen sich gar nicht so wie die Klingonen, an die ich mich entsinne.«
    Kirk schaltete sich ein. »Wir sind keine Klingonen.
    Die körperlichen Ähnlichkeiten sind rein äußerlich.
    Ihre Wissenschaftler, die sich mit dem Leben beschäftigen, können uns untersuchen und werden Ihnen versichern, daß es stimmt.«
    Eine Weile herrschte geradezu spürbares Schweigen. »Die Vatermaschine«, sagte plötzlich einer in der Menge.
    »Das wäre möglich«, murmelte T'oomi. Er wandte sich an die Menschen. »Es wäre aber möglich, daß ihr es nicht überlebt. Die Vatermaschine tötete jeden Klingonen, den wir ihr schickten – ohne Ersatz.«
    »Wissen Sie, weshalb sie sie tötete?« fragte Kirk.
    »Weil sie die Ordnung der Dinge gefährdeten.«
    »Nicht, weil sie böse waren?«
    »Das Wort kann nicht übersetzt werden.«
    »Ah. Ich nehme an, daß wir auch die Ordnung der Dinge stören?«

    »Das tut ihr allerdings. Ob das jedoch für die Maschine ein Grund ist, euch zu töten, weiß ich nicht.«
    »Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen«, sagte Spock. »Sie wissen, daß meine Berührung, im Gegensatz zu der der anderen, Ihnen nicht schadet.«
    »Das haben wir erfahren.«
    »Also gut. Meine Rasse, die Vulkanier, haben eine besondere Gabe, die ›Geistberührung‹. Sie gestattet engste telepathische Verbindung zwischen zwei Wesen, bei der es keine Falschheit und nicht das geringste Mißverständnis geben kann. Würde einer von Ihnen sich bereit erklären, diese Verbindung mit mir einzugehen?«
    »Können andere sie aufnehmen?« erkundigte sich T'oomi.
    »Nein. Es ist eine absolut persönliche Verbindung –
    von einem zum anderen.«
    T'oomi kam näher. »Aber sie ist nicht gefahrlos?«
    »Sie ist für beide mit Schmerzen verbunden, doch nicht unbedingt gefährlich.«
    »Ich werde es versuchen.«
    Spocks lange schlanken Finger berührten die Schläfen des fremden Geschöpfes. Kirk beobachtete sie mit verzerrtem Gesicht. Er sah es nicht zum erstenmal und wußte, was es seinem Freund abverlangte.
    Doch auch nach einigen Minuten schwebte Spock nur mit konzentrierter Miene und gerunzelter Stirn, doch ohne Anzeichen von Schmerzen.
    Schließlich ließ er T'oomi verwirrt los. »Nichts. Irgendwie müssen Sie in der Lage sein, den Prozeß zu blockieren.«
    »Ich wehrte mich nicht dagegen, aber ich spürte ebenfalls nichts.« T'oomi segelte davon, dann rief er über die Schulter zurück. »Ich glaube, der Vulkanier, wie er sich selbst nannte, log – wie ein Ven oder Lan oder Klingone.«
    Kulain saß angespannt in seinem Kommandosessel und studierte erneut den Kristall, zum zwanzigstenmal vielleicht bereits. Er zeigte das Fallen der Novabombe auf den Planeten zu, und zwar so, daß sie unmittelbar neben der Enterprise explodieren mußte.
    »Zeitlupe!« befahl er dem Kommunikationsoffizier.
    »So langsam es nur geht.«
    Das Bild der Enterprise nahm nun fast die Hälfte des Schirms ein. Die Bombe näherte sich bis auf etwa zwei- oder dreihundert Meter und wurde plötzlich ein schmerzhaft weißer Punkt, der zu wachsen begann. Die Feuerkugel wuchs, bis sie die Oberfläche des Planetoiden berührte – und war mit einem Mal nicht mehr vorhanden.
    »Unmöglich!« wütete Kulain. »Energie kann nicht einfach so verschwinden!«
    Der Klingone neben ihm, der Waffenoffizier, nickte verstört. »Die Feuerkugel hätte so anwachsen müssen, daß sie den ganzen Planetoiden umhüllte – und schließlich hätte sie noch mal zehnmal so groß werden – und Stunden brauchen sollen, ehe sie sich auflöste.«
    »Was also ist wirklich geschehen?« knurrte Kulain.
    Der Waffenoffizier starrte stirnrunzelnd auf den Schirm. »Zauberei.«
    »Leutnant ...«
    »Ich meine es ernst, Sire. Es könnte doch sein. Die Gesetze der Wärmedynamik sind die Wurzel unserer Wissenschaft. Das hier widerspricht ihr. Also kann

    ›Zauberei‹ als formelle Bezeichnung benutzt werden.«
    »Ich will eine wirksame Waffe, keine ›formelle Bezeichnung‹!« tobte Kulain.
    »Ja, natürlich, Sire.« Der Waffenoffizier überlegte eine Weile. »Als erstes müssen wir bestimmen, ob die Abwehrwaffe von der Enterprise eingesetzt wurde, oder von diesen Chatalia.«
    »Wenn die Enterprise dahintersteckt,

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