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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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eine automatische Reaktion auf die Erhöhung der Körpertemperatur.«
    »Das ist ja alles sehr interessant«, warf Kirk ein, »aber ich bin dafür, daß wir uns mit Wichtigerem beschäftigen. Moore, Sie gehen mit Mr. Spock und Dr. McCoy in diese Richtung. Wir anderen nehmen diese. Der erste, der einen Pfad findet, bekommt Landurlaub.«
    »Sehr komisch!« brummte McCoy. Sie teilten sich und begannen ihre Suche.
    Nach ein paar Minuten entdeckte Spocks Gruppe eine Öffnung in dem dichten Buschwerk. Sie warteten, bis sich Kirk und die anderen ihnen anschlossen.
    Es handelte sich um einen geraden Graspfad, gepflegt wie ein Rasen, von etwa drei Meter Breite. In der Ferne verlor er sich zu einem dünnen Strich, und der Dschungel machte bebauten Feldern Platz.
    »Ungefähr dreißig bis vierzig Kilometer«, schätzte Kirk. Er schaute auf die Uhr. »Ich glaube nicht, daß wir noch länger als vier Stunden Licht haben werden. Ich frage mich …«
    »Ich muß etwas sagen«, warf der Zauberer plötzlich ein. »Obgleich ich keineswegs glaube, daß ihr die Wahrheit sprecht, gebe ich doch zu, daß Klingonen, wie wir sie kannten, nicht diesen Schweiß-der-brennt hatten. Vielleicht seid ihr tatsächlich keine Klingonen.«
    »Ah, endlich lassen Sie sich herbei …«
    »Halten Sie sich zurück, Pille. Sie sind also bereit, mit uns zusammenzuarbeiten?«
    »Ich bin mir noch nicht klar. Ich bin fast der Ansicht, daß es gut wäre, wenn zumindest einer von euch überlebte, damit wir ihn studieren können. Andererseits stellt ihr keine Bedrohung mehr für uns dar, wenn ihr alle tot seid. Ich kann mich nicht entscheiden.«
    »Nun, vielleicht hilft Ihnen das: Wenn wir sterben, werden morgen zwanzigmal so viele von uns hier sein, und alle schwerbewaffnet und wütend!«
    »Was ihr sagt, ist natürlich bedeutungslos. Meine Entschlußlosigkeit hilft euch jedoch vielleicht, die Nacht zu überleben.«
    »Aber das ist unmöglich«, wimmerte W’Chaal.
    »Nein. Nicht mit Waffen.«
    »Aber die Geister …«
    »Sie sind nicht wirklich Geister. Doch du darfst das nicht hören. Geh hinunter zum Strand.«
    Als der Kleine sich weit genug entfernt hatte, begann der Zauberer. »Laßt mich erklären. Wie ihr erraten habt, benutzen wir Leben, um Leben zu schaffen. Diese Kunst ist der Zweck meiner Familie für alle Zeit.
    Manchmal kommen Fehler vor. Die Sitten verbieten es, daß wir diese Irrschöpfungen beseitigen. Wir verändern ihre Augen, daß sie das Tageslicht meiden, und setzen sie hier im Dschungel aus.«
    »Das heißt also, daß der Dschungel von mißgestalteten Chatalia wimmelt?« brummte Pille.
    »Ich glaube, du benutzt ein falsches Wort. Uns ist nicht gestattet, zu beurteilen, ob ein Fehler zur Schöpfung eines minderwertigen Wesens führte. Unsere Legenden sagen, daß die Trennung der Chatalia in drei Spezies das ultimate Resultat solcher ›Fehler‹ war.
    Und es sind nicht nur Chatalia im Dschungel. Wir kontrollieren auch die Zahl gewisser größerer Tiere durch – wie nannten Sie es? ›Ableger‹? Andere reproduzieren ohne Hilfe durch einen Austausch genetischen Materials.«
    »So wie Sie es sagen, klingt es ungemein sexy«, spöttelte Pille.
    »Ich kenne dieses Wort nicht. Der Aal, der unserem Floß folgte, ist das Ergebnis beider Fälle: die Fähigkeit zur natürlichen Reproduktion, die unterdrückt worden war, kehrte durch einen Abtrennungsfehler zurück. Es passierte zweimal, vor vielen Generationen. Dadurch erlangten sie auch das Zwanzigfache ihrer normalen Größe. Jetzt sind sie ein gefährliches Ärgernis.«
    »Natürliche Auswahl.« Pille schluckte. »Unnatürliche Auswahl.«
    »Sie nehmen also an, daß wir von diesen ›Fehlern‹ angegriffen werden?« fragte Kirk.
    »Das werden wir ganz sicherlich. Im Dschungel herrscht ein ewiger Kampf um Nahrung.«
    »Captain, ich schlage vor, daß wir die Nacht hier verbringen«, sagte Spock. »Da haben wir zumindest keinen Feind im Rücken.«
    »Nein!« widersprach der Zauberer. »Das wäre unser sicherer Tod. Die Wasserkreaturen sammeln sich hier, wo der Pfad beginnt, weil sie hoffen, die Dschungelgeschöpfe drängten etwas hierher. Sie können das Wasser ohne weiteres für kurze Zeit verlassen.«
    »Einen Moment«, warf Wilson ein. »Er weiß ein wenig zuviel darüber! Zauberer, Sie fliegen doch über den Dschungel, und die Dschungelkreaturen belästigen keinen Ihrer Art. Woher also wissen Sie vom Angriff der Wasserkreaturen?«
    »Ich war selbst mehrmals Zeuge aus der Luft. Viele Ela kommen

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