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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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die Luft zurück. Einer holte ein langes Silbermesser aus seinem Hautbeutel.
    Er tauchte zu Uhura hinab, aber er hatte keine Chance. Uhura lähmte ihn, ehe er sie erreicht hatte. Er fiel hart und landete krachend auf seinem Kopf.
    »Soll ich den anderen herunterholen?« fragte ein Sicherheitsmann. Sein Phaser folgte dem Zauberer, der davonflatterte.
    »Nein«, entgegnete Uhura. »Ich glaube, wir haben für heute genug Unheil angerichtet.«
    Schwester Chapel lehnte sich über die stille Gestalt des gefallenen Zauberers. Uhura rannte herbei. »Ist er tot?«
    Chapel nickte. »Das ist äußerst ungewöhnlich.« Sie nahm sein Oberhaar zwischen Daumen und Zeigefinger und drehte den Kopf vorsichtig vor und zurück. Ohne jeglichen Widerstand ließ er sich in jegliche Richtung bewegen. »Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich eine Autopsie vornehme?«
    Uhura zögerte. »Nein. Aber wir hängen ein paar Tücher auf, damit die Dorfbewohner es nicht sehen.«
    Uhura ersparte sich ebenfalls diesen Anblick. Sie spielte gerade Owari mit Sulu, als Chapel fertig war und wie benommen auf sie zukam.
    »Es ist unvorstellbar«, murmelte sie und setzte sich schwer. »Ich wollte, Spock wäre hier.«
    Uhura schüttelte ein paar Steinchen. Sie blickte die Schwester fragend und auch ein wenig besorgt an. »Was haben Sie denn herausgefunden?«
    »Der Tote hat überhaupt kein zentrales Nervensystem. Nur eine Unzahl von Nervenknoten, kein Rückenmark, kein Gehirn!«
     
    Die Vatermaschine verzehrte Spock. Sie löste ihn auf, wie ein Transporter die zu Befördernden auflöst, nur viel langsamer, und dann erschuf sie ihn wieder, ebenfalls wie es ein Transporter tut.
    Die Zerstörung seines Selbsts zu beobachten, ist nicht gerade angenehm, dachte Spock, aber der umgekehrte Prozeß ist ungemein faszinierend.
    »Du versuchst, mit mir zu sprechen?«
    »Ja, um dir die Wahrheit zu sagen, damit du sie den Zauberern mitteilen kannst.«
    »Ich kenne die Wahrheit. Die Zauberer brauchen sie nicht zu wissen.«
    »Du weißt also, daß du dem Untergang geweiht bist?«
    Sie lachte immer noch. »O wirklich?«
    »Wenn du den gegenwärtigen Kurs nicht änderst, werdet ihr Lichtjahre von jeglichem Stern entfernt zum Stehen kommen.«
    »Ich lebte in der Nähe eines Sternes. Er explodierte.«
    »Aber versteh doch. Wenn ihr keinen Stern in der Nähe habt, wird euch die Energie ausgehen. Schließlich wird euer Raumschiff abkühlen, und zwar bis zum absoluten Nullpunkt.«
    Die Maschine lachte. » Ihr braucht einen Stern in der Nähe, meinst du wohl.«
    »Was werdet ihr dann als Energie nehmen?«
    »Ihr habt es vielleicht bereits bemerkt. Euer Sternenschiff dürfte nur noch ganz wenig Energie haben, ich entzog euch den Rest und übernahm sie für uns. Gegenwärtig hole ich sie bereits aus einem anderen Schiff.«
    »Aber du kannst doch nicht damit rechnen, daß immer wieder Sternenschiffe in eure Nähe kommen.«
    »Ich habe auch noch andere Quellen. Obgleich es langweilig ist und meine gesamte Aufmerksamkeit beansprucht, kann ich Materie direkt in Energie verwandeln. Es gibt genug Staub zwischen den Sternen, um mich für immer am Leben zu erhalten. In mageren Zeiten kann ich auf meine eigene Substanz zurückgreifen und sie neu erstehen lassen, wenn wieder genügend Energie vorrätig ist.«
    »So wie du die Chatalia verzehrst?«
    »Hin und wieder, ja. Wie du bereits ahntest, leben sie nicht wirklich. Sie sind Spielzeug für mich. Es macht mir Spaß, ihnen zuzusehen.«
    »Macht es dir auch Spaß, uns zu beobachten?«
    »Hin und wieder, ja. Ihr bringt zuviel Unordnung in mein System. Ich werde mich euer entledigen müssen.«
    »Du würdest uns alle töten?«
    »Ich habe mich noch nicht entschieden. Du scheinst mir ziemlich intelligent zu sein. Dich würde ich nicht töten müssen. Wenn ich dich ignoriere, stirbst du früh genug ohnehin.«
    »Das läuft auf dasselbe hinaus. Schließlich warst du es, die uns in die Falle lockte.«
    »Nein, das verdankt ihr euch selbst. Ich hatte euch nicht gebeten, hierherzukommen.«
    Und plötzlich trudelte Spock durch die Luft, und zwei Zauberer hinter ihm her, doch sie flogen wieder in die Blüte zurück, wo eines der Orakel sich in den Raum zwängte, den Spock verlassen hatte.
    »Wie war es, Spock?« fragte Kirk.
    Mit gedämpfter Stimme erwiderte Spock: »Die Vatermaschine behauptet, das einzige vernunftbegabte Wesen in diesem Raumschiff zu sein …«
    »Aber die Daten unserer Biosensoren …«
    »Waren zweideutig. Ich habe eine Theorie

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