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Wenn der Hunger erwacht (German Edition)

Wenn der Hunger erwacht (German Edition)

Titel: Wenn der Hunger erwacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhyannon Byrd
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würde sie auf keinen Fall zurückweisen.
    Stundenlang hatte sie gewartet, aber Ian war nicht aufgetaucht zu ihrem üblichen fröhlichen Bettscharmützel am Freitag in der Nacht. Und jetzt war sie sauer genug, um jede Rücksicht auf ihn über Bord zu werfen. Nicht, dass sie sich überhaupt irgendwas aus Ian Buchanan machte, versicherte sie sich stumm, wohl wissend, dass es eine Lüge war. Dieses verfluchte Schwein hatte sich irgendwie an ihren Barrieren vorbeigemogelt, und sie wusste von Anfang an, dass sie am Ende leiden würde. Mist, sie litt ja jetzt schon.
    Also brauchte sie das jetzt. Und zwar heute Nacht. Sie musste sich Ian aus dem Verstand vögeln, aus welchem Grunde sie nun mit runtergekurbeltem Fenster die Straße hinunterraste, während der Mitternachtswind ihr durchs Haar pfiff… und zwar im Wagen eines anderen Mannes.
    Dieser große und verflucht attraktive Blonde würde die perfekte Kur für ihre Schmerzen sein. Und wenn Ian hinterher davon erfuhr, umso besser. Sein himmelschreiendes Ego konnte wirklich mal eine Delle vertragen. Oder zwei.
    Kendra wandte sich dem Fremden auf dem Fahrersitz zu, lächelte ihn an und erinnerte sich, wie er sie in der Bar gefragt hatte, ob sie gern mitkommen würde, hinaus ins Mondlicht, unter den Sternenhimmel, wo sie schreien konnte so laut sie wollte, wenn sie kam – und er hatte ihr versprochen, sie würde kommen, heftiger und öfter als je zuvor in ihrem Leben. Es würde Ian nur recht geschehen, wenn sich ein anderer Mann ihrer sexuellen Begierden annahm. Sie konnte nur hoffen, dass er wirklich hielt, was er versprochen hatte.
    Ein paar Meilen außerhalb der Stadt bogen sie auf eine Wiese mit hohem Gras und stoppten. Er kam um den Wagen herum zu ihrer Tür, ergriff ihre Hand und führte sie hinaus ins offene frische Grün. Sie fühlte sich wild und verdorben wie die Nacht, die vielen Tequila, die sie vorhin zusammen mit ihm in der Bar heruntergestürzt hatte, machten ihren Kopf ganz schummrig. Ihr Mund war ausgetrocknet.
    Der große blonde Adonis lächelte sie an, seine eisblauen Augen glänzten hell und köstlich verrucht im silbernen Mondlicht, in das ihre Körper getaucht waren. Ihre Nase nahm den fruchtbaren Duft des Waldes, des feuchten Rasens unter ihren Füßen und seiner maskulinen Wärme voller Erregung auf. Seine Haut war so heiß, fast als hätte er Fieber, seine Hand brannte an ihrer Schulter.
    „Magst du es grob, Kendra?“
    „Oh ja“, lallte sie und streckte ihm ihre Brust entgegen, damit er ihre Brustwarzen deutlich unter dem dünnen Stoff ihres Tank Tops erkennen konnte. „Je gröber, desto besser.“
    Ein tiefes Lachen kam aus seiner Brust. Er packte das dünne Top, riss es entzwei, und sie japste nach Luft. Dann beugte er sich vor und umschloss eine nackte Brustwarze mit der elektrisierenden Hitze seiner Lippen. Zwischen ihren Beinen wurde es warm und feucht und bereit für das süße Spiel. Oh ja, dieser Bursche würde eine süße Rache für Buchanan sein. Sie hoffte, er würde der ganzen Stadt von heute Nacht erzählen. Hoffte, Ian würde brühwarm mitkriegen, wie wild sie diesen tollen Fremden im diesigen Mondlicht zugeritten hatte.
    Seine Zähne naschten an ihrer Haut, ließen sie erschauern, und sie wollte seinen Namen ausrufen … aber da war nur Leere in ihrem Hirn.
    Ach du Scheiße! Sie konnte sich nicht an seinen Namen erinnern! Der Gedanke kam Kendra plötzlich zum Brüllen komisch vor, sie ließ ein unpassendes Kichern hören, was ihn, an ihrer Brust, zum Grinsen brachte. Oh Mann … ihre Mutter wäre sicher begeistert, wenn sie wüsste, dass da ein Mann, an dessen Name sie sich nicht erinnern konnte, gerade seine heißen Lippen auf ihre nackte Haut presste, sich von ihren Brüsten nach oben zu ihrem Hals küsste.
    „Sag mir, wie sehr du es brauchst“, flüsterte er und biss in ihre Schulter, dass ihr Blut raste.
    Als Antwort griff sie nach der Ausbuchtung in seiner Jeans, und er ließ ein leises Lachen hören.
    „Fleh mich an, Schätzchen. Ich liebe es, wenn eine Frau mich darum anfleht.“ Sein Atem glitt über ihre Kehle, seine Hände umfassten ihren Hintern, seine Finger bearbeiteten sie durch die Jeans. „Fleh mich an, dich zum Schreien zu bringen.“
    „Bitte“, keuchte sie, den Kopf zurückgelehnt, damit er besser an ihren Hals käme. Das plötzliche Warnlicht in ihren Gedanken, dass irgendetwas nicht ganz stimmte … das ignorierte sie einfach.
    Einfach mitmachen, Kendra. Er lässt dich vergessen. Alles vergessen. Ian

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