Wenn der Hunger erwacht (German Edition)
Kopf. Nur mal kosten. Es wird ihr nicht wehtun. Sie ist ganz sicher. Du bleibst von ihrer Kehle weg.
Ian nahm ihr Kinn in die Hand, strich mit dem Daumen über ihren Mundwinkel. „Weißt du überhaupt, was du da verlangst, Molly?“
Sie blinzelte, ihr Atem ging schnell. „Ich möchte nur, dass du dich gehen lässt und einfach tust, was sich richtig anfühlt. Du sollst aufhören, gegen das anzukämpfen, was du brauchst.“
Kapiert? Hör auf, dich selbst zu verleugnen. Hör auf …
Bevor er Zeit hatte, eine bewusste Entscheidung zu treffen, hatte er sie schon gepackt, küsste sie fordernd und aggressiv, drückte sie mit seinem ganzen Gewicht zu Boden. Seine Hände fanden die entzückenden Höhlungen ihrer Armbeugen, glitten ihre zarten Unterarme hinab, umklammerten ihre feingliedrigen Handgelenke. Ihr erregtes Keuchen forderte ihn auf, weiterzumachen, ihre Schenkel öffneten sich ihm einladend, sie wollte mehr … mehr.
„Molly“, stöhnte er, ganz verloren in der zarten, feuchten Hitze ihrer Lippen, unfähig aufzuhören … oder es auch nur langsam angehen zu lassen. Irgendeine Macht nahm Besitz von ihm wie eine Welle, die über ihn hinwegschwappte, durch ihn hindurchwogte, unaufhaltsam und machtvoll wie eine Naturgewalt. Er wusste nur noch, dass er sie jetzt unbedingt unter sich spüren musste, ihre Haut war so weich und so heiß, er küsste ihre Wange, ihre Schläfe, ihr Kinn.
„Ja, Ian. Oh Gott, ja.“
„Nicht … nicht mehr reden“, stieß er hervor, schaffte es irgendwie, sich von ihrer entzückenden Kehle fernzuhalten, wo die Halsschlagader heftig pochte. Er ließ ihre Handgelenke los, um mit den Händen über ihren Körper zu streichen, über diese wunderbar festen und wohlgeformten Brüste, ihren bei jeder Berührung erschauernden Bauch. „Sei still, Molly. Einfach … nichts mehr sagen. Ich muss mich konzentrieren … damit es nicht ausbricht.“
Vernünftige Worte, aber schon als Ian sie aussprach, war ihm klar, dass er mit dem Feuer spielte, das Schicksal herausforderte, als würde er mit bloßen Händen ein rohes Steak durch die Gitterstäbe des Löwenkäfigs halten, in der Hoffnung, unverletzt davonzukommen. Da kann man hoffen, so viel man will – die Chancen stehen nicht gut.
Und das wirklich Schlimme war, dass er den Preis gar nicht zahlen müsste – sondern sie.
Alles in Ordnung. Du hast dich unter Kontrolle. Du kannst das.
Ihre Augen ruhten auf ihm … aber ohne Angst … ohne Zorn, in ihrem glühenden Blick spiegelte sich sein eigenes Begehren, das dadurch nur noch größer wurde, bis es ihrer beider Körper umhüllte, den ganzen Raum auszufüllen schien. Dieser Macht vollkommen ausgeliefert, konzentrierte Ian sich darauf, sie auszuziehen – zum ersten Mal außerhalb seiner Träume ihren Körper vor seinen brennenden, gierigen Blicken zu enthüllen. Er riss ihre Bluse auf, die Knöpfe flogen durch die Gegend, dann machte er dasselbe mit ihrem BH.
Ihre Brüste waren … einfach perfekt, der Anblick ihrer dunklen Brustwarzen, ein atemberaubender Anblick. Zitternd drückte Ian das Gesicht auf ihren bebenden Bauch. Sie fuhr mit den Fingern durch seine schweißfeuchten Locken.
Ihren Duft nahm er jetzt deutlicher wahr, er ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen. Seine Lippen wanderten wieder nach oben, umschlossen eine dieser dunklen Beeren, an denen er sich labte. Dann nahm er sich auch die andere vor, ließ den Mund über ihre Rippen wieder nach unten gleiten, um die reizende Vertiefung ihres Nabels, über den Schwung ihrer Hüfte.
Seine schwieligen Hände zerrten an ihrer Jeans, rissen den Reißverschluss auf, zogen sie zusammen mit dem weißen Slip runter, jede Bewegung so wild und drängend, dass es ihm Angst hätte einjagen sollen, aber dazu war es längst zu spät. Mit ihrer Hilfe schaffte er es, ein Bein zu befreien, seine Schulter drängte sich zwischen ihre schlanken Oberschenkel, die sich gerne für ihn öffneten … Platz für ihn machten.
Ein erregter Schrei entrang sich ihrer Brust, ihre Hände streichelten seine Schultern, die Sehnen in seinem Nacken, fanden schließlich die empfindlichen Stellen hinter seinen Ohren, die ganze Zeit stöhnte sie seinen Namen, wieder und wieder. Sie berührte alles an ihm, was ihre Hände erreichen konnten, ihr Körper wand sich unter ihm mit sinnlicher Hemmungslosigkeit, und Ian drückte die Stirn auf ihre Hüfte. „Herrgott, Molly, du bringst mich um.“
„Nein“, flüsterte sie betäubt. „Nein … ich will doch … ich
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