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Wenn der Wind dich ruft

Wenn der Wind dich ruft

Titel: Wenn der Wind dich ruft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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an.
    »He, das war nur ein Scherz! Ich habe nie einen jungen Hund gegessen.« Er wartete, bis sie wieder in seinem Arm lag, ehe er hinzufügte: »Kätzchen sind so viel zarter und schmecken weitaus besser.«
    Als Strafe zupfte sie an einer kurzen Locke auf seiner Brust. »Weißt du, du solltest dir wirklich keine Vorwürfe machen, weil du der Versuchung erlegen bist. Kennst du nicht die alten Sagen? Sterbliche hatten schon immer übernatürliche Überredungskräfte bei Vampiren.« Sie rollte sich auf seine Brust, klimperte mit ihren Wimpern. »Nur willensschwachen Vampiren gegenüber, versteht sich.«
    Er strich eine wirre Locke von ihrer Wange, seine Augen noch halb geschlossen von dem gesättigten Verlangen. »Wenn es um dich geht, bin ich so willensschwach wie ein neugeborenes Baby.«
    »Ach ja? Nun, vielleicht sollten wir diese Behauptung mal einem Test unterziehen.«
    Seinen Widerspruch ignorierend, wand sie sich aus seinen Armen und rutschte auf die andere Seite des Bettes.
    Sich seines bewundernden Blickes genau bewusst, der über die mondbeschienenen Kurven ihres nackten Körpers glitt, legte sie sich in die Kissen dort, reckte sich und winkte ihn mit einem Finger zu sich. »Komm her, Julian.«
    »Möchtest du, dass ich zu dir komme?« Er kroch zu ihr wie eine Dschungelkatze, beugte sich vor, bis sein Mund ihr Ohr streifte, dann flüsterte er: »Oder in dich?«
    Sie überspielte ihr sehnsüchtiges Erschauern mit einer hochmütigen Handbewegung. »Fass mich an.«
    Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass er ihre Brüste mit seinen Händen bedecken würde, doch stattdessen fuhr er mit einem Finger langsam Zoll für Zoll über ihre Alabasterhaut, ihre üppigen Brüste und die Stelle zwischen ihren Beinen absichtlich aussparend. Er streichelte und liebkoste sie, bis sie sich mit jeder prickelnden Nervenfaser nach mehr sehnte. Sie wandte ihr Gesicht ab, biss sich auf die Lippe und bemühte sich, Gleichgültigkeit zu heucheln.
    »Küss mich«, befahl sie, als sie die süße Folter nicht noch eine Sekunde länger aushalten konnte.
    Behutsam teilte er ihre Schenkel, und sie keuchte unwillkürlich auf, als er sie zärtlich dort küsste. Sie bog sich ihm entgegen und krallte sich mit den Fingernägeln in die Matratze, als er sie zu einem derart heftigen Höhepunkt brachte, dass sie danach wie ein Blatt im Wind zitterte.
    Erst da bedeckte er ihren Mund mit seinem, sodass sie sich selbst auf seinen Lippen schmeckte.
    Sie drückte gegen seine Schultern, rollte ihn auf den Rücken, setzte sich rittlings auf ihn und schüttelte sich ihre Lockenmähne aus dem Gesicht. »Du bist ein sehr schlimmer und rebellischer Vampir, Julian Kane. Ich kann sehen, dass mehr nötig sein wird als meine Überredungskünste, um dich zu meinem Sklaven zu machen.«
    Er verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf und lächelte wie ein Pirat. »Wollen wir die Handschellen hervorholen?«
    Sie reckte ihr Kinn, und ein verführerisches Lächeln spielte um ihre Lippen. »Ich glaube nicht, dass ich sie brauchen werde.«
    Als sie sich vorbeugte und mit der Spitze ihrer Zunge eine seiner flachen Brustwarzen berührte, musterte er sie argwöhnisch. »Hast du etwa abermals Schauerromane gelesen?«
    Sie warf ihm einen übermütigen Blick zu. »Ich fürchte, ich bin zu ein paar unschicklichen Zeichnungen übergegangen, die ich zwischen den Seiten eines Buches in Adrians Bibliothek gefunden habe. Ich bin sicher, es wäre ihm unendlich peinlich, wenn er wüsste, dass ich über sie gestolpert bin. Aber du hast mir ja schon von jeher vorgehalten, dass ich schamlos neugierig sei.«
    Sie senkte den Kopf und streifte mit ihren feuchten Lippen die angespannten Muskeln auf seinem Bauch. Er schluckte, seine Stimme war mit einem Mal belegt. »Ich fange an zu glauben, dass es einer deiner liebenswerteren Wesenszüge ist.«
    Als sie ihre Lippen um ihn schloss, entfuhr ihm ein kehliges Stöhnen; sein kraftvoller Körper war ihrem Willen völlig ausgeliefert. Portia nahm ihn tiefer in ihren Mund, entschlossen, ein für alle Mal zu beweisen, dass ihr Hunger genauso unersättlich sein konnte wie seiner.
    Portia lag ermattet in Julians Armen, bis in jede Faser ihres Körpers befriedigt. Sie war fast schon eingeschlafen, als sie etwas Hartes an ihren Pobacken spürte.
    Sie stöhnte leise, ohne die Augen zu öffnen; ihr Körper rutschte fast aus eigenem Willen dichter an seinen. »Ich dachte, du wolltest mich nur dreimal in der Nacht verführen. Damit wären es doch aber

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