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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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Kisten auspacken. „Sie haben wirklich eine schöne Wohnung und die Umgebung ist ein Traum. Sie hätten nichts Besseres finden können“, sagte Tim. „Danke ich bin auch sehr froh so schnell eine Wohnung bekommen zu haben“, erwiderte Alice schaute sich kurz um und fügte hinzu: “Wo ist denn Neal?“
    „Der holt uns gerade was zu essen, wir müssen ja schließlich Ihren Einzug feiern“, erklärte Tim.
    Nur zehn Minuten später war Neal mit drei großen Pizzakartons in der Hand zurück auf der ein Blumenstrauß lag und eine Weinflasche, die unter seinem Arm klemmte. „Der ist für sie damit wollen wir sie willkommen heißen. Normaler Weiße gibt es ja Brot und Salz zum Einzug aber das konnte ich auf die schnelle nicht finden, ich hoffe die Blumen sind auch in Ordnung“, sagte Neal als er Alice einen gelben Rosenstrauß reichte. Etwas sprachlos nahm sie die Blumen entgegen und erwiderte: “Das wäre wirklich nicht nötig gewesen aber vielen Dank.“
    Neal breitete die Pizzakartons auf dem Esszimmertisch aus während Tim den Wein öffnete, als Alice schließlich einfiel, dass sie ja noch gar keine Gläser ausgepackt hatte. Und als ob Neal Ihre Gedanken lesen konnte zog er ein Paket Pappbecher aus seiner Tasche hervor. „Ich hatte mir schon gedacht, dass sie noch keine Gläser ausgepackt haben, daher hab ich uns die besorgt“, sagte Neal lächelnd und hielt die Becher hoch. Er denkt aber auch an alles, wenn ich das Jenny erzähle, flippt sie aus, dachte Alice. Tim befüllte die Becher mit Wein und reichte jedem einen, schließlich versammelten sie sich um den Esstisch herum und Tim beschloss, ein paar Worte zu sagen.
    Alice fuhr sich mit der Hand durch Ihr langes braunes Haar was nicht unbemerkt von Neal blieb und schaute ihr fasziniert zu. Tim der Neal von der Seite beobachtete musste innerlich grinsen, denn ihm war klar, was in diesem Moment geschehen war. Schließlich lenkte Tim wieder alles auf seine Rede, hielt den Pappbecher hoch und sagte voller stolz: “Alice wir möchten sie herzlich in unserer Stadt und in unserem Team Willkommen heißen.“ „Aber warum hören wir nicht auf dem Gesiezte und einigen uns auf das Du? Schließlich arbeiten wir ab sofort zusammen und wir sind alle wie eine große Familie“, fuhr Neal dazwischen. Überrascht schaute Alice die beiden Männer an und wartete darauf, dass irgendwer etwas sagte und tatsächlich war dem auch so. Tim streckte ihr seinen Becher entgegen und sagte: “Ich bin Tim.“ Erleichtert hob auch Alice ihren Becher, stieß mit ihm an und erwiderte: “Ich bin Alice.“ Ihr Blick ging automatisch zu Neal der bereits in Position stand und es kaum noch erwarten konnte endlich zu sagen: “Ich bin Neal.“
    Nachdem der Wein ausgetrunken und die Pizza aufgegessen war, verabschiedeten sich die beiden Männer und ließen Alice alleine, schließlich hatten sie morgen den Promo Termin im Central Park und das hieß früh aufstehen. Tim packte sich die Pizzakartons unter den Arm und verabschiedete sich: “Ich nehme die gleich mit dann brauchst Du die nicht entsorgen. Wir sehen uns morgen.“ Im Türrahmen blieb Neal stehen, schaute Alice einige Sekunden tief in die Augen und sagte: “Ich wünsche Dir eine gute Nacht und träum was Schönes. Du weißt ja, was man über die erste Nacht in einer neuen Wohnung sagt“, dabei streifte er kurz mit seiner Hand ihren Arm. Als Alice die Tür geschlossen hatte, lehnte sie sich dagegen und schloss für einen Moment die Augen. Er ist einfach nur nett außerdem sind Schwule so das hat gar nichts mit Romantik oder sonst was zu tun also schlag dir das sofort wieder aus dem Kopf, dachte Alice. Als sie sich schließlich in ihrer Wohnung umsah, wurde Ihr klar das Sie noch einiges zu tun hatte und schnell war die Begegnung mit Neal vergessen, Kartons auspacken ging eben vor.
    Punkt acht Uhr klingelte der Wecker und Alice setzte sich aufrecht ins Bett, streckte sich und fühlte sich einfach nur wohl. Vielleicht lag es daran, dass sie am Abend mehr als die Hälfte Ihrer Kartons ausgepackt hatte und Ihre Wohnung bereits ziemlich wohnlich aussah. Für einen kurzen Moment musste sie an das denken was Neal gestern sagte über die erste Nacht in einer neuen Wohnung und sie überlegte krampfhaft, was sie geträumt hatte. Als es ihr wieder einfiel, schüttelte sie den Kopf und sagte zu sich: “ Oh Nein das darf doch wohl nicht wahr sein.“
    Sie hatte die ganze Nacht von Neal geträumt und sein hinreißendes Lächeln vor Augen.
    Okay

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