Wenn die Demokratie zusammenbricht
Schüler von Mises, den Nobelpreis in Ãkonomie. Der berühmteste libertäre Denker des 20. Jahrhunderts war ein anderer Student von Mises, der amerikanische Ãkonom und Allround-Intellektuelle Murray Rothbard. Sein Buch For a New Liberty (»Eine neue Freiheit«) ist wahrscheinlich immer noch die beste verfügbare Einführung in den Libertarismus.
Mises und Rothbard haben jedoch niemals eine strenge Analyse des Phänomens der Demokratie erarbeitet. Der erste libertäre Denker, der das getan hat, ist der deutsche Ãkonom Hans-Hermann Hoppe, der in der Türkei lebt und arbeitet. Sein Buch Democracy â The God That Failed (2001; dt. »Demokratie. Der Gott, der keiner ist«) ist zur Zeit das libertäre Standardwerk in diesem Bereich.
In den letzten Jahren hat die Idee der Demokratie, zum Teil dank Hoppes Werk, mehr Aufmerksamkeit von libertären Autoren erfahren, aber die meisten ihrer kritischen Beurteilungen finden sich nur in Aufsätzen, die in verschiedenen Zeitschriften und auf libertären Webseiten wie Mises.org erschienen sind. Soweit wir wissen, ist niemals eine vollständige populäre libertäre Kritik der Demokratie erschienen. Wir hoffen, diese Lücke mit diesem Buch geschlossen zu haben.
Mehr Informationen über dieses Buch finden Sie auf unserer Webseite www.demokratiemythen.de . Mehr Informationen über den Libertarismus können Sie in niederländischer Sprache auf der Webseite von Frank Karsten lesen: www.meervrijheid.nl .
Einige Zitate über Demokratie
»Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Lamm darüber abstimmen, was sie zu Mittag essen sollen. Freiheit ist ein gut bewaffnetes Lamm, das die Abstimmung anficht.«
Benjamin Franklin, Staatsmann, Wissenschaftler, Philosoph und einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten
»Demokratie währt niemals lange. Schnell zehrt sie sich auf, erschöpft und mordet sich selbst. Es gab niemals eine Demokratie, die nicht Selbstmord begangen hätte.«
John Adams, zweiter Präsident der Vereinigten Staaten
»Demokratie ist nicht mehr als Pöbelherrschaft, wo 51 Prozent der Menschen den anderen 49 Prozent ihre Rechte nehmen dürfen.«
Thomas Jefferson, dritter Präsident der Vereinigten Staaten
»Wir glauben, dass Sozialismus und Demokratie eins und untrennbar sind.«
Sozialistische Partei der USA
»Jede Abstimmung ist eine Art Versteigerung im Voraus von gestohlenen Gütern.«
H. L. Mencken (1880â1956), amerikanischer Journalist und Essayist
»Wo aber sollen wir hinkommen und wie wollen wir den Fortschritt aufrechterhalten, wenn wir uns immer mehr in eine Form des Zusammenlebens von Menschen begeben, in der niemand mehr die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen bereit ist und jedermann Sicherheit im Kollektiv gewinnen möchte. Ich habe diese Flucht vor der Eigenverantwortung drastisch genug gekennzeichnet, wenn ich sagte, dass, falls diese Sucht weiter um sich greift, wir in eine gesellschaftliche Ordnung schlittern, in der jeder die Hand in der Tasche des anderen hat.«
Ludwig Erhard, ehemaliger deutscher Bundeskanzler und Architekt des deutschen Nachkriegswirtschaftswunders
»Unbeschränkte Demokratie ist, genauso wie Oligarchie, eine auf eine groÃe Gruppe von Menschen ausgedehnte Tyrannei.«
Aristoteles
»Der Staat â das ist die groÃe Fiktion, durch welche jedermann auf Kosten von jedermann leben kann.«
Frédéric Bastiat (1801â1850), französischer klassisch-liberaler Theoretiker und politischer Ãkonom
»Wenn die Leute herausfinden, dass sie sich selbst Geld wählen können, dann wird dies das Ende der Republik einläuten.«
Benjamin Franklin, Staatsmann, Wissenschaftler, Philosoph und einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten
»Diejenigen, die mehr Staatseingriffe fordern, fordern letztlich mehr Zwang und weniger Freiheit.«
Ludwig von Mises, österreichischer Ãkonom und groÃer Verteidiger des freien Marktes
»Demokratie ist der Wille des Volkes. Jeden Morgen lese ich überrascht in der Zeitung, was ich will.«
Wim Kan, niederländischer Komiker
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