Palliativmedizin e. V. (DGP)
Mail:
[email protected]Web: www.dgpalliativmedizin.de
Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e. V. (DGSS) Mail:
[email protected] Web: www.dgss.org
eigenes leben – Hilfen für Kinder mit Schmerzen oder lebensverkürzenden Erkrankungen e. V.
Mail:
[email protected]Web: www.eigenes-leben-ev.de
Deutsche Krebshilfe e. V.
Mail:
[email protected]Web: www.krebshilfe.de
Dignitas
Postfach 9
CH-8127 Forch
Telefon: +41-43-366 10 70
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E-Mail:
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(Dignitate)
Schmiedestraße 39
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Telefon: 0511 - 336 2344
Exit
Mühlezelgstrasse 45
CH-8047 Zürich
Telefon: +41-43-343 38 38
www.exit.ch
E-Mail:
[email protected]Fazit
Lange Zeit gehörte das Sterben in den Tabubereich, über den möglichst nicht gesprochen wurde. Zumindest für den Bereich der Patientenverfügung und des Hospizwesens hat sich das in Deutschland seit einigen Jahren verändert. Gut so! Dadurch gibt es vermehrt Möglichleiten und Anlaufstellen für Betroffene, die Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Im Bereich der (assistierten) Sterbehilfe ist die Situation nach wie vor unbefriedigend. Hinzu kommt, dass aus dem Bereich der Hospizverbände geradezu ein Gegensatz zwischen Sterbebegleitung und Sterbehilfe hergestellt wird. Tatsächlich sollte für alle Beteiligten das Selbstbestimmungsrecht der Betroffenen Maßstab allen Handelns sein. Und das schließt das selbstbestimmte Sterben mit ein.
Pflegen und gepflegt werden
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Es sind Gedanken, die mehr oder weniger jeden von uns einmal heimsuchen: Wo und wie werde ich leben, wenn ich alt bin? Wer pflegt mich, wenn ich es selber nicht mehr kann? Doch eine Sorge, die uns noch viel früher trifft, ist diese: Wer versorgt meine Eltern, wenn sie es nicht mehr selber können? Wie lange können sie noch in ihrer Wohnung, ihrem Haus bleiben? Kann ich mich um sie kümmern? Wenn nicht – wer dann? Was kommt organisatorisch und finanziell auf mich und meine Geschwister zu? Wie kann ich mich vorbereiten?
Wenn Ihre Eltern Hilfe brauchen
Haben Sie nach einem Telefonat oder nach einem Besuch bei Ihren Eltern auch manchmal ein ungutes nagendes Gefühl? Die Sorge, dass sich alles ganz schnell ändern kann?
Die ersten Anzeichen für Pflegebedürftigkeit
Vielleicht war der nicht abgeschaltete Herd tatsächlich nur ein Einzelfall. Und die Hausschlüssel suchen wir ja tatsächlich täglich selber. Aber ist die Treppe nicht schon fast zu steil und zu gefährlich für ältere Leute? Ist das schimmelige Brot im Brotfach bereits ein Zeichen für Alzheimer? Wir wissen: Von heute auf morgen können unsere Eltern zum Pflegefall werden. Und dann sind wir gefragt.
Was ist das Beste für meine Eltern, wenn sie nicht mehr richtig für sich alleine sorgen können? Wer kann sie versorgen? Wo und wie können sie versorgt werden? Fragen, die Sie sich jetzt vielleicht stellen. Oftmals gehen diese Fragen mit einem schlechten Gewissen einher. Vielleicht wohnen Sie weit weg von Ihren Eltern. Vielleicht haben Sie eine eigene Familie und sind voll berufstätig. Wie, so fragen Sie sich, sollen Sie die Pflege Ihrer Eltern schultern?
WISO -Tipp
Lassen Sie sich helfen! Nehmen Sie eine Beratung in Anspruch. Sie ist kostenlos und Sie haben einen Anspruch darauf. Diese bekommen Sie zum Beispiel bei der Deutschen Caritas, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband oder dem Diakonischen Werk. In manchen Regionen gibt es spezielle Beratungs- und Koordinierungsstellen zur Förderung ehrenamtlicher Hilfe für ältere und behinderte Menschen und deren Angehörige, kurz Bekos genannt.
Es ist es gut, wenn Sie sich beizeiten Gedanken darüber machen. Aber auch wenn diese Pflegesituation Sie überraschend treffen sollte: Wir wollen Ihnen dabei helfen, den Überblick nicht zu verlieren und den bestmöglichen Weg für Sie und Ihre Angehörigen zu finden.
Kaum jemand verlässt freiwillig seine Wohnung und zieht in ein Alten- oder Pflegeheim um. Zu sehr lieben wir unsere vertraute Umgebung, zu groß ist die Angst vor Neuem und Unbekanntem. Meist steht also ganz am Anfang der Wunsch, Ihre Angehörigen in ihrem Haus zu pflegen oder pflegen zu lassen. Wenn das geht, ist das wunderbar. Aber ein Pflegeheim ist nicht notwendigerweise eine schlechtere Lösung.
Vieles hängt vom individuellen Zustand des zu Pflegenden ab, viel von anderen äußeren Umständen. Besprechen Sie sich außer mit Ihren Eltern auch mit Ihren Geschwistern und anderen der Familie