Wenn die Nacht dich kuesst...
ihrem Kopf.
»Gott sei Dank, dass es den Mond gibt«, sagte er. »Ich war die Dunkelheit langsam leid.«
»Mich stört sie nicht«, flüsterte Caroline zurück und strich mit den Fingern zärtlich durch die Haare auf seiner Brust, »solange ich mit dir zusammen bin.«
Caroline konnte nicht glauben, dass sie nackt einander in den Armen lagen, doch sie verspürte keine Verlegenheit. Es erstaunte sie noch mehr, dass ihre Berührung diesen herrlichen, starken Mann derart aus der Fassung bringen konnte. Als ihre Hand weiter abwärts glitt und die angespannten Muskeln auf Adrians Bauch streifte, zuckte sein ganzer Körper, als sei er von einem Blitz getroffen.
Er fasste ihre Hand, schaute ihr tief in die Augen und zog sie weiter nach unten. Als er ihre Hand auf sein steifes Glied legte, stöhnte Caroline atemlos, erkannte das Ausmaß seines Verlangens. Er war ein großer Mann — in mehr als einer Beziehung. Instinktiv schlossen sich ihre Finger um ihn. Wie konnte sich etwas so Kräftiges und Hartes so samtig anfühlen?
Adrian legte den Kopf in den Nacken, rang um Selbstbeherrschung und biss die Zähne zusammen.
Besorgt zog Caroline ihre Hand fort. »Was ist los? Habe ich etwas falsch gemacht?«
Seine Finger mit ihren verschränkend, hob er ihre Hand an seine Lippen und küsste sie zärtlich. »Nein, mein Engel, du hast es sehr, sehr richtig gemacht. Aber wenn du es noch einmal tust, ist diese Nacht zu Ende, ehe sie überhaupt angefangen hat.«
Er senkte den Kopf, aber diesmal waren nicht ihre Lippen sein Ziel, sondern eine rosige Brustspitze. Er blies zart dagegen, ehe er sie mit dem Mund bedeckte. Als er mit seiner Zunge die leicht geschwollene Knospe berührte, breitete sich in ihr Hitze aus, bis sie sich ihm wimmernd entgegenbog. Obwohl ihre Brüste sich immer noch nicht mit Portias messen konnten, schienen sie mit jeder seiner geschickten Zärtlichkeiten voller und schwerer zu werden. Als er schließlich seine Aufmerksamkeit ihrer anderen Brust zuwandte, wand sie sich in den Fängen eines primitiven Verlangens unter ihm, das sie nicht mit Worten beschreiben konnte.
Adrian hob seinen Kopf, um sie mit hungrigen Augen über die schimmernden Spitzen hinweg anzuschauen. »Als mein Bruder dich zum ersten Mal traf, behauptete er, dass du ganz aus Wäschestärke und Essig gemacht bist.«
»Und warst du seiner Meinung?«, fragte sie, und ihr Atem ging schnell und abgehackt.
Er schüttelte den Kopf, ein teuflisches Grinsen auf den Lippen. »Ich wusste von Anfang an, dass du aus Honig bestehst.« Damit fasste er zwischen ihre Beine und streichelte ihre feuchten Löckchen.
Caroline warf ihren Kopf nach hinten, sie keuchte unter seiner kühnen Berührung. Sie war nicht länger eine solche Närrin, dass sie meinte, er habe die Hände eines hart arbeitenden Mannes. Sie mochten breit und stark sein, aber sie waren auch so geschickt wie die eines Künstlers, formten sie mit jedem Streicheln seiner Finger nach seinem Willen. Er liebkoste sie immer leidenschaftlicher, bis er ihre empfindsamste Stelle fand.
»Ah, ja«, flüsterte er, und sein rauer Daumen strich in einer exquisiten Liebkosung über die Knospe. »Du hast dich so lange um alle anderen gekümmert, meine süße Caroline. Überlass dich jetzt mir. Ich kümmere mich um dich.«
Es war nicht so, als ob ihr eine Wahl blieb. Sie lag beinahe ohnmächtig in seinen Armen, hilflos den aufwallenden Gefühlen ausgeliefert, die er in ihr entfesselte.
Während er weiter mit seinem Daumen seinen dunklen Zauber um sie wob, ließ er zwei Finger in sie gleiten, streichelte sie rhythmisch, als wollte er sie für ein namenloses Entzücken vorbereiten, das nur er ihr schenken konnte.
»Bitte«, brachte sie hervor, ohne zu wissen, worum sie bat, wollte es aber mehr als alles andere, was sie sich je gewünscht hatte. Sie warf ihren Kopf auf dem Kissen hin und her, vor Verlangen beinahe unfähig, zusammenhängend zu sprechen. »Oh, bitte ...«
Noch nicht einmal in ihren kühnsten Träumen hatte sie sich vorgestellt, dass ihre Bitte dazu führen würde, dass Adrian in einer quälend langsamen Bewegung an ihr herabglitt, bis sein Mund da war, wo eben noch sein Daumen gewesen war.
Obwohl sie vor Verlegenheit stöhnte, spreizte sie ihre Beine, lud ihn ein, mit ihr anzustellen, was auch immer er wollte. Sie hatte ihm einmal vorgeworfen, er würde sich Frauen mit seinen dunklen Verführungskräften unterwerfen, aber in ihrer Unschuld hatte sie sich nicht vorstellen können, wie
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