Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)
Rücken streichelte. Es war so
wunderbar beruhigend. Sie kuschelte sich noch dichter an ihn und
genoss seine kosenden Lippen, die sanft wie ein Hauch, über ihre
Stirn strichen. Ja, so war es gut!
„Hmmm, - du riechst
wunderbar!“, brummelte es erneut an ihrem Ohr. Cara genoss das
Prickeln, das sein warmer Atem an ihrer Ohrmuschel hinterließ.
„Ja – ich rieche es
auch!“, sagte sie und rieb wie zur Bestätigung ihre Nase an der
stoppeligen Haut seines Halses.
Wieder spürte sie dieses
leise, verhaltene Beben an ihrer Wange.
„Ich finde, du riechst
nicht nur gut, du fühlst dich auch wunderbar an!“ Ein weiteres Mal
löste die raue Stimme eine neckische Gänsehaut auf dem Rand ihres
Ohres aus.
„Mhm!“, nickte sie
nur leise, während ihre Hände wie selbstverständlich auf
Erkundungstour gingen. Sie fand großen Gefallen an dem warmen,
starken Körper, auf dem sie saß und der sie ganz offensichtlich
auch stützte. Lustvoll fuhren ihre Hände auf und ab. Sie runzelte
die Stirn, als sie weichen, aber störenden Baumwollstoff spürte.
Kurzerhand schob sie ihn beiseite, um den weichen Haarflaum darunter
an ihren empfindlichen Handflächen spüren zu können. Sie hörte
wie er bei ihrer Berührung geräuschvoll einatmete, für Sekunden so
verharrte, bevor er die Luft langsam und verhalten wieder ausströmen
ließ.
„Cara … !“, hörte
sie ihn leise stöhnen.
„Mhm?“
„Weißt du, was du da
tust?“
„Mhm.“
Sie spürte eine kleine,
harte Erhebung unter ihrer Handfläche. Neugierig griff sie danach
und rieb sie geschickt zwischen zwei Fingern.
„Hhhhsssss … !“
Laut und geräuschvoll sog er erneut die Luft ein. Er stöhnte
verhalten. Cara räkelte sich wohlig auf seinem Schoß und spürte
plötzlich, wie sich etwas sehr Hartes unter ihr mit Macht gegen
ihren Schritt drängte. Wieder hörte sie ihn für einige Sekunden
den Atmen anhalten. Cara kümmerte dies nicht. Ihre Hände wurden
mutiger, glitten geschmeidig unter seinen Achseln hindurch und
erkundeten zärtlich seinen Rücken. Als Edan ihre Finger auf seinem
schmerzempfindlichen Narbengeflecht spürte, versteifte er sich
unwillkürlich. Er hasste es, wenn man in dort berührte. Er vertrug
keinen Druck auf der krustigen Kraterlandschaft seiner schlecht
verheilten Narben.
„Bist du ein
Krokodil?“, wisperte sie fragend.
„Nein“, sagte er nur
gepresst - duldete aber weiterhin ihre vorsichtig tastenden Hände
auf seinem Rücken.
„Deine Schuppen wären
weicher, wenn du sie eincremen würdest … !“
„ Ist
das ein Angebot?“ Erstaunt nahm er zur Kenntnis, wie sich
seine verhärteten Rückenmuskeln unter ihrer Berührung zu
entspannen begannen und sich das sonst so schmerzhafte Nervenflimmern
in ein angenehmes Prickeln verwandelte.
„ Wenn
du möchtest...!“
Edan schaute versonnen
auf ihre noch immer geschlossenen Augen und die leicht geöffneten
Lippen, um die ein glückliches Lächeln spielte. Er wußte genau,
dass sie nicht bei vollem Bewusstsein war und er eigentlich alles
daran setzen müsste, sie in die Realität zurückzuholen. Doch
dieser Moment mit ihr war so verdammt verlockend. Er genoss ihre
wunderbaren Zärtlichkeiten, ihre Weichheit, ihre Hingabe und ihr
offensichtliches Vertrauen zu ihm! Seine Augen ruhten wie
hypnotisiert auf ihren vollen, weichen Lippen.
„Küss mich!“, hörte
er sich leise sagen und erschrak dabei selbst über die unverhohlene
Sehnsucht in seiner Stimme.
Er schloss die Augen, als
ihre Finger suchend über sein Gesicht glitten. Ihre Hand umfing
seine Wange, während ihr Daumen zart über seinen Mund tastete,
seine Lippen nachfuhr, um dann sein Gesicht mit beiden Händen zu
sich herunterzuziehen. Mit einem sehnsüchtigen Stöhnen verschloss
Edan ihren Mund mit dem seinen. Seine Zunge benetzte ihre Lippen, bis
sie sich willig öffneten. Zärtlich genoss er ihre weiche und
nachgiebige Süße. Immer wieder trennten sich ihre Lippen mit einem
warmen, leichten Kußgeräusch, nur um im nächsten Moment wieder
sehnsüchtig zueinander zu drängen.
Seine Hand glitt
geschickt unter ihre Bluse – und im nächsten Moment war Cara
diejenige, die geräuschvoll die Luft einsog. Seine Finger hatten
sich warm und sanft um die Rundung ihrer Brust gelegt. Diese zog sich
erregt zusammen, wurde hart und spitz. Gespannt hielt Edan den Atem
an, bereit sich jede Sekunde zurückzuziehen – doch Cara duldete
seine zärtlich forschenden Finger auf ihrem herrlichen Busen. Ihrer
Kehle entrang sich sogar ein
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