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Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Titel: Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Winter
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kleiner, sehnsüchtiger Seufzer.
    Edan vergrub seine Nase
in ihrem weichen Haar und sog ihren feinen Duft ein. Er wußte, dass
er sich auf verflucht dünnem Eis bewegte. Es kostete ihn bereits
jetzt alle Kraft, Herr seiner Sinne zu bleiben. Er fürchtete ihre
heftige und unberechenbare Reaktion, wenn er zudringlicher werden
würde. Doch seine Finger führten bereits ein Eigenleben. Sie
glitten langsam unter ihren Rock, um ihre langen, wohlgeformten Beine
zu erforschen. Die Haut unter seinen Händen fühlte sich wie feinste
Seide an, glatt und wunderbar weich. Seine Hand glitt ungehindert
höher und höher, stieß nirgendwo auf den Stoff störender
Unterwäsche ... Die Vorstellung, dass sie nichts unter ihrem Rock
trug als … ! Er stöhnte bei dem Gedanken lustvoll auf und zwang
sich krampfhaft an etwas anderes zu denken, weil das heiße Pochen
und Pulsieren in seiner Hose kaum mehr zu bändigen war. Ihr warmes
Gewicht auf seinem Schoß verstärkte seine Qual noch. Wie gerne
würde er mit seiner Hand weiterforschen, … wissen, wie sie sich
weiter oben anfühlte, … wie sie dort schmeckte … !
    Mit dem letzten Rest an
Vernunft, zog er seine Hand zurück und verfluchte diesen Hauch von
Anstand, der ihn plötzlich davon abhielt, sich einfach das zu
nehmen, wovon er schon seit Wochen träumte. Er schaute auf Cara
hinunter, die vertrauensvoll an seiner Brust lehnte. Erstaunt stellte
er fest, dass er sich wünschte … Verflucht! Er wünschte sich
nichts mehr, als dass sie aus freien Stücken zu ihm kam, … dass
sie bei vollem Bewusstsein war, wenn er lang und lustvoll mit ihr
Liebe machte und dass sie ihn genauso schmerzhaft begehren sollte,
wie er sie!
    Ich bin ein Idiot ,
dachte Edan kopfschüttelnd. Entschlossen zog er ihr den Rock über
ihre Beine, strich ihn sorgsam glatt, schloss ihre Bluse notdürftig
und brachte auch die Häkelstola über ihrer Brust wieder in Ordnung.
    Dann griff er nach Caras
Oberarmen und begann sie unsanft zu schütteln.
    „Wach auf, Cara! Du
schuldest mir noch eine Antwort!“
    Seine grobe Behandlung
zeigte schnell Wirkung. Cara schlug die Augen auf und sah sich
verwirrt um. Es dauerte einige Sekunden, bis sie realisierte, dass
sie auf Edan Chandlers Schoß saß und er sie mit seinen Armen
umfangen hielt. Schlagartig kehrte die Erinnerung zurück und bevor
Edan sie aufhalten konnte, war sie wie von der Tarantel gestochen
aufgesprungen und mehrere Schritte zurückgewichen.
    „Du bist ohnmächtig
geworden – was hätte ich tun sollen?“, sagte er schulterzuckend
und grinste dabei unschuldig. Cara sah sich nervös um und raffte die
Häkelstola fester über ihrer Brust zusammen. Edan saß breitbeinig
und entspannt auf der alten Holzbank, die in der kleinen Badebucht am
Fluss stand. Seine Arme hatte er lässig über die Holzlehne
ausgebreitet. Erstaunt stellte Cara fest, dass er irgendwie anders
aussah. Es dauerte einen Moment bis sie wußte, was ihn so
veränderte. Zum ersten Mal sah sie ihn ohne einen seiner dunklen,
eleganten Gehröcke! Der dunkelgraue Gehrock, den er vorhin noch
getragen hatte, lag achtlos zusammengeknüllt neben ihm auf der
Holzbank. Seine breiten Schultern umspannte nur ein feines, weißes
Baumwollhemd, das bis zur Mitte offenstand und den Blick auf seine
gelockte Brustbehaarung freigab. Wieso steht sein Hemd so
unanständig weit offen? Ihre Handflächen begannen zu prickeln.
Der Anblick schien ihr eigenartig vertraut und doch fremd. Cara
schluckte. In seinen eleganten Gehröcken verbreitete er bereits eine
sehr einschüchternde, gefährliche, wenn auch halbwegs gezähmte
Aura. Doch so leicht entblößt, fühlte sie sich seiner vibrierenden
und animalischen Ausstrahlung schutzlos ausgeliefert!
    „Lasst uns
zurückgehen“, schlug sie eilig vor. „Das Essen ist bestimmt
schon fertig!“
    „Du schuldest mir noch
eine Antwort!“ Edan stand auf und schüttelte seinen zerknitterten
Gehrock aus, mit denen er Caras Beine hochgelagert hatte.
    „Worauf?“
    „Auf mein Angebot!“
    „ Angebot nennt
Ihr das, wenn Ihr mich für zwanzigtausend Dollar zu Eurer Hure
machen wollt?“ Ihre Augen verrieten mehr als deutlich, was sie von
ihm und seinem Angebot hielt.
    Edan zeigte sich
unbeeindruckt von ihrer kalten Wut. Lächelnd trat er auf sie zu.
Cara zwang sich nicht zurückzuweichen. Ich habe keine Angst vor
ihm! Ich werde ihm mit aller Macht die Stirn bieten!
    „Na, na, na!
Zwanzigtausend Dollar wären ein verdammt stolzer Preis für die
Dienste einer Hure. Überschätzt

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