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Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Titel: Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Winter
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hatte.
    Jedes Mal wenn sie sich
bewegte, spürte sie, wie sich der Griff seiner Hand verstärkte. Das
kann ja heiter werden. Ich kann hier doch nicht die ganze Nacht
stehen! , dachte Ravenna.
    „Lasst mich los!“,
bat sie ihn leise.
    Der Griff an ihrem Arm
wurde stärker. Gut, gleiches Spiel wie neulich , dachte
Ravenna. Sie würde sich neben ihn legen, eine Weile warten und sich
dann wieder davonschleichen. Hoffentlich schlafe ich nicht ein .
Sie kletterte aufs Bett und legte sich mit dem Rücken zu ihm nieder.
    Daraufhin gab er ihren
Arm frei - aber nur, um gleichdarauf ihre Taille zu umschließen.
Ravenna ließ es stumm geschehen. Er würde sich irgendwann wieder
entspannen, da war sie sich sicher.
    Sie wartete geduldig. Das
weiche Bett und seine angenehme Körperwärme machten sie schläfrig.
Irgendwann wagte es Ravenna schließlich und rutschte langsam in
Richtung Bettrand. Sie hörte sein unwilliges Grunzen. Im nächsten
Moment umfing er sie mit seinen Armen und zog sie mit einem heftigen
Ruck zu sich heran.
    Ravenna spürte wie er
seinen kräftigen Körper fest an sie drückte. Wenn ich nur
wüsste für wen er mich hält? , dachte Ravenna irritiert. Bin
ich die blonde Frau, Mary oder der Baronet?
    Sie wartete stumm darauf,
wie es weitergehen würde. Er brummte irgendetwas Unverständliches
in ihr Haar. Seine Hand lag auf ihrem Bauch.
    Ravenna musste hilflos
mitansehen, wie ihr Körper erste deutliche Reaktionen zeigte. Sie
spürte wie sich ihre Brüste prall aufrichteten und dieses köstliche
Schwächegefühl von ihr Besitz ergriff.
    „Berühr' mich!“,
flüsterte er an ihrem Ohr.
    Ravenna lauschte dem
Klang seiner kehligen Stimme. Aber sie widerstand seiner verlockenden
Bitte.
    „Berühr' mich. Bitte …
!“, lockte er sie erneut mit rauer Stimme.
    Ravenna schloss die Augen
und widerstand immer noch.
    „Bitte … !“,
hauchte er fast unhörbar und es klang unendlich flehend.
    Ravennas Herz schmolz
dahin und sie gab bereitwillig nach. Vorsichtig drehte sie sich um
und legte ihre Hände sanft auf seinen Bauch. Sie spürte wie sich
seine Muskeln unter ihrer Berührung verhärteten. Langsam glitten
ihre Händen nach oben, umrundeten zart seine steinhart gewordenen
Brustwarzen und rieben sie sanft zwischen ihren Fingern. Sie hörte
wie er tief Luft holte. Er lockerte unwillkürlich seinen festen
Griff und legte sich langsam auf den Rücken. Ravenna befeuchtete
ihre Lippen und begann sanft an seinen Nippeln zu saugen. So wie er
es gestern bei ihr getan hatte. Er machte ein Geräusch, wie es
Ravenna noch nie gehört hatte… Es klang wie das Schnurren eines
Katers! Sie musste unwillkürlich lächeln. Sie hauchte tausend
kleine, feuchte Küsse auf seine Brust, kehrte allmählich zu seinen
Brustwarzen zurück, rieb diese vorsichtig zwischen ihren Zähnen,
biss dann kurz und schmerzhaft zu, um sie sofort wieder loszulassen.
Der Duke zog laut und geräuschvoll die Luft ein, bis der bittersüße
Schmerz verklungen war. Ravenna fuhr sich zufrieden mit der Zunge
über die Lippen. Dieses Spiel machte ihr sehr viel Spaß. Sie genoss
die Macht, die sie über ihn hatte. Er war ihren Händen, ihrer
Zunge, ihrem Körper genauso hilflos ausgeliefert - wie sie ihm
gestern.
    Sie setzte sich kurz auf.
Sofort schnappte seine Hand nach vorne und hielt sie am Arm fest.
    „Nicht aufhören …
!“, bat er heiser. Ravenna lächelte leise. Sie befreite sich sanft
aus seinem Griff, zog sich rasch das Nachthemd über den Kopf und
begann ihn dann sanft zu massieren. Er seufzte erleichtert auf.
    Ihre Hände gingen auf
Wanderschaft und erkundeten neugierig seinen Körper. Dankbar dachte
Ravenna an den alten Yogi, der sie in Heilkunde unterrichtet und ihr
gezeigt hatte, wie wunderbar Massage auf Geist und Körper wirkten.
Der Duke machte wieder diese seltsamen Geräusche, mit denen er
offensichtlich sein Wohlbefinden zum Ausdruck brachte. Ravenna
massierte in langen, festen Strichen seinen Oberkörper, die
Außenseite seiner Arme und seine Hände. Auf dem Rückweg drehte sie
seine Hände um und fuhr über die Innenflächen seiner Hand, die
Innenseite seiner Arme, seine behaarten Achseln, entlang des
Rippenbogens bis hinunter zu seinem Nabel.
    Dann widmete sie sich in
der gleichen Bedächtigkeit und Intensität seinen Beinen. Sie spürte
die Gänsehaut des Dukes unter ihren Fingern – das erregte sie
ungemein. Mit sanften und zugleich festen Strichen glitt sie über
die Innenseite seiner Oberschenkel, immer weiter nach oben.

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