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Wenn die Sinne erwachen - Teil 2 (German Edition)

Wenn die Sinne erwachen - Teil 2 (German Edition)

Titel: Wenn die Sinne erwachen - Teil 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Winter
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Augen glänzten nach wie vor dunkel vor Begehren und er machte
keinen Hehl daraus, dass er nichts lieber täte, als da
weiterzumachen, wo sie gerade aufgehört hatten. Cara errötete
heftig unter seinen intensiven Blicken. Für einen winzigen
Augenblick spürte sie so etwas wie innige Vertrautheit zwischen sich
und Edan. Doch diese wurde von Djangos ungeduldigen Rufen sofort
wieder verscheucht.
    Edan
schaute Cara prüfend von oben bis unten an und nickte dann
zustimmend. Offenbar sehe ich wieder passabel aus, - im Gegensatz
zu ihm, dachte Cara. Äußerlich wirkte er ruhig und gefasst,
doch die verräterische Beule in seiner Hose, ließ etwas anderes
erahnen. Cara versuchte krampfhaft nicht auf seine Hose zu starren.
Stattdessen warf sie einen bedeutungsvollen Blick auf seine Haare,
die sie wenige Minuten zuvor, im Rausch der Leidenschaft genussvoll
zerwühlt hatte. Edan verstand ihren stummen Blick und strich sich
mit ruhigen Händen die Haare nach hinten, während er Mühe hatte,
den Blick von ihr zu lösen. Ihre Lippen waren wund von seinen
heftigen Küssen. Sie leuchteten wunderbar rot und verletzlich, ihre
Wangen glühten vom Schubbern seines Dreitagebartes und ihre Augen
hatten noch diesen leichten Schleier ...!
    Edan
wandte den Kopf ab. Er ächzte innerlich bei dem Gedanken, um welches
Vergnügen ihn dieser verdammte Idiot Riordan eben gebracht hatte. Es
dauerte ein paar Sekunden, bis er sich wieder soweit unter Kontrolle
hatte, dass er ihr galant die Tür öffnen konnte. Er geleitete sie
hinaus und sprach dabei so laut, dass auch Django Riordan ihn
verstehen konnte: „Bis auf das Bild an der Wand, gefällt mir das
Zimmer sehr gut!“
    Cara
schaute verwirrt auf, verstand dann aber sogleich und ging
bereitwillig auf sein Spiel ein.
    „Dann
lasse ich es wieder abhängen !“
Ihre Stimme klang dünn und zittrig. Sie vermied jeden weiteren
Blickkontakt mit Edan und wandte sich stattdessen fast erleichtert
ihrem Bruder zu, der bereits auf der Treppe stand.
    „ Was
machst du denn hier?“, fragte sie und hoffte inständig, dass ihre
Stimme wie immer klang. Django schien in der Tat nichts zu bemerken.
    „ Die
Frage ist wohl eher, was macht ihr noch
hier? Wir warten jetzt schon eine ganze Weile auf euch!“, hörte
sie ihren Bruder vorwurfsvoll sagen.
    „ Wer
wartet auf uns?“, fragte Cara erstaunt. „Und wer ist wir ?“
    „ Sagt
Chandler, habt Ihr Cara etwa noch nicht gesagt, dass sie heute
Lundu-Tanzstunde hat?“ Django schaute Edan fragend an. Caras Blick
wanderte irritiert zwischen den beiden Männern hin und her. Dabei fiel es ihr schwer, Edan länger in die Augen zu sehen. Zu geschockt
war sie noch von dem, was vor wenigen Minuten zwischen ihnen
vorgefallen war. Sie wußte nicht, wie sie mit dieser Situation
umgehen sollte. Ihr schwirrte der Kopf, je nüchterner sie wurde. Sie
und Edan standen hier und taten so, als sei nichts geschehen. Das
abrupte Ende ihres Liebesspiels und die fehlende Möglichkeit sich
mit ihm auszusprechen, um die Situation sofort und auf der Stelle zu
klären, machte Cara ganz verrückt.
    Sie
schämte sich furchtbar für ihre Wollust und Willenlosigkeit. Vor
allem dafür, dass sie sich überhaupt nicht gegen ihn gewehrt hatte!
Stattdessen hatte sie alles mit sich geschehen lassen und es
obendrein auch noch genossen! Oh mein Gott! Sie wollte weg! So
schnell wie möglich. Sie brauchte Ruhe, um über alles nachdenken zu
können. Am liebsten würde sie sich in eine dunkle Ecke verkriechen.
    „Ich
wollte es ihr gerade sagen!“ Als ob er ihre Fluchtgedanken gehört
hätte, griff Edan nach Caras Arm und steuerte sie geschickt die
Treppe hinunter in Richtung Ausgang. Sein eisenharter Griff duldete
keinen Widerspruch.
    „ Ich
will jetzt nicht Lundu tanzen!“, protestierte Cara lautstark und
versuchte sich unauffällig aus seinem Griff zu befreien. Das fehlte
ihr gerade noch! Sie wollte sich so schnell wie möglich vor ihm und
seiner verheerenden Wirkung in Sicherheit bringen! Und nicht schon
wieder von ihm in Brand gesteckt werden! Denn genau das würde beim
Lundu-Tanzen passieren! Ihre Körper würden sich dauernd berühren!
Wieder und wieder! Ganz eng, ganz dicht – überall! Seinen Händen
würde es erlaubt sein, über all jene Stellen zu gleiten, die er
vorhin … Cara biss sich auf die Lippen, als sie spürte, wie ihre
Brüste ohne ihr Zutun hart und spitz wurden.
    „ Wir
haben eine Vereinbarung!“, erinnerte Edan sie ungerührt.
    „ Das
heißt aber nicht, dass wir heute

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