Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt
alleine zu schlafen – Sie wissen ja, wo mein Zimmer ist.“
Delaney presste die Lippen zusammen. „Danke für das Angebot, aber darauf werde ich sicher nicht zurückkommen.“
Er streckte eine Hand aus, um ihr Gesicht und ihren Hals zu streicheln. Überrascht blieb sie stehen. Seine Berührungen waren so zärtlich und verlockend, dass ihr Atem sich beschleunigte.
„Wirklich nicht?“, flüsterte er ihr zu.
Mit geschlossenen Augen inhalierte Delaney seinen erregend männlichen Duft. Sie begehrte ihn so sehr, dass sie kaum Luft holen konnte. Gewaltsam zwang sie sich dazu, einen Schritt zurückzutreten und die Augen zu öffnen.
„Verzeihen Sie, Eure Hoheit , aber ich will wirklich nicht .“ Schnell verließ sie das Zimmer, denn sie wusste ganz genau, dass sie log. Sie konnte gar nicht in Worte fassen, wie sehr sie ihn wollte.
„Du meine Güte.“ Delaney verlagerte ihr Gewicht in der Hängematte und konnte beinahe nicht glauben, was sie da gerade las. Wie gebannt war ihr Blick auf die Seiten ihres Buches geheftet. Vor acht Jahren hatte sie ihren letzten Liebesroman gelesen, aber im Vergleich zu diesem Buch war das ein harmloses Vergnügen gewesen.
Die Liebesszenen in diesem Roman waren fast schon verstörend detailliert, dabei ließen sie noch immer genug Freiraum für die eigene Fantasie.
Delaney las schon den ganzen Morgen hier draußen am See. Als sie das Haus nach dem Frühstück verlassen hatte, war Jamal mit seinem Training beschäftigt gewesen. Eine Störung stand von ihm also nicht zu befürchten.
Delaney atmete schneller, als sie sich wieder in den Roman vertiefte. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, und sie fragte sich, ob zwei Menschen tatsächlich so viele verschiedene Positionen beim Sex ausprobieren konnten. Die Szenen erregten sie, und in ihrer Fantasie wurde Jamal zu dem großen, dunkelhaarigen Helden der Geschichte und sie zu seiner verführerischen Geliebten.
Schließlich ließ sie das Buch sinken. Sie hatte genug gelesen. Es gab keinen Grund, sich weiter mit erotischen Sehnsüchten zu quälen, und bevor sie sich versah, war sie in Gedanken an Prinz Jamal eingeschlafen.
Sie träumte von zärtlichen und erregenden Küssen, die nicht nur ihre Lippen, sondern auch ihre Schultern und ihren Hals bedeckten. Mit einer zärtlichen Bewegung wurde ihr Tanktop hochgezogen, wurden ihre Brüste entblößt – denn einen BH trug sie wegen der sommerlichen Temperaturen nicht.
Ihr Traum-Lover leckte und knabberte an ihren Brustwarzen und entfachte eine süße Lust in ihrem Inneren, als er an ihren aufgerichteten Brustspitzen zu saugen begann.
Den Namen ihres Geliebten seufzend, ließ sie sich von dem Sog der Leidenschaft mitreißen. Ihr Atem ging schneller, ihr wurde heiß vor Lust.
Ein Teil von ihr wollte nicht, dass dieser Traum endete, aber ein anderer Teil von ihr fürchtete sich davor, wie er weiterging. Das alles fühlte sich so wirklich an, und Delaney hatte das Gefühl, jeden Moment die Beherrschung zu verlieren.
Doch ohne Vorwarnung wurde das Top wieder zurück über ihre Brüste gezogen, und ihr Liebhaber stellte seine Verführungskünste ebenso plötzlich ein, wie er mit ihnen begonnen hatte.
Als sich ihr Atem wieder beruhigt hatte, wagte Delaney, die Augen zu öffnen. Neugierig sah sie sich um, aber außer ihr war niemand da. Ihre Brustknospen waren immer noch hart, und zwischen den Beinen spürte sie ein Pulsieren – Erregung und Sehnsucht nach etwas, das sie bisher nicht gekannt hatte.
Endlich siegte ihre Erschöpfung über die lustvollen Empfindungen, die das Traumerlebnis in ihr hervorgerufen hatte, und sie schlief wieder ein.
Schwer atmend lehnte Jamal sich gegen den Baum. Was war bloß in ihn gefahren? Eigentlich lag die Antwort auf der Hand: Von Anfang an hatte er sich zu Delaney hingezogen gefühlt, und als er sie dann in ihren engen Shorts in der Hängematte liegen gesehen hatte …
Ihre Brustwarzen hatten sich deutlich unter dem dünnen Top abgezeichnet, und ohne lange darüber nachzudenken, hatte er sich vor sie gekniet, um jeden Zentimeter ihres Körpers zu erforschen. Glücklicherweise war er wieder zur Besinnung gekommen, bevor er endgültig seiner grenzenlosen Lust nachgegeben hatte.
Allein der Gedanke daran, mit ihr zu schlafen, brachte ihn fast um den Verstand. Und als sie seinen Namen gestöhnt hatte, wäre es fast um ihn geschehen gewesen.
Frauen waren wirklich das Letzte, was er bei seinem Urlaub in dieser entlegenen Gegend im Sinn gehabt hatte. Und jetzt war
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