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Luzifers Geliebte (Geschichtentrilogie Band 2 Fantastische Geschichten)

Luzifers Geliebte (Geschichtentrilogie Band 2 Fantastische Geschichten)

Titel: Luzifers Geliebte (Geschichtentrilogie Band 2 Fantastische Geschichten) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RosMarin
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    RosMarin
     
    Luzifers Geliebte/Fantastische Geschichten
     
    Geschichtentrilogie Band 2
    Urheberrechtlich geschütztes Material
     
    Illustration und Umschlaggestaltung: ©von Blume
     
    Alle Rechte by RosMarin
     
     
    © 2013 RosMarin
     
     
    E-Mail: [email protected]
     
     
     
    Luzifers Geliebte
     

     
     
    EINFÜHRUNG
     
    Liebe LeserInnen
     
    Plagen Sie Sorgen? Alltagsstress? Dann gönnen Sie sich einige Stunden Entspannung. Tauchen Sie ein in eine Welt der Fantasie, die in den folgenden Geschichten seltsame Blüten treibt. Reisen Sie mit dem kauzigen Schriftsteller Falken nach Persien, lernen Sie Elisabeth kennen, den geheimnisvollen Mann mit der Narbe, Carla und Maren und Herrn Pichler, den außergewöhnlichen Hund. Lassen Sie sich verzaubern von mystischen Gestalten, Hexen, Teufeln, Dämonen und dem immer wieder auftauchenden geheimnisvollen Vollmond. Vielleicht kommen Sie mit einem Lächeln auf den Lippen zurück, nun wissend, dass es Dinge gibt zischen Himmel und Erde, die wir nicht einmal zu träumen wagen.
     
     
    Inhalt
     
    Luzifers Geliebte
    Der Tag danach
    Jäger der Nacht
    Die abenteuerliche Reise nach Persien
    Die Schattenkönigin
    Das Ritual
    Der magische Ring
    Schatten der Rebellion
    Crazy
     
     
     
     
    Luzifers Geliebte
     
    L ange Zeit wusste ich nicht, dass das Leben bei Vollmond ein verhängnisvolles Abenteuer sein kann. Erst als ich die folgende Geschichte erlebte, wurde mir klar, warum die meisten Menschen in den hellen Vollmondnächten nicht mehr aus dem Haus gehen wollen.
    Unbekannte, finstere Mächte scheinen ihr mysteriöses Spiel mit uns zu treiben, und so manch braver Bürger fand sich nach so einer mondhellen Nacht in der Irrenanstalt wieder.
     
    Und so, wie der Mond sein zitterndes, geheimnisvoll schönes Licht über die Natur wirft, Seele und Verstand zu halbem Erwachen drängt, jedem Felsen und jedem Baum das Aussehen eines Lebewesens gibt, leuchtend und atmend und dennoch schlafend in einem Traum, und so, wie die Nacht die Zeit des Geheimnisvollen und die wahre Diana der Mysterien die Königin der Nacht war, die den aufgehenden Mond trug und Gebieterin aller geheimen Dinge war, einschließlich der verborgenen süßen Sünden und geliebten Lastern, war ich der Göttin Lieblingskind, das in hellen, klaren Vollmondnächten ihr delphisches Spiel trieb.  
    Verdammt mich nicht. Ich habe den Männern, die mir begegneten, ungeahnte Lust bereitet. Ich war ihre Retterin. Ihre Göttin einer Nacht. Ich ließ sie entschweben auf dem Gipfel ihrer Ekstase in himmlische Sphären.
    Der Auslöser dieser delphischen Taten war mein Erlebnis mit Luzifer.
     
    *      
     
    Wie so oft trieb es mich hinaus in die dunklen, nur spärlich beleuchteten Straßen der Riesenstadt. Wie eine streunende Katze durchstöberte ich jeden von Gott verlassenen Winkel.
    Plötzlich befand ich mich in einer Gegend, in die ich mich nicht einmal am Tage gewagt hätte. Finstere, ärmlich gekleidete Gestalten huschten, die Köpfe in verschlissenen Mantelkrägen verborgen, sich scheu an halb verfallene Häuserwände drängend, deren Putz unaufhörlich abbröckelte, wie alter Schorf, wie flüchtige Schatten vorüber. Keiner nahm die Anwesenheit des anderen wahr. Es schien, als käme jeder von einem anderen Planeten.
    Ich war allein, fröstelte, zog meinen schwarzen Mantel enger um meinen Körper.
    Da erschien unerwartet der Vollmond und erhellte die Nacht. Verwirrt stand ich in seinem gelben Licht. Schatten wurden Gedanken. Gedanken Realität, und die alten Bäume, knorrig und krumm, zu beiden Seiten der schmutzigen Straße, begannen zu leben. Wie greise Männer hoben sie langsam ihre dünnen Armäste, als wollten sie mich umarmen, kamen näher und näher. 
    Als sie mich fast erreicht hatten, blieben sie stehen. Gekrümmt in versunkener Einsamkeit, mit in den Himmel gereckten Armen.
    Frostig klirrte der Wind durch die kahlen Zweige, leise und zärtlich, anschwellend dann, lauter und lauter.
    Plötzlich Stille, die mich aus der Erstarrung riss.
    Die alten Baummänner waren verschwunden. Die unendlich lange Straße leer. Die Häuserfronten grau und trostlos. 
    Benommen lief ich weiter, blieb stehen vor einem alten Gebäude, das fast schon einer Ruine glich. Hier spielte heute eine Band.
    Das rote Tor stand weit offen. Am linken Türflügel klebte ein schwarzes Plakat, auf dem in grellgelber Farbe Luzifer stand.
     
    Etwas Unerklärliches zog mich weiter, wies mir den Weg. Vielleicht das Licht des Mondes,

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