Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt
ihre Absicht war, ihn vor Verlangen verrückt werden zu lassen, ohne ihm das zu geben, wonach er sich sehnte: Sex mit ihr. Sollte sie ruhig erst ihr kleines Spiel zu Ende bringen, dann würde er mit seinem beginnen.
Das schulterfreie aprikotfarbene Kleid brachte ihren gebräunten Teint besonders gut zur Geltung. Darüber trug sie eine lange Robe aus demselben dünnen seidig glänzenden Material mit filigraner Spitze. Der enge Schnitt ihres Gewands betonte ihre weiblichen Formen und ließ keinen Zweifel daran, dass sie darunter keine Unterwäsche trug.
Betont sittsam nahm Delaney auf dem Sofa Platz – und Jamals Lust steigerte sich fast ins Unerträgliche.
„Na, wie geht’s?“, erkundigte sie sich mit heiserer, sinnlicher Stimme. Aber es dauerte einige Augenblicke, bis Jamal bemerkte, dass sie gesprochen hatte. Die Art, wie sie seinen Blick erwiderte, ließ ihn sich seiner verlangenden Männlichkeit immer bewusster werden.
„Einem Teil von mir geht es ganz besonders gut“, erwiderte er. Es gab keinen Grund, mit verdeckten Karten zu spielen – der Grad seiner Erregung konnte ihr unmöglich entgangen sein.
Delaney blieb ihm eine Antwort schuldig und lächelte zufrieden, als hätte sie einen ersten Sieg zu verbuchen. Was ihr unbestreitbar auch gelungen war.
Ob es ihr wohl Spaß machte, ihn derart herauszufordern? Wie auch immer, er würde sich später dafür revanchieren, schließlich hatte sie damit angefangen, und er würde es verdammt noch mal auch zu Ende bringen. Sie würde schon sehen, was sie davon hatte, ihn derart in Versuchung zu bringen.
Während sie einander beobachteten, verklang das letzte Musikstück der CD, und plötzlich war es sehr still im Wohnzimmer.
Jamal hatte das Gefühl, von innen her zu verglühen, und dem Ausdruck in ihren Augen nach zu urteilen, genoss sie jeden Moment seines Leidens.
„Möchten Sie, dass ich neue Musik auflege?“, fragte er und stand auf. Spätestens jetzt musste sie merken, wie sehr ihm nach ihr verlangte.
Offensichtlich verschlug der Anblick ihr die Sprache. Stumm nickte sie, was Jamal ein zufriedenes Lächeln entlockte. Er war sich durchaus bewusst, dass sein Körper Bedürfnisse in einer Frau wecken konnte.
„Haben Sie einen besonderen Wunsch?“, flüsterte er und ging zur Stereoanlage.
Delaney zuckte nervös mit den Schultern. „Nein, egal. Spielen Sie, was immer Sie wollen.“
Ihre Nervosität entging ihm nicht. Anscheinend ging ihr dieses Spiel doch näher, als sie zuzugeben bereit war. Eigentlich hätte sie es als Schwester von fünf Brüdern besser wissen müssen: Wenn ein Mann sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, war es schwer, ihn umzustimmen. Wer mit dem Feuer spielte, konnte sich die Finger verbrennen.
Wenn er ihre Leidenschaft erst einmal vollends entfacht hatte, würde sie sich vor Verlangen unter seinen Händen winden.
Jamal entschied sich für eine CD von Kenny G, und kurz darauf erfüllten die Klänge eines Saxofons das Zimmer. Bedächtig drehte er sich um und ging zum Sofa, auf dem Delaney saß. Es musste doch herauszubekommen sein, wie viel Versuchung sie aushalten konnte, bevor sie sich erobern ließ.
„Wollen wir tanzen?“, fragte er und reichte ihr die Hand. An ihrem Blick erkannte er, dass sie von seinem Angebot hin und her gerissen war. Er konnte sich schon denken, wie ihre Antwort ausfallen würde. Auf gar keinen Fall würde sie ihn die Oberhand gewinnen lassen wollen. Sollte sie das seinetwegen nur glauben, sie würde schon früh genug ihre Niederlage einräumen müssen.
Langsam stand sie vom Sofa auf und trat so nahe an ihn heran, dass er ihren verlockenden Duft wahrnahm. „Ja, sehr gerne“, hauchte sie und nahm seine Hand.
Ohne ein weiteres Wort zog er sie in seine Arme, und als ihre Körper sich berührten, atmeten sie beide heftig ein. Keiner von ihnen sprach.
Es fühlte sich so gut an, wie sie sich an ihn schmiegte, immer enger und enger … Jamal stöhnte leise auf.
Jedes Mal, wenn er sich deutlich erregt an sie presste, rang sie nach Atem. Natürlich ließ er keine Gelegenheit aus, das zu wiederholen. Zu den meisterhaften Klängen des Saxofons von Kenny G begann Jamal, Miss Westmoreland beizubringen, dass sie sich besser nicht mit großen Jungs anlegte.
Als sie ihren Kopf an seine Brust lehnte, drückte er sie sanft mit der Handfläche an ihrem Rücken noch näher an sich heran. Dabei wurden ihre Bewegungen immer langsamer.
Hingebungsvoll streichelte er ihren Po und beschloss, den sinnlichen Zauber
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